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 Skandal in Bayern - Aufruf zur Hilfe


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Habe nun abgeschickt!

Übrigens weiß ich, was ich drin schreiben kann - nichts was von agressiv oder so!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



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Hier schreibt man gegen die Sonderschule für die gehörlose Kinder.

Ich bin contra Sonderschule für gehörlose Kinder in Österreich.
http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=12862

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Und die Förderschule Augsburg hat nun ihren Kommentar bei Taubenschlag abgegeben. Abgesehen von Gutachten hört es sich aber eigentlich gut an, hmm?
Trotzdem: die Entscheidung muß bei den Eltern bleiben, wohin sie die Kinder schicken wollen!


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@yakamoz: schau mal:

Bild

das ist die wahrheit! damals war lehrer streng zu mir, das stimmt alles. aber heute höre ich immer mehr, dass die eltern entscheiden. sieht man hier alles. darum sage ich zukunft wird es sicher chaos geben. viel spaß! und heute sooooo ommaaalllllll leben! weiiscchhh?



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@ joergmarc, danke!

die Förderschule Augsburg ihre Stellungsnahme...
http://www.taubenschlag.de/meldung/7029#kommentare

Die nachweislich falschen Darstellungen Frau Kestners veranlassen uns zu folgender Stellungnahme:
1. Die Sozialgerichte lehnten in ihren Entscheidungen eine Verpflichtung des Bezirks Schwaben zur Übernahme der Dolmetscherkosten in Höhe von ca. 140.000 € pro Jahr für beide Kinder zusammen ab. Das Förderzentrum Augsburg kann mangels Zuständigkeit in keiner Weise die Erstattung von Dolmetscherkosten für die integrative Beschulung verhindern oder veranlassen.
2. Die Sozialgerichte nehmen in ihren Urteilsbegründungen unter anderem Bezug auf unsere Gutachten. Die Gutachten entsprachen in Form und Inhalt in vollem Umfang der gültigen Rechtslage.
3. Beide Gutachten wurden vom Sozialgericht Augsburg eingefordert und sind datiert auf den 15. März 2011. Ein überfraktioneller Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Inklusion im bayerischen Schulsystem wurde erst am 28. März 2011 im Bayerischen Landtag eingebracht.
4. Während der gesamten Vorschulzeit erfolgte eine umfängliche Beratung der Eltern über alle Bildungswege für ihr Kind durch gebärdensprachkompetente Lehrkräfte.
5. Alle unsere Gehörlosenklassen werden ausschließlich von gebärdenkompetenten Gehörlosenlehrerinnen geleitet, unter anderem einer Gehörlosenlehrerin, die auch als Gebärdendolmetscherin tätig ist und einer hörgeschädigten DGS-kompetenten Gehörlosenlehrerin. Eine barrierefreie Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schülern bzw. Eltern ist damit durchgängig gewährleistet.
6. Das Förderzentrum Augsburg unterstützt aktiv die integrative Beschulung hörgeschädigter Schüler. Derzeit werden im gesamten Regierungsbezirk Schwaben über 260 Schüler (bei 200 Schülern im Förderzentrum) an allen Schularten betreut. Diese Betreuung stand selbstverständlich seit Beginn des Schuljahres 2011/12 auch den beiden gehörlosen Mädchen zur Verfügung. Die Betreuung geschieht im Rahmen der von der Regierung zur Verfügung gestellten Personalstunden.
7. In den letzten zehn Jahren
- traten pro Schuljahr durchschnittlich 25% unserer Schüler der 4. und 5. Klassen in eine Realschule vor Ort, an die Realschule, Förderschwerpunkt Hören in München oder an ein Gymnasium vor Ort über,
- erreichten 90% unserer Hauptschüler den erfolgreichen Hauptschulabschluss. Davon bestanden 61 % die Prüfungen zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss.
- wurden unsere Abschlussschüler mehrfach als Jahrgangsbeste aller Augsburger Hauptschüler geehrt.
Michael Pasemann
Direktor des Förderzentrums Augsburg – Förderschwerpunkt Hören

@ Karin, falsche Darstellung, was nun?

@ PD, das ist heute leider die Realität so! Die Zeit verändert sich schnell!



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Zitat:
Die nachweislich falschen Darstellungen Frau Kestners veranlassen uns zu folgender Stellungnahme:
1. Die Sozialgerichte lehnten in ihren Entscheidungen eine Verpflichtung des Bezirks Schwaben zur Übernahme der Dolmetscherkosten in Höhe von ca. 140.000 € pro Jahr für beide Kinder zusammen ab. Das Förderzentrum Augsburg kann mangels Zuständigkeit in keiner Weise die Erstattung von Dolmetscherkosten für die integrative Beschulung verhindern oder veranlassen.


Das hat auch keiner gesagt. Dass das FZ nicht zahlen muss ist klar!
Zitat:
2. Die Sozialgerichte nehmen in ihren Urteilsbegründungen unter anderem Bezug auf unsere Gutachten. Die Gutachten entsprachen in Form und Inhalt in vollem Umfang der gültigen Rechtslage.


Das Kultusministerium sieht das anders. Aussage vom Büro der Behindertenbeauftragten.
Zitat:
3. Beide Gutachten wurden vom Sozialgericht Augsburg eingefordert und sind datiert auf den 15. März 2011. Ein überfraktioneller Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Inklusion im bayerischen Schulsystem wurde erst am 28. März 2011 im Bayerischen Landtag eingebracht.


Die Aussagen durften auch vor dem 15.März nicht getätigt werden.

Zitat:
4. Während der gesamten Vorschulzeit erfolgte eine umfängliche Beratung der Eltern über alle Bildungswege für ihr Kind durch gebärdensprachkompetente Lehrkräfte.
5. Alle unsere Gehörlosenklassen werden ausschließlich von gebärdenkompetenten Gehörlosenlehrerinnen geleitet, unter anderem einer Gehörlosenlehrerin, die auch als Gebärdendolmetscherin tätig ist und einer hörgeschädigten DGS-kompetenten Gehörlosenlehrerin. Eine barrierefreie Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schülern bzw. Eltern ist damit durchgängig gewährleistet.
6. Das Förderzentrum Augsburg unterstützt aktiv die integrative Beschulung hörgeschädigter Schüler. Derzeit werden im gesamten Regierungsbezirk Schwaben über 260 Schüler (bei 200 Schülern im Förderzentrum) an allen Schularten betreut. Diese Betreuung stand selbstverständlich seit Beginn des Schuljahres 2011/12 auch den beiden gehörlosen Mädchen zur Verfügung. Die Betreuung geschieht im Rahmen der von der Regierung zur Verfügung gestellten Personalstunden.
7. In den letzten zehn Jahren
- traten pro Schuljahr durchschnittlich 25% unserer Schüler der 4. und 5. Klassen in eine Realschule vor Ort, an die Realschule, Förderschwerpunkt Hören in München oder an ein Gymnasium vor Ort über,
- erreichten 90% unserer Hauptschüler den erfolgreichen Hauptschulabschluss. Davon bestanden 61 % die Prüfungen zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss.
- wurden unsere Abschlussschüler mehrfach als Jahrgangsbeste aller Augsburger Hauptschüler geehrt.
Michael Pasemann
Direktor des Förderzentrums Augsburg – Förderschwerpunkt Hören


Und wie viele taube Mädchen kamen auf die Regelschule? - Keins!

Karin

ps:
Hier das Zitat von Büro der Behindertenbeauftragten:
Zitat:
Auch das sonderpädagogische Gutachten hätte nach dem 01.8.11 dem neuen Rechtstand angepasst werden müssen. Das Kriterium der so genannten "aktiven Teilnahme" findet sich nicht mehr im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz. Dieses fehlerhafte Gutachten war die Grundlage der Entscheidung des Bezirks, des Sozialgerichts und des Landessozialgerichts. Insgesamt stellt sich aus Sicht der Geschäftsstelle schon die Frage inwieweit sich der Bezirk, der Förderschulbereich und die dazugehörige Schulaufsicht fachlich auf die neue rechtliche Lage eingestellt haben.



Zuletzt geändert von Karin am 19.12.2011, 13:19:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Damit sind also sh Schüler gemeint?


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Puff Daddy, schönes Vergleich-Bild ... 40 Jahre Zeitabstand :-)
Genau, damals Zeugnis wichtig - heute noch sehr wichtig - sonst Zukunft im Eimer!
Warum und wieso ist es so anders geworden?

Hast du mal nachgedacht?
Es gibt Hinweise - bitte lieber Puff, erläutere es, viel schön Danke voraus! :-)
___

140 000 Euro Dolmetscherkosten für beide gl Kinder in der Regelschule - woher soll dieses Geld kommen?
Es gibt doch die Förderschule!
Das ist eine politische Frage / Angelegenheit - für den Bezirk.
Der Steuerzahler hat das Wort.
(Hinweis: von 40 Mio Arbeitnehmer zahlen 25 Mio Steuern - der Rest zahlt keine Steuern.)
___



Zuletzt geändert von yakamoz am 19.12.2011, 13:28:19, insgesamt 1-mal geändert.

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im TS schreibt Direktor Michael Pasemann
vom Förderzentrum Augsburg eine Stellungnahme.

http://www.taubenschlag.de/meldung/7029#kommentare

Welche Darstellung des "Skandals in Bayern" ist nun richtig?


Pyros



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@yakamoz: wegen druck in der arbeitswelt, damit die kinder einfach gutes zeugnis bekommen kann?
ich sehe so 2009 ist wie bestechung damit kinder leichter ins arbeitswelt kommen, 1960 bedeutet richtige feststellung für schulleistung. habe ich recht?



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Lieber Puff,
so schnellschuss und einfach ist es nicht!
Ein klein wenig ist deine Meinung richtig!

Heute müssen die Schüler den Firmen zeigen was sie gelernt haben und rechnen können -
Zeugnis hilft da nicht.

Anders ist mit Abi-noten - Lebensplanung - Studienplatz - Karriere -
die Gerichte werden bei schlecht Noten bemüht.

Aber, wie das Bild zeigt, warum ist denn total anders geworden?
Bitte weiter nachdenken - Danke schön!
___



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Meine Antwort steht im Taubenschlag.
Karin



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Vor diesen Weihnachten wird die Tür der Bayerischen Staatlichen Landesschule für Gehörlose (seit 2003 offiziell: Förderzentrum - Förderschwerpunkt Hören München) als die EINZIGE nochbestehende STAATLICHE Schule für Gehörlose in GANZ Bayern für immer geschlossen. Sein gesamtes Gebäude sollte nach Weihnachten der Erde gleich gemacht werden.
(Ja, ihr habt richtig gelesen: es gibt von da ab keine staatliche Schule für Gehörlose bzw. Hörgeschädigte in Bayern mehr. Nur höchstens bezirkliche oder private Einrichtungen)

Im Staat wird ganz fest geschrieben:
Jedes Kind ist schulpflichtig.
Jedes Kind hat Recht auf staatliche Schulbildung und Chancengleichheit.
Der Staat und Behörden verpflichten sich, sich den Bürgern verständlich zu machen.

Das heißt ganz klar, dass die beiden gehörlosen Mädchen eigentlich Recht haben, zur staatlichen Regelschule mit Dolmetscher (egal ob DGS- oder LBG-Dolmetscher) zu gehen.
Keine staatliche Schule für Gehörlose in Bayern mehr, dafür Recht, zur staatlichen Regelschule zu gehen! Man muss ja nicht zur privaten Schule gehen. Gell?

Die angegebene Statistik vom Förderzentrum ist eine typische und uraltbekannte Beschönigung.

WOW, Karin, WOW


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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in tiefer trauer bayern! ich bin echt gespannt wie zukunft aussieht. ich weiss ja, wie sieht taubblinde und usher-syndrom kinder zukunft aus. oh alarm!



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WOW Hans Busch WOW ...
für Dich gehörloser Repräsentant mit Rudolf Gast und mit Rudi Sailer Spitzenleute beim LV und DGB
und Städte-Netzwerk (nicht Karin!!! - warum sie alles machen muss?) in Bayern
seid in der schönsten Pflicht.
___



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Lieber Puff,
"...Aber, wie das Bild zeigt, warum ist denn total anders geworden?
Bitte weiter nachdenken ...":
- das ist zu viel verlangt - hier kurz aufgelistet:
Der Zeitabstand 1969 zu 2009 ...
die Veränderungen und Entwicklungen ...
nach'm großem Krieg Wiederaufbau unter Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer
ein einflußstarkes polit. Partei-Bild: CDU/CSU innig vereint mit kath.-ev.-Kirche.
Die Lehrerschaft, eine Vorkriegs-Generation - Soldat gewesen - das Schulwesen unter
Kircheneinfluß ... eben, halt so!
Dr.Heinemann zum BP, ein Machtwechsel, Willi Brandt ist der Spd-Bk ....
Politik und Gesellschaft umbauen.
Die Vorkriegslehrer nach und nach in den wohlverdienten Ruhestand.
Nachfolgende jüngere Lehrer nehmen die freigeworden Stellen ein und Umbau Schulwesen und Unterrichtform.
Und neues für Gl-Sh-Schulwesen:
Ein Ex-Lehrer von der Gl-schule in der HH-Senatsregierung, beauftragt einen Lehrer f. GL Prillwitz.
Neu Fö-schulsystem / BBW ... etc.

Veränderungen - vorallem, die Eltern müssen sich einbringen-mitmachen-bekommen Mitsprache.

Lieber Puff, die Politik - die Schulpolitik und die Kosten ... das ist es! :-)
____



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Lieber Puff,
zu Bild über Zeugnis ...
Besser Abgang-Zeugnis mit guten Noten.
Den Abgangsschülern keine Steine im Weg legen.
-----
Zitat:
Lesetipp von Taubenschlag:
http://www.taubenschlag.de/meldung/7029#kommentare

http://www.ph-heidelberg.de/wp/bimuelle ... schaed.doc (Seite 26)

aus Text Seite 26 vom 14.07.2003
Über 50 Prozent der Gehörlosen verlassen die Schule als funktionale Analphabeten.

Etwa fünf Prozent der gehörlosen Schülerinnen und Schüler sind zum Zeitpunkt des Schulabschlusses kompetente Leser und Schreiber.

---
Zitat:
Und bei den Hörenden:
Viele Schüler könnten auch nach Jahren Schulbildung nicht richtig rechnen,
schreiben oder lesen - es fehle an Qualitätskontrollen in den Schulen.
Das derzeitige Schulsystem lasse die Schüler mit ihren Problemen und Schwächen im Stich.

Zitat:
und ein TS-Kommentar:
Ist es überhaupt gerecht, so viel Mittel und Aufwand nur einzelnen Kindern zur Verfügung stellen
und nicht ALLEN ...

Gemeint ist damit die Förderschule - weil es die Gl-schule nicht mehr gibt.
Das ist ein Argument gegen Nachteile für andere gl Schüler.

2012 müssen die Bürger den Gürtel enger schnallen - muss der BP sagen wg der Euro-Krise
(aus Jauchs-Talkshow über den Bp Wuff) - macht er das in seiner Rede?
Kein Geld da, Sozialkosten?, ein Streichkonzert in Dtl - oder noch mehr Schulden machen?
Was tun? Die Politik gibt die Antwort, auch zum Schulwesen.

Puff, du brauchst dich um die Schule keine Sorgen machen - höchstens nur an deine Gesundheit denken. .-)
____



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http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 94886.html

Gruß Karin



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Info vom TS:
Aus der Augsburger Zeitung steht folgender Satz:
Zitat:
Kestner setzt sich deutschlandweit für gehörlose Kinder ein

Die gute Frau Kestner - die Hörende - hat das Heft in der Hand, ohne sie geht nichts mehr?
Und der Dt Gehörlosen Bund/ der Bayerische Gehörlosen-Landesverband/ GIB Gl-Institut Bayern?

Die gl Eltern der gl Kinder haben sich direkt an Frau Kestner gewandt?

Das erinnert an Pater Epee, der im Unwetter Schutz suchte im Haus von Taubstummen,
und setzte sich für die Taubstummen und sorgte für Beschulung ein.
Damals waren die Tbst hilflos!

Heute sind die Gehörlosen (früher Tbst) sehr sehr gut organisiert,
haben Gl-Institute, an den Uni sind Gl-Abteilungen, veranstalten Tagung Bildung, viele Seminare ... etc.

Der damal. Gl-Bund-Prräsident U. Hase (sh) hatte nicht weiter machen wollen, damit die
Gehörlosen das Heft selbst in der Hand haben.
____



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@yak: lies mal deinen eigenen Beitrag! Da kann man doch nur Augen rollen, oder?

Karin ist inzwischen nun mal bekannt dafür, und wenn unter uns Eltern mal Schwierigkeit von Jugendamt oder dergleich droht, denkt jeder fast automatisch an KK. Was bei ihr gut ist: sie entscheidet nicht über unseren Kopf hinaus, und sie informiert mehr als von DGB oder auch Bayerischen GLV oder andere, von denen lese ich kaum.
Von denen wünsche ich mir schon mehr Info, egal über was!

Wenn es dir nicht als hd Person paßt, dann machst du doch selber! Wenn keiner von gl Personen das macht, dann macht eben KK, und ich bin ihr dankbar, daß sie es annimmt.

Bitte keine Diskussion mehr, ob KK die richtige Person dafür ist. Wir sollten besser drüber diskutieren, wie alles zum Erfolg führen kann, viele gl Kinder wären uns dankbar!


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@joergmarc,
dein Posting als Antwort auf yak ist [super]


@yakamoz
Zitat:
Die gl Eltern der gl Kinder haben sich direkt an Frau Kestner gewandt?

Die Antwort steht bereits in der Augsburger Zeitung: "Die Familien der sieben Jahre alten Vanessa aus Mering (Kreis Aichach-Friedberg) und der sechsjährigen Melissa aus Neu-Ulm haben sich verzweifelt an die Expertin [Karin] gewandt."

Kannst du es nicht lesen?

Karin hilft allen tauben Kindern. Du gar nicht.


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



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@yakamoz: stimmt ich bin schon lange nicht mehr im schule und konzentriere mich lieber auf mich selbst als immer über probleme zu erfahren. ich sehe immer gleiche geschichte wie taubstummenschule von 1800 bis heute 2011 immer gleiche ablauf. protest, änderung, keine verbesserung da, noch mal protest, änderung, wieder keine verbesserung da usw.... ehrlich ich frage mich wie hat ältere gehörlosen damals ohne gebärdensprache im unterricht geschafft. siehe ältere gehörlosen damals siehe zum beispiel friedrich waldow und viele andere ältere gehörlose.....

nun denke ich besser an gesundheit als andere sachen.



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joergmarc,
im Beitrag von Yak sehe ich keine persönliche Kritik an Karin Kestner
sondern Kritik am DGB und bayerischen LV.
Es ist eine interessante Frage, warum die Eltern Frau Kestner um Hilfe
baten anstatt vor Ort ihren bayerischen LV, bzw den DGB in München?
Merkwürdig finde ich das Verhalten des bayerischen Kultusministerium.
Die sind einerseits für die Inklusion der beiden Kinder in Regelschule,
anderseits soll der Bezirk Oberschwaben die Dolmi bezahlen.
Es ist wieder mal so, das Landes- oder Bundespolitiker schöne Gesetze
machen aber zahlen sollen Städte, Bezirke oder Gemeinden.
Und die Gesetztexte sind oft unverbindlich bis unklar, so das dann die
Sozialgerichte durch alle Instanzen beschäftigt werden müssen.
Die bayerische Behindertenbeauftragte könnte doch im Ministerium
oder direkt beim M.Präsi Seehofer die vorläufige sofortige Bezahlung
der Dolmis erwirken?
Der Artikel in der Augsburger Presse kann vieleicht etwas Bewegung bei
den hohen Herren von Bayern bewirken.
Protestschreiben von kleinen Gl aus anderen Bundesländern werden wenig
Eindruck machen.
Vorsichtig sollten die Eltern mit einem Umzug in anderes Bundesland sein!
So wie Karin Kestner beschrieben hat, ist die Regelschule in Bayern sehr gut.
Solche engagierten LehrerInnen, die bereit sind,
taube Kinder aufzunehmen, findet man nicht überall.
Wenn es vieleicht nach einiger Zeit an der Regelschule doch nicht funktioniert,
ist die Augsburger Schule immer noch besser als manche
Förderschulen in anderen Bundesländern.



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@CharlyBrown: so habe ich auch verstanden. Aber zur Zeit ist diese Situation nun mal so, wenige Aktivität von diesen Verbänden, viele von KK, und diese gl Mädchen brauchen Hilfe von außen, allein kommen sie nicht weiter. Also lassen wir KK den Mädchen helfen, und geben den "faulen" Verbänden den Tritt, so daß sie hoffentlich den nächsten gl Kindern besser helfen können.
(daß die Verbände so faul sind, glaube ich nicht - aber daß wir so wenig von ihnen lesen, finde ich auch nicht okay!)


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Zitat:
Die bayerische Behindertenbeauftragte könnte doch im Ministerium
oder direkt beim M.Präsi Seehofer die vorläufige sofortige Bezahlung
der Dolmis erwirken?


Nein - die Behindertenbeauftragen haben nur beratende Funktion!
Leider

Gruß Karin



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@joergmarc und Ulla,
ihr habt selbst die beste Antwort selbst geliefert - ihr wäscht eure Händchen in Unschuld -
immer Karin muss die Fälle bearbeiten -

Die hörende Karin beschämt Euch Gl-Aktivisten -
die Ulla als Deaf-Studiendame lobt überschwänglich die hd Helferin!
Lobeshymnen - schön wunderbar - ;-)

In Ordnung ist es nicht!

Es liegt überhaupt keine Notlage vor, die Fö-schule ist ja da.
Wenn die gl Eltern ins schöne NRW (viele Gl) wg gl Kinder in Regelschule umziehen, ist in Ordnung.

Siehe auch die Kommentare im TS von Lili und jepp
___



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@yak: du kennst doch überhaupt nicht meine Situation, zur Zeit kann ich nichts machen als diskutieren, Denkanstoss machen. Meine Zeit wird noch kommen, wo ich aktiv werden kann - da kannst du dir sicher sein!

Notlage ist das nicht - da hast du Recht, aber von der Förderschule aus gestartet ist oft ein schwerer Weg bis zum Ziel! Nur mit viel Fleiß und Mühe können die gl Mädchen ihr Ziel erreichen, und sowas muß nicht sein! Warum dürfen sie nicht so einfach wie hd Kinder haben?


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Yak, wir sollten fair sein zu joergmarc.
Sie ist anscheinend noch sehr jung „ihre aktive Zeit kommt noch“.
Unsere aktive Zeit ist vorbei, wir können nur aus unserer Erfahrung
diskutieren, vielleicht Rat geben und vor möglichen Fehlentwicklungen warnen.

Joergmarc, wenn die Eltern von sich aus Karin Kestner um Hilfe bitten und die
Verbände keine Kenntnis von der Sache bekommen haben, kann man den
Verbänden nichts vorwerfen.
Ist nur eine interessante Frage, warum diese Eltern nicht bei LV oder DGB
um Hilfe gebeten haben?
Kann sein, sie sind in keinem Verein, bzw LV Mitglied?
Es gibt leider recht viele Gl, die nirgends Mitglied sind, nur bei Partys, Veranstaltungen usw dabei.
Wenn sie Hilfe brauchen wenden sich diese Gl an städtische Sozialarbeiter,
kirchliche Stellen oder prominente hörende „Helfer“ wie Karin Kestner.
Kindern muss geholfen werden.
Es ist aber nicht immer ganz klar, was für die Kinder wirklich gut ist.
Manchmal geht es nur um Wünsche ehrgeiziger Eltern.
Ich glaube nicht, das die Förderschule Augsburg so schlecht ist.
Nach meiner Meinung ist der unzumutbar weite Weg nach Augsburg
ein guter Grund für Regelschule vor Ort.



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ich glaube nicht wegen schulentfernung. es gibt auch hörende schüler die weit fahren müssen. z.b. von dorf zur nächste stadt wenn schule dort für schüler passt. etwa 10 bis 20 km. ich sehe ganz normal.



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CB,
Zitat:
joergmarc: Karin ist inzwischen nun mal bekannt dafür, und wenn unter uns Eltern mal Schwierigkeit von Jugendamt oder dergleich droht, denkt jeder fast automatisch an KK.
Was bei ihr gut ist: sie entscheidet nicht über unseren Kopf hinaus, und sie informiert mehr als von DGB oder auch Bayerischen GLV oder andere, von denen lese ich kaum.
Von denen wünsche ich mir schon mehr Info, egal über was!

Wenn es dir nicht als hd Person paßt, dann machst du doch selber!
Wenn keiner von gl Personen das macht, dann macht eben KK, und ich bin ihr dankbar,
daß sie es annimmt.

Die Auffassung - "Die Karin muss es machen!" "ich bin ihr dankbar" ist nicht akzeptabel!
Zitat:
dann machst du doch selber

Gefordert sind die die hoch ausgebildeten Gl und die erfahrenen Gl-Repräsentanten!
Diese müssen handeln!

Die Aktion v. K. und Augsburger Presse-Artikel - die allermeisten Gehörlosen sind damit überfordert.
____



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@CB [roll] : habe den Eindruck gewonnen: du willst mich nicht verstehen. Wenn ich schreibe: ich werde irgendwann aktiv sein - dann meine ich doch nicht für die große Gehörlosenbewegung, sondern einfach und schlicht für die "Vereinsarbeit", jeder fängt dort erst mal an! Wohin es mal führt, da lasse ich mich überraschen. Habe jahrlang mehrere Ehrenämter in Gehörlosenbereich gehabt, nicht nur für Verein. Zur Zeit ist mir aber die Hände sozusagen gebunden, aufgrund meiner besonderen Situation. Diskussion, Pro und Contra abwägen geht aber immer noch.
Und ich sage das nur, weil Yak meint: die Gehörlosen seien zu faul dafür ->
Zitat:
@joergmarc und Ulla,
ihr habt selbst die beste Antwort selbst geliefert - ihr wäscht eure Händchen in Unschuld -
immer Karin muss die Fälle bearbeiten

Das kann ich nicht drauf setzen lassen.

Und dann Verband, warum meldet man nicht dort? Hier in NRW würde ich auch nicht mich dort melden, der arbeitet ziemlich wenig (so hat man diesen Eindruck jedenfalls gewonnen), und von dort erfahre ich kaum was Neues. Wenn ich in Schwierigkeit stecken würde, würde ich auch eher an KK denken, von ihr liest man nun mal mehr als von den Verbänden. (CB: es ist also entscheidend, daß sie nicht genug in Öffentlichkeit präsent sind!). Bei DGB eigentlich schon, und wenn ich KK verstanden habe, wußte DGB auch davon und hat mitgewirkt (inwiefern, da steht auch nicht)
Und dann ich bin auch in keinem Gehörlosenverein eingetreten (GSV dagegen schon), damals war ich mal drin und bin schnell wieder geflüchtet: immer nur Kaffee / Kuchen, über Leute aus Umgebung quatschen und dann saufen, das ist wirklich nicht das Wahre dran! Finde in jedem GV nur vereinzelte Person, wo ich über alles diskutieren kann.

@yak: ich sagte auch nicht: gerade KK muß das machen. Sie ist aber nun mal da und macht das, wenn keine andere hohe gl Tiere das machen wollen. Wenn du bestimmte geeignete Gl´s kennst, dann gib denen eben den Tritt!


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Zitat:
joergmarc: ich sagte auch nicht: gerade KK muß das machen.
Sie ist aber nun mal da und macht das,
wenn keine andere hohe gl Tiere das machen wollen.
Wenn du bestimmte geeignete Gl´s kennst, dann gib denen eben den Tritt!

Stimmt so nicht!
Die Gl-Bayern (die drei große Namen und das GIB) sind bestens geeignet.
Es gibt keine Besseren als diese erfahrenen Gl!
Und das sind keine Tiere und diese Gl tritt man nicht!
Die Deafie-Studiendame Ulla kann als Praktikantin dabei sein!

Wiederholung:
Es ist eine Einzelaktion von KK - sie will ja gern helfen.
Warum, wieso?
Es liegt keine Notlage vor - die Fö-schule ist da - ein "Hilfe-Aufruf" überfordert die Gl.

Für Kinder / Schüler gibt es den Elternverband ... dieser beauftragt Personen / Anwälte.
Die Gehörlosen haben damit echt nichts zu tun!
____



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Lieber Yak, die Elternverbände können niemanden beauftragen! Weder irgendwelche Personen, noch Anwälte!
Du erzählst immer Zuegs, das völlger Unsinn ist!
Ich stimme aber mit dir überein, dass die GL-Verbände sich mehr für die Eltern - besonders die gehörlosen Eltern einsetzen müsse.

Warum allerdings du auf die Idee kommst, der Bericht in der Zeitung oder bei mir würde Gehörlose überfordern, ist mir nicht klar. Damit sagst du, dass die GL ungebildet sind. Das wäre dann eine Folge der Förderschule. Oder wie darf ich das verstehen?
Damit die Gehörlosen irgendwann mal nicht mehr überfordert sind, sollten sie in der Regelschule unterrichtet werden.
Karin

Zitat:
ps: Die Gehörlosen haben damit echt nichts zu tun!


Hallooooooooo - das sind gehörlose Eltern! Eure Gemeinschaft!!!



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[biglaugh] wir drehen uns langsam in Kreis.

Wenn du der Ansicht bist, diese Gl sind dafür geeignet, dann informiere sie doch mal. Hoffe mal, daß die Eltern der beiden Mädchen auch darüber informiert werden.

Nochmals: Ist zwar keine Notlage, aber es würde mir auch Herz brechen, wenn ich die Mädchen aus Regelschulen nehmen müßte, wo es so toll angefangen hat, und evtl eine echte Inklusion dort stattfindet - laut Benni auf Taubenschlag lernt die ganze Klasse täglich 15 min Gebärdensprache. Da würde ich nicht mehr aufgeben, und sie nun doch auf Förderschule schicken.


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@yakamoz
Zitat:
Die Gl-Bayern … sind bestens geeignet.
und dann gleich
Zitat:
Die Gehörlosen haben damit echt nichts zu tun!

??????
Weißt du, dass du nicht richtig tickst?


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



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@ulla: in diesem Fall ist schon zu verstehen:

Die gl Verbandsleute sollen ran, die gl Normalos - ohne Posten - sollen nach seiner Meinung raushalten.


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@joergmarc,
sollen sich auch gehörlose und betroffene Eltern ohne Posten nach Meinung von yak raushalten?


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



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Zitat:
joergmarc: Wenn du der Ansicht bist, diese Gl sind dafür geeignet,
dann informiere sie doch mal.
Hoffe mal, daß die Eltern der beiden Mädchen auch darüber informiert werden.

Der DGB wurde bereits informiert - das weitere - im TS und hier sind direkte Hinweise! :-)

Zitat:
Ulla, Weißt du, dass du nicht richtig tickst?

Du bist der sehr deutliche Beweis - eine feine sehr bequeme Deaf-Studiendame - so glänzend tickst du!
Prof. Dr. "Haartolle" vom HH-Uni-Gl-Studien soll sich mit dein "Nichtstun-KK muss es machen" beschäftigen!

@joergmarc,
damals daheim, ohne voll und tief mittendrin im Gehörlosen-Teich kann yak gar nichts posten!
Und Stimmungsmache (über Hd) macht's niemals besser.

Der Saarbr. Gl-Bildung-Tagung-Kongress hat die Inklusion zum Spitzenthema,
die Damen Sabine Fries und Chri. Linnarz wissen - was nach DGB-Ansicht getan muss!
Nicht wenige Gl befassen sich mit Inklusion, die HH-Uni-Deaf-Studien gehört dazu,
Frau Kestner könnte sie beraten.
____



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joergmarc,
"nicht verstehen wollen"?
Nein, so einer bin ich nicht.
Es ist halt so, das schriftliche Kommunikation im Internet,
ohne persönliches kennen, zu Missverständnissen führt.
Ich dachte bei Deinen Satz "meine Zeit kommt noch", das Du
noch studierst oder in Berufsausbildung steckst.
Jetzt verstehe ich Dich (hoffentlich).
Klar, wenn man was aktiv machen will, fängt man vor Ort in
Vereinen an. Das ist aber keine "Pflicht".
Geht nur, wenn genug Zeit und Kraft vorhanden ist.
(Die meisten Gl müssen sich zuerst um Beruf und Familie kümmern.)



Neuling



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Ist das dieselbe Karin Kestner, die vor Jahren Eltern tauber Kinder vom CI
abgeraten hat und von der schönen, reichen Gehörlosenkultur geschwärmt hat?
Damals galt in Foren der Gehörlosen:
Mit CI zur Regelschule = Pfui!
Jetzt:
Mit DGS-Dolmetscherin zur Regelschule = Hui!

Joergmarc, danke für Deinen Mut zu schreiben, wie Gehörlosenkultur in den
Vereinen wirklich ist: Kaffee, Kuchen, Tratschen und die Männer saufen.
Meine Frau und ich haben damals lange gezögert mit CI-Operation.
Wir haben nach der Gehörlosenkultur gesucht, von der im Internet viel
Schönes geschrieben wurde.
Und wir haben nach einer Gehörlosenschule gesucht, wo die Kinder mit Gebärdensprache gute Bildung bekommen.
Leider nicht gefunden und darum spät aber nicht zu spät unserem Sohn
ein CI implantieren lassen mit dem er jetzt an einer sehr guten Schwerhörigen-
schule genau so gute Bildung bekommt wie an irgendeiner Regelschule.



Spitzenmitglied
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Zitat: "..., wie Gehörlosenkultur in den Vereinen wirklich ist: Kaffee, Kuchen, Tratschen und die Männer saufen. ..."

Ja, es gibt in jeder Kultur, in jedem Verein und in allen Schichten der Gesellschaft Kaffee, Kuchen, Tratschen und Säufer.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



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Hallo Martin, ja - die bin ich.
Ich bin immer noch kein Freund von CI. Wenn Eltern aber CI wünschen, unterstütze ich auch, wenn ich kann und es nötig ist. Schön, dass ihr mit eurem Sohn auch Gebärden lernt. Gehörlosenschulen mit genügend Lehrern, die DGS können, da gibt es eigentlich nur zwei oder drei. Die Lehrer haben sich leider in den letzten Jahren nicht wirklich bewegt. Daran haben auch die Gesetze nicht viel geändert. Ganz ehrlich, ich war früher tatsächlich auch dafür die Gehörlosenschulen zu erhalten, ich dachte - es müsste doch mal besser werden... leider weit gefehlt.

Ich weiß nicht, wo ihr wohnt, aber ich empfehle euch auf große Veranstaltungen zu gehen - wie die Kulturtage. 2012 in Erfurt, es wird sicher eine große Erfahrung für euch. Und vielleicht schaust du auch mal beim Bundeselternverband herein - die Jahrestagung ist immer eine Bereicherung für die Eltern. Dort sind Kinder mit HG oder ohne, auch Kinder mit CI. Dort sind auch immer Gehörlose, die Vortäge halten und Eltern unterstützen wollen.
Oder fahre zu den Jugendfestivals, dort siehst du die jungen und selbstbewussten Gehörlosen, die sich vermehrt taub nennen.
Es ist sicher nicht einfacher geworden mit der GL-Kultur, weil doch sehr viele junge Menschen ein CI bekommen und so der Nachwuchs langsam fehlt. Ja, eine schrumpfende Minderheit. Diese Entwicklung macht Gehörlosen und ihren Eltern das Leben nicht unbedingt einfacher.
Alle Gute für euch
Karin



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@martin, ja das gibt! Aber es gibt auch andere Vereine, wo es nicht jedesmal so zugeht. Ich bin z.B. bei einem Gehörlosensportverein, und dort geht´s schon anders zu als in einem Gehörlosenverein, und da trifft man auch mehr Leute, mit denen man über verschiedene Themen unterhalten kann, durch Sport kommt man ja viel herum, und dadurch hat man auch viel Unterhaltungsstoff. Und dort gibt es meistens auch Jugendabteilung und Eltern-Kind-Abteilung. Auch hd Eltern mit hörgeschädigten Kinder sind da willkommen!

Ich schrieb übrigens nur deshalb, im Zusammenhang mit Landesverband der Gehörlosen bzw Deutsche Gehörlosenbund, dort sind meisten die Gl-Vereine angeschlossen, nur wenig Sportvereine, die sind dann eher bei Gehörlosen-Sport-Landesverband bzw Deutsche Gehörlosen-Sportverband zu finden. Soziale Aspekte findet man aber eigentlich bei LV bzw DGB. Ich möchte aber nicht deswegen Mitglied in GV sein müssen. Eine Möglichkeit gibt es aber noch: direkte Mitgliedschaft (Fördermitgliedschaft) bei LV, das kostet allerdings mehr als über GV. Doof, aber es ist nun mal so!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Spitzenmitglied



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Karin hat geschrieben:
Oder fahre zu den Jugendfestivals, dort siehst du die jungen und selbstbewussten
Gehörlosen, die sich vermehrt taub nennen.


Die Deutsche Gehörlosen Jugend tritt dabei öfter als Veranstalter auf.
Auf deren Webseite findet man immer brandaktuelle Nachrichten!
Man erfährt kurz vor Weihnachten, dass die Homepage dort
seit Mitte September eine Baustelle ist.

Die sind wirklich sehr aktiv und kümmern sich um die "Jungtauben".
http://www.gehoerlosen-jugend.de/wordpr ... baustelle/

Und was machen Neo-Taubstumme nach der Schulausbildung?

Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit sich selber und studieren bevorzugt
Taubenstudien (deaf studies). Da bleibt man/frau schön unter seinesgleichen
und muss auch später nicht fürchten, im Berufsleben viel mit Hörenden in Kontakt zu kommen.
Das wäre ihnen zu anstrengend. Um MINT-Fächer macht man lieber einen Bogen.
Dort ist die DGS nur Kommunikationsmittel, aber keinesfalls Studieninhalt.

Man erinnert sich, das Projekt Gebärdensprach-Universität wurde dieses Jahr
an die Wand gefahren.
http://signlangunieu.wordpress.com/

Die Taubseins-Daseinsmacher agierten gar zu naiv. Euphorie ersetzt keine
BWL-Kenntnisse und Erfahrungen im zielorientierten Verhandeln.
Letzteres erwirbt man nur, wenn man täglich mit Hörenden zusammenarbeitet.

So gesehen kann ich @Martin nur zustimmen, wenn er seinen Sohn
mit CI plus GS aufwachsen lässt.


Pyros



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Lieber Pyros, wir sind ja oft einer Meinung.. :-) ... ABER:

Warum machen alle einen Bogen um Hörende? Weil sie nicht von klein auf mit hörenden Kindern in die Regelschule gehen und den Umgang lernen. ...damit wir wieder beim Thema landen. :-)
Alle die Jugendlichen sind auf GL-Schulen gegangen....

Es muss sich grundlegend etwas ändern!
Liebe Grüße
Karin



Zuletzt geändert von Karin am 22.12.2011, 19:22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Was Pyros oben gepostet hat, ist die Arroganz vom höchsten Grad schon wie immer.

Pyros beleidigt "Neo-Taubstumme" und den DGB. Sie kämpfen für mehr Untertitel und mehr Dolmetscher. Für uns ist er ein Nichtsnutz und glotzt vor TV mit UT als Schmarotzer unserer Frucht und nimmt unsere vom Taubenverband aufgebauten DolmetscherInnen weg.

Karin ist fürs Verlieben in Pyros mit seinem Niveau viel zu schade. Ist schon passiert. Ja, schon geschadet!


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



Spitzenmitglied



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Hallo,

ich werde jetzt etwas sagen, wo manche aufschreien werden.

Ich finde, es sollte langsam die Überlegung eintreten, dass die Förderschulen Schwerpunkt Hören reduziert werden bzw.
mit Regelschulen verlagert werden.

Es sollte geschaut werden, dass die hörgeschädigten Kinder möglichst alle in Regelschulen beschult werden.
Und sie bekommen individuell angepasste Begleitung durch die Hörgeschädigtenpädagogen.
Es sollte vielmehr Integrative Regelschulen geben, die eine Inklusion ermöglichen.
Und es sollte auch geschaut werden, dass alle hörgeschädigte Kinder aus einem gewissenen Umkreis dann
gemeinsam in eine Regelschule beschult werden, um soziale Isolation bzw. Außenseiterrollen zu vermeiden.

Was meint ihr dazu?

Ich denke, es würde nicht unbedingt mehr kosten als diese Förderschulmodell. Man müsste es kalkulieren.
Meine Schätzung ergibt, dass es hier das Potenzial besteht, dass weniger kostet.



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Liebes Taubenstudien-Girlie Ulla,

[totlach] - [spam] - [crazy] - [byebye]....


Pyros



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Bei mindestens 10 Jahren Schulpflicht sind das: 14.000.000 € und das nur für 2 Kinder, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, da würde ich ebenfalls ablehnen!



Rote Karte!
Rote Karte!



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@Zigi,
Zitat:
ich werde jetzt etwas sagen, wo manche aufschreien werden.

wieso aufschreien?
Zitat:
dass die Förderschulen Schwerpunkt Hören reduziert werden bzw.
mit Regelschulen verlagert werden.

Das ist an die Schulpolitiker und an den DGB-Vorstand zu richten!
Einfach so pauschal - so allgemein - so einfach - da ist dir herzlich sehr gut emotional zustimmen.

Die Schulpolitik für die Nichthörenden Kinder von schwerhörig sh bis gehörlos gl -
wie willst du für sie die zuständigen Stellen für Regelschule mit Dolmi stark überzeugen,
dann sollst du zu Karin gehen und mit ihr ein Team aufbauen und zusammen arbeiten?

Die Taubseins-Daseinsmacher mögen deine Vorstellung nicht - davor steckt große Angst!
Zitat:
Pyros: Und was machen Neo-Taubstumme nach der Schulausbildung?
Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit sich selber und studieren bevorzugt
Taubenstudien (deaf studies). Da bleibt man/frau schön unter seinesgleichen
und muss auch später nicht fürchten, im Berufsleben viel mit Hörenden in Kontakt zu kommen.
Das wäre ihnen zu anstrengend. Um MINT-Fächer macht man lieber einen Bogen.
Dort ist die DGS nur Kommunikationsmittel, aber keinesfalls Studieninhalt.

Die Schulpolitik muss aus den Taubennester die "Taubsein-Eier" aussortieren.
Zitat:
Karin: Warum machen alle einen Bogen um Hörende?
Weil sie nicht von klein auf mit hörenden Kindern in die Regelschule gehen und
den Umgang lernen.

Die hörenden Professoren und der einzige gl Professor mit seinen Studierenden in den Lehrerausbildungsstätten / den Universitäten haben regalkilometerweit Schriften erzeugt.
Klug geschrieben für die Regale der Lernstätten?
Diese gut dotierten Personen sind echt gefordert - aber auch die Gehörlosen-Funktionäre
(die keine Gl-schule besucht haben).
Den Taubenstudien (=Tauben-Kultur-Freizeit-Pflege und DGS) wird viel zu sehr gehuldigt.

Für Regelschulen mit Dolmetscher f. gl Kinder fehlt dann das Geld. >> s.Posts v. Sabba

Die Bezirkspolitiker müssen auf die Bitten / Anträge hin abstimmen
sie beschließen mit abgelehnt / angenommen.
Zitat:
Py: kann ich @Martin nur zustimmen,
wenn er seinen Sohn mit CI plus GS aufwachsen lässt.

Genau!
Zitat:
Ka: Alle die Jugendlichen sind auf GL-Schulen gegangen....

Sie sind jetzt im Beruf / in H4 / besuchen als Senioren die unterhaltsamen Kaffeetafeln der Gl-Gemeinschaften.

Yak hat nur Gl-Schule besucht und sieht die Verantwortung voll und ganz bei den
Deafstudien (z.B. die feine Forumsdame Ulla) und schlauen Taubseinsmachern!
_____




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