hej pyros
ja das ist wohl wahr, dass es in der politik sehr langsam zugeht - außer, wenn es um notfallpläne geht (siehe letztens die naturkatastrophen-hilfen sowie finanzkrise, wobei eher den "nachbar"ländern geholfen wird. gut, das ist von vorteil, da durch das geben ein nehmen ermöglicht wird, und bündnisse sind fast immer vorteilhaft). [EDIT: sorry, ich vergaß: auch im innerdeutschen wurde schnell geholfen, z.b. bei hochwasser und deichbrüchen. aber anscheinend ist der bildungsstand kein notfall ...]
ich denke, dass dies außer möllemann vielen anderen, von den unteren schichten bis hin zu den höheren schichten aufgefallen ist. vielleicht auch absicht der politik? manchmal ist dieses tempo auch gut, um dafür ein einen langfristigen erfolg gewährleisten zu können, dank wohl überlegter pläne. manchmal aber auch nicht ....
ebenso denke ich, dass schavan auch in ihrer aktuellen position als bundesbildungsministerin immer noch links denkt (wer schon einmal drin war, wird kaum raus wollen
), ergo die autonomie befürwortet. doch um auch ihre eher mittel-gerichteten, konservativen kollegen überzeugen zu können, muss sie sich da "anpassen" - ergo nicht mehr auf das recht auf autonomie pochen.
vielleicht aber, wenn sie diese kollegen auf ihre seite ziehen konnte, wird sie wieder auf die autonomie zu sprechen kommen - ein strategisches spiel? kann ich nicht sagen, außer, ich bekomme die möglichkeit, ihre gedanken lesen zu können ;-)
gordischer knoten
- denke das ist die politik insgesamt, vor allem seit sie sich das mit den aktuellen gesetzbüchern eingebrockt haben. diese bücher sind nicht mehr logisch nachvollziehbar, ja sogar widersprüchlich zueinander. mir wäre es echt lieber,all diese bücher für ungültig zu erklären, und dafür klare, logische, humane gesetze, die alle fair mit einbeziehen, ohne nachteile und diskriminierungen, barrieren festzuschreiben. naja ...
was ich interessant finde, ist, dass diese kürzungen oder gar spenden von ort zu ort verschieden ist. wo gekürzt wird, wird woanders aus eigenen mitteln finanziert. siehe auch hierzu
http://www.pnn.de/pm/309900/das heißt wohl, dass es sehr wohl geld GIBT, nur ist immer überall die frage, wofür sie wann überhaupt verwendet wird. oft, sehr oft musste ich mitlesen, dass gelder aus speziellen töpfen zweckentfremdet wird. wie auch immer - es gibt dieses geld, auch für "uns", die wir bildung dringend benötigen, um da draußen mithalten zu können.
statt dessen wäre es wohl sinnvoll, intern "aufzuräumen", und verantwortungsbewusste finanzminister einzustellen, die darauf achten, dass jeder bereich so viel nötiges geld bekommt, und dass das geld auch genau dorthin fließt, ohne missbrauch.
vielleicht liege ich auch völlig daneben - die politik ist genauso durchsichtig wie der nebel beim ritt des goether erlkönigs ...... sehr zu unser aller leiden, können wir uns dadurch nur schwer durchsetzen.