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Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 28.12.2024, 00:34:08





 Gedanken zum CI und GL-Kultur


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Die Gehörlosen-Information-Medien:

DGZ - brav-hausbacken-Vereinsberichtsblatt

LIS - ist belebend // gut

Taubenschlag - // gut -aktuell - konservativ
--Gehörlosen Forum
--Ertaubten Forum

Gl-Cafe-Forum ... ist typisch "alles-Gehörloseles-Treiben" // sehr gut

LB-Magazin ... der Autor recherchiert herrlich erfrischend // prima, sehr gut

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DZ - Hamburger Uni-Deafblatt // Texte viel zu schwer für normal Gl

sbw - (selbst-bewusst-werden, gibs das noch?)

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Sonder-Infos:
Sh - Infos (Schwerhörigen-Welt)

CI- Infos (CI-Hören-Welt)

KK-Verlag (Gebärdensprache für taube Kleinkinder)

weitere Infos noch?

Bei all diesen Informationen feht der aktuelle Gesamt-Überblick.
Ein Hörgeschädigten-Bundesbeauftragter beim BundesStatistikamt sollte die Daten sammeln. :-)
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Wie gefährdert ist die Gl-Kultur?
Art der Probleme wie Abhängigkeiten, Botschaften von Dt.-Ami ...
Die Art von Gl-Kultur... Vereinskultur / freie Kultur (G.Trube-Art) ...
gl. relig.gemeinsch-Kultur ...
Die verschiedenen Gehörlosen-Formen...Status, Bildung, gebärdend/ sprechend ... Verein / Nichtverein
Welche Leistungen in welcher Zeit haben die Uni-Deafs für die Gl erbracht?
usw. - usf. ... und ... und ...
Wie steht es mit dem Einfluß von Nichtgehörlosen (früher Barmherzige Masken).
Und die Zusammenarbeit mit den hd Helfern (Nichtgl)?

Die Lebenswelten Hörgeschädigter sind nur zum winzigen Teil
in einem Fachbuch aufgeschrieben und mit wissenschaftl. Text.

Eine sichere Datenlage würde die Zusammenarbeit besser fördern.

--



Spitzenmitglied



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Mit dem Satz
Zitat:
Eine sichere Datenlage würde die Zusammenarbeit besser fördern.

gebe ich dir 100% recht!

Karin



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ich weiss nicht ob hier zum thema passt, trotzdem sehr interessant siehe links:

http://www.schwerhoerigenforum.de/visca ... 29889ff75d



Mitglied



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@ karin
"Die Zahlen der Statistiken des Bundesamtes zeigen, dass die Gehörlosenkultur in Zusmmenhang mit der DGS nicht mehr lange existent ist. Kultur ohne gemeinsame Sprache ist für Gehörlose nichts.
Ich denke sehr wohl, dass Gehörlose von heute an gehörlose Kinder der Zukunft denken, sie möchten ihnen die Kultur und Sprache erhalten.

Quelle:Bundesamt für Statistik pdf kann von mir angefordert werden. "

Diese Aussage kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich kenne die Hintergründe und möchte hiermit widerlegen. Vor ca. 7 oder 8 Jahren war ich auf einer regionale Ärztetagung über Pro und Contra des CI, zu der ich als Behindertenbeiratsmitglieder eingeladen bin. Daher habe ich über die Hintergründe des BA für Statistk rausgefunden und ist für mich nicht akzeptabel.

Einfache Frage; Woher wurde die Statistiken erstellt oder wie kommt das Ergebnis?

Baby oder Kind wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass es taub, resthörig oder sh. Es kommt dann ein Art der Feststellung, "wie das Kind ein wenig noch hören kann, ob ein Resthörvermögen noch besteht". Wenn ja, dann wurde das Kind nicht mehr als "Taub" bezeichnet, sondern als "Resthörig bis zu Schwerhörig" zugeteilt und dann an die Statistiken weiter informiert. Aus diversen Gründen bleibt man nichts anders übrig, um zu zeigen, dass die "Tauben" immer weniger geben aufgrund der medizinischen Erfolge bei der Wissenschaft und Forschung, um noch mehr Fördermitteln zu bekommen bzw. zu halten. Sie müssen egal in welcher Form immer wieder beweisen können, dass die Richtung stimmen.

Ein gutes Beispiel:
Ich bin selbst als Taub geboren und in Feststellung wurde mir als "Taubstumm" attestiert und gleichzeitig als gehörlos für die Statstik gemeldet. Ca. 10 Jahre alt müsste ich aufgrund der Schulwechsel eine HNO Untersuchung machen lassen und stellten mir als "Taubheit angrenzender Schwerhörigkeit" fest, meldet ebenfalls auch an. Mit 17 Jahre alt müsste ich erneut eine Untersuchung machen wegen sportlicher Aktivität und der Arzt attestierte mir als Schwerhörige von 70%!!! Er meldete logischerweise auch an das Bundesamt für Statistik, darin bin ich als Gehörlos nicht mehr zugeteilt sondern als Schwerhörige zugeteilt, obwohl ich seit meiner Kindheit immer der selbe Person bin und nix anders! Ich bin in der vierten Generationen der Gl Familie. Das betrifft nicht nur mir, sondern auch meine Geschwister und einigen engen Bekannten, die genauso erleben haben wie ich!
Wir sind völlig taub (vielleicht könnte jeder von uns auf vers. akustischen Töne wahrnehmen, das ist alles), aber für die Gesellschaft dank der Ärzten werden wir als Taub nicht mehr bezeichnen sondern als Schwerhörige? Und daher belegen die Zahlen der GL immer weniger, in Wirklichkeit sind wir immer noch das Gleiche...
Wo liegt hier da die Wahrheit? Die Ärzte oder ich? Die Ärzte können nie und nimmer 100% feststellen, was wirklich hören bedeutet und wo der Begriff auf die Differenzen der "hörenkönnen" liegt? Wenn jemand die Töne hören kann, kann man nicht schon von einer Schwerhörige sprechen. Das ist zu plausibal. In diesem Punkt habe ich bei der Tagung angesprochen und keiner der Ärzte könnte mir das Gegenargument darlegen und weichen mir aus.
Für mich ist die Statistik des Bundesamt keine ausreichenden Beweis, dass es wirklich in der Gesellschaft immer weniger Gl gibt!



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Zitat:
Quelle:Bundesamt für Statistik pdf kann von mir angefordert werden. "
Diese Aussage kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ich kenne die Hintergründe und möchte hiermit widerlegen.
Vor ca. 7 oder 8 Jahren war ich auf einer regionale Ärztetagung über Pro und Contra des CI,
zu der ich als Behindertenbeiratsmitglieder eingeladen bin.
Daher habe ich über die Hintergründe des BA für Statistk rausgefunden und ist für mich nicht akzeptabel.

Akiab,
Die Bundes-Datensammlung (Statistik) ist hochpolitisch.
Kein hörender Teilnehmer traut sich Angaben zu bezweifeln.
Die Führung der Ärztetagung hätte alles (einschl. Definitionen / Beschreibungen) bereits fertig vorgelegt.
Sie müssten die Statistik und Definitionen ändern.

Zitat:
... keiner der Ärzte könnte mir das Gegenargument darlegen und weichen mir aus.

Das ist ganz deine persönliche Meinung.
Nicht antworten / überhören / ablehnen ohne darauf einzugehen ...
- eine politische Kommunikationsmethode im Pro-und Kontra.

Zitat:
Einfache Frage; Woher wurde die Statistiken erstellt oder wie kommt das Ergebnis?

Das sollst Du zusammen mit Karin K. herausfinden. :-)
Wie sind die Definitionen für den Komplex "Nicht-hören",
welche Amtsstelle ist für die Statistikart und Weise verantwortlich?
Die HNO-Fachschaft und weitere Einflußreichen könnten weitreichend mitgewirkt haben.

Und was haben die Deafies (die Hartmut Teuber-Jünger) damals 2000 / 2001 gemacht?
sie machten einen heftigen CI-Verhinderungsfeldzug ...
Dieser verbrauchte viel viel Energie und hat die CI-Gemeinschaft sehr sehr gestärkt.

Im Gegeneinander hat die Politik das Deafie-Wunschdenken gern zur Kenntnis genommen.
Es darf mehr TV-UT geben. :-)

Nun kommen sonnige Zeiten für die Gehörlosen?
--



Spitzenmitglied



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Wie geht es weiter?
[smoke]


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



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Gummikuh:
Wie geht es weiter?


Es geht weiter wie immer, siehe die "Multiplikator"-Aktionen.

Die Gehörlosigkeit "multiplizieren" / vermehren?
Das wunderschöne Taubsein "multiplizieren" / "vermehren"?
Mit Mathematik-Rechnen geht es leicht.
Siehe "Taubsein ist Menschenrecht" von H.Vogel.

Eigentlich ist es "Verbands-/ Vereins-Mitarbeiter-Erbauungsschulung"
oder "Allgemeine Schulung für Gehörlose und Tauben"
Die Gl / Tb müssen weitergebildet werden, auf Veränderungen umgestellt werden,
im allgemeinen gestärkt / aufgebaut werden.

Alles ist wie bisher, nur Etikettenwechsel (Namenswechsel),
statt Schulung heisst es Multiplikator. :-)
--




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