@Ladies: Integration klingt schön, gut und gleichberechtigt.
Stell dir folgendes vor:
Taube Kinder gehen alleine in die Regelschulen (Haupt-/Realschule und
Gymnasium). Vielleicht werden nur 2-4 Stunden die Woche gedolmetscht,
oder gar nicht. Denn: Es gibt immer noch zu wenige Dolmis! Das hieße nun,
der Schnellste bekommt einen Dolmi und der andere guckt in die Röhre.
Und die Lehrer in den Schulen: Nur wenige sind bereit, sich um den
Gehörlosen zu kümmern, da es ja immer noch Mehraufwand für den Lehrer bedeutet.
Dann noch die soziale Isolation: In einer großen Schule ist dann vielleicht
nur eine ganz kleine Schülergruppe taub und kann ungehindert untereinander
kommunizieren. Aber sie sind wahrscheinlich nicht alle im gleichen Jahrgang.
In der Pubertät sind die Betroffenen schnell draußen, lies
dazu einfach den Bericht bei taubenschlag.de von einer tauben Abiturientin mit der Note 0,7.
Und ehrlich gesagt, nur sehr, sehr wenige haben dieses Durchhalte-
vermögen wie diese Abiturientin, viele würden schlicht die
Hauptschule oder Realschule besuchen.
Demnach werden also Hörgeschädigte nicht unbedingt gleiche Behandlung
in der Schule erfahren...
"Versagen" die tauben Kinder auf Regelschulen, haben sie gar keine Chance mehr!
Was wichtig ist: Die Bildung auf den Gehörlosenschulen so anzuheben,
so dass sie sich nicht von Regelschulen unterscheidet.
Dazu sind eben gebärdensprachkompetente Lehrer nötig, taub oder hörend.