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 Abschaffung der Gehörlosenschulen


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In der Bundesregierung wird derzeit verstärkt die Abschaffung der Sonderschulen diskutiert. Die Behindertenbeauftragte Evers-Meyer fordert die Abschaffung der Sonderschulen, d.h. auch Gehörlosen- und Schwerhörigenschulen. Hier müssen die Gl und auch die Sh besonders aufpassen, wollen wir keine italienischen Verhältnisse in D haben.

Siehe Link http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,15127/ticket,g_a_s_t



Zuletzt geändert von worseck am 13.06.2007, 11:17:14, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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@Topic: Oh, das würde etwas gefährlich werden, da nicht jeder Behinderte/ Gehörlose
in eine Regelschule passt. Viele Lehrer würden überfordert sein und letzten
Endes ist der Behinderte am Arsch.

Der Vergleich mit Schweden hinkt auch etwas hinterher: Integration findet
zwar dort ziemlich verstärkt statt, aber für Gehörlose wird da eine Ausnahme
gemacht, weil die Gebärdensprache dort gesellschaftlich anerkannt ist und
die Notwendigkeit der GS denen klar ist. Daher bleiben die GL's dort noch unter sich...



Spitzenmitglied



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Fände das aber nicht gut, weil die Hörgeschädigte in normalen Regelschulen noch mehr benachteiligt werden und somit keine gute Abschlüsse für späteres Berufsleben schaffen würden.

Und es wird mehr Arbeitslosen Lehrern geben, die selber Hörgeschädigt sind und nicht eine Normalhörende Klasse unterrichten könnte.

Kann das aus eigener Erfahrung sprechen!


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signatorlos zur Zeit



TeRRanigmA
TeRRanigmA
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NeiN! Das ist voll krank, dass Schwerhörigen Schule und Gehörlosenschule sowie Sonderschule abgeschaffen werden. Warum? Ich hoffe, es wird nix werden. Denn ich selbst wurde NIE in einer Regelschule schaffe. Denn Kommunitkation und verstehen ist mein grösster problem zu den schnellsprechenden Leuten.

Also, für die 4. Generationen und andere Generatioenn sollte man nicht benachtteiligen.
bin DAGEGEN!

Auch die Lehrer werden dann arbeitlos sowie Schulleiter usw. Das muss nicht sein.


Spoiler: anzeigen
Pups... ups .. verschwinde!



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Abschaffung?? Das ist unlogisch, wofür gibt es solchen Studium als Lehrer in HH die man in der für die GL Schule auslernen/ausbilden kann??
Was haben die CI noch eine Chance?? Es werde auch abgeschafft? Unvorstellbar. Demo müssen her.



Princess of Austria
Princess of Austria
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Gehörlosen- und Schwerhörigenschule sollen bleiben. In der normale Schule schaffen Hörgeschädigten nicht, auch mit Dolmetscher, weil dort alles schnell geht.

Ich hoffe, daß Sonderschule doch bleiben.



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Frage an Worsek, Auf welche Grundlage diskussiert die Politiker uberhaupt über Abschaffung Sonderschulen bzw. Hörgeschädigtenschulen? Ist auf Basis EU-Politik? Italienische Form weiss ich erst seit 2005, da fand ich kastrophale Folge, sodass Vereinführung nur noch von Hörende geleitet werden. Die Studium hörgeschädigte Padägik kann man wohl vergessen! Das ist typische CDU-Methode!!!

Es gibt ein Integration in der Regelschule, aber haben wir zur Zeit viel zuwenig GebärdensprachdolmetscherInnen. Das wird wohl vielfach teuerer als bestehende Hörgeschädigtenschulen.



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@Fritzl: Die Diskussionen fangen in der Politik erst langsam wieder richtig an. Jetzt erstmal auf Bundesebene. Ich kann mir vorstellen, dass diese Diskussion auf Landesebene übergreift. Darum ist es wichtig, dass wir uns in der Diskusson einmischen und unsere Forderungen klar machen. Frage ist aber auch: Was fordern oder wünschen wir uns?

Hier ein kleiner Denkanstoss: eine gl Lehrerin in England erzählte mir, dass sie folgendes festgestellt hat: Wenn gl Kinder mit Hörenden zusammen unterrichtet werden, erzielen die gl Kinder bessere Ergebnisse, als wenn die gl Kinder allein unterrichtet werden. Sollen Gl mit hörenden Kindern zusammen unterrichten werden in D? ist es Integration? Wie muss das Konzept aussehen? Weiviele gl Kinder mindestens in einer hörenden Klasse? usw. usw.



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@Worseck,
Gute FRage und Antwort ist das. Aber leben wir heute ja zumindest auf EU Grundlage. Möglicherweise handelt deutsche Politiker nach Richtlinie aus Brussel vom EU Kommision. Daher weiss ich nicht, wie EU-Empfehlung wirklich aussieht, da ja meist in englishce SPrache abgefasst sind. Wenn wir gegen deutsche Politiker verdonnern wollen, da sollten wir uns über EU Empfehlung informierne lassen. Ich persönlich kann aber nicht vorstellen, dass deutsche Politiker sowas in Überlegung kommen wurde. Da wird alle bisherige Kampf und Bemühung mit ABI-Erwerb z.B. in Essen verhöckert. Oder?



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Gestern habe ich mit meine Kollegin, die schon mehr als 30 Jahre im Internat arbeitet und war auch meine ehemalige Erzieherin, über "Abschaffung der Gehörlosenschulen" diskutiert. Sie findet es nicht gut, wenn die gehörlosen Kinder zu der normalen Schule gehen, hätten die Kinder keine Förderungen bekommen könnten. Sie würden bestimmt die Druck bekommen und bekommen nie alles mit, was die LehrerInnen unterrichten oder reden. Die Entwicklung werden bestimmt zurück bleiben oder beschränken! Dann könnten die hörgeschädigte Kinder in der normalen Schule vielleicht als "Geistigbehinderte oder Lernbehinderte" abstempeln werden, wäre unser größtes Problem!

Mir ist auch aufgefallen, dass die kleine Kinder, egal ob sie mit CI oder ohne CI tragen, entwickeln sich heute anders als vor 20 Jahre! Vor 20 Jahre haben wir ziemlich viele gefördert: Sprachentwicklung und -förderung, Hörförderung, Schreiben lernen, zählen, Wahrnehmungen, die wir damals viel Zeit bekommen haben.
Heute sind die Entwicklungsmethode anders geworden: wenig Förderungen, wenig Schreiben lernen, usw.! Die kleine Kinder spielen nur, benutzen wenig Gebärdensprache, die wir ErzieherInnen im Internat oder Lehrern machen müssen, nicht Kindergarten! Heute gibt es keine Vorschule mehr, da die Kinder ab 6 Jahre alt sind, gehen sofort zur Schule...egal wie ein Kind sich entwickelt (ob es intelligenz oder normale Durchschnitt oder schwache Durchschnitt ist).
Meine Kollegin meint, heute sind die Kinder mit Hörgeschädigte "nicht normal" als vor 20 Jahre, die damals ganz normal gewesen waren! Sie spricht nur von ihre Erfahrung! Ich stimme ihr auch zu!

Also, ich bin auch dagegen, wenn es keine Gehörlosenschulen nicht mehr gibt! [crap]


~**!RoCk i$ iN!**~



Spitzenmitglied



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USA hat Jahrzehnte mehr Erfahrung mit der sogenannten "integrativen" Beschulung tauber Kinder als in Deutschland. Grossbritannien auch. Ich habe als Lehrer in oertlichen Schulen gwirkt, nicht in Schulen fuer taube Kinder. Da kann ich sagen: NEEEEIIIIIN fuer totale Beschulung tauber Kinder in oertlichen Schulen mit hoerenden Kindern!

Taube Kinder als Regel werden dort haeufiger benachteiligt. Was der britische gl-lehrer dem Worseck sagte, gilt nur fuer das obere Viertel tauber Kinder, die sprachlich und kognitiv kompetent sind. Aber die Masse leiden schlimmer darunter. Wenn die Sonderschulen fuer taube Kinder nur die benachteiligteren Kinder bekommen, dann wundert es keinem, dass die Sonderschulen mindere Leistungen bei tauben Kindern hervorbringen. Diesen Kindern fehlen Vorbilder von sprachlich kompetenteren Kindern, die noch in Schulen fuer hoerenden Kindern sind und dann nicht von ihnen stimuliert werden koennen.

@Fritzl,
Ich glaube, es gibt keine EU Richtlinie ueber wie taube Kinder beschult werden sollten. Die Fachmeinung ist noch unterschiedlich. Daher kann EU keine Richtlinie erstellen.

Fuer uns muss um eine Ausnahme gerungen werden. Wir muessen in einem gut organisierten Kollektiv mit kompetenten zweisprachigem Personal unterrichtet werden, sei es auf oertlicher oder regionaler Ebene.


Hartmut



Spitzenmitglied



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Ich stimme Artikel von Crazyrockfanie und Hartmut teilweis zu.! Die Entwicklung habe ich erlebt, dass Gehörlosen im unseelige Zeit 1933 bis 1945 und Besatzungzeit 1945 bis 1955 waren kaum gefördert, sodass Schriftdeutsch zum Teil kastrophal waren. Zwischen 1955 und 1980 waren die Förderung auf Initaktiv von Dr.Feuchte (Hamburg) u. Andere sehr gut, was ich in diese Zeit in der Schule war. Hartmut stammt fast gleiche Zeit, daher weiss er auch, dass Gehörlosen in der unseelige Zeit Umgang mit Schriftdeutsch schlecht waren.

Die jüngere Generation gibt es Mittlere Reife, Abitur und Fachabitur, da gab es damals aber nicht. Ich habe selbst ein Fachreife in stinklnormale Technikerschule erworben! Trotzdem kann ich heute schon sagen, dass ein Ruckfall geben wird. Aber kenne ich einige gehörlose Führungskraft wie Dr.Hase (Jurist), Dr.Gotthardt (Ärztin) und Dr.Richter(Ärztin), die haben auch in normale Gynmansium (!) besucht haben. AUsserdem gibt es Versuchmodell in Frankfurt/Main , dass gehörlose Mädchen mit Dolmi-Begleitung und dazu "Privatunterricht" von gehörlose Lehrkraft, soweit ich weiss. Dies geht aber nur bei hochintelienenz! Für durchjschniuttliche Bereich wäre trotzdem stimme ich für Hörgeschädigtenschule, damit die seelische Druck nicht zu gross wird. Sonst isoliert sich noch mehr.

Wenn Gehörlosenschule geschlossen ist ==> Folge Gehörlosenkultur verschwinden relativ!



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Fritzl´s Spruch:

Zitat:
Wenn Gehörlosenschule geschlossen ist ==> Folge Gehörlosenkultur verschwinden relativ!


Ich fürchte auch, wie es in der Zukunft in 10 Jahre aussieht! Dafür müssen wir kämpfen, damit unser Generation der Gehörlosenkultur sollen bleiben, und wie???? Die Macht der Politik, Kulturministerium oder Wissenschaftler sind einfach stärker als wir! *seufz* [ops]


~**!RoCk i$ iN!**~



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@Fritzl: Bildung ist und bleibt Ländersache. Also können nur die einzelnen Bundesländer entscheiden, wie ihre behinderten Kinder beschult werden sollen. Wichtig ist mir, euch zu sagen, dass jetzt in der Politik diese Diskussion läuft. Die tauben Menschen sollen sich jetzt einmischen!! Und nicht warten, bis alles schon zu spät ist. Sag den Politikern eure Meinung. Wartet nicht, bis sie was anderes beschliessen. Das die Gehörlosenschulen jetzt teilweise Förderzentrum Hören heissen, hat auch etwas damit zu tun, dass taube Menschen zuwenig politisch agieren. Also nur Mut und sag es den Politikern.



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Interessant. Ihr könnt einfach www.evers-meyer.de unter Kontakt eure Meinung abgeben. Sie wird ihre Augen aufmachen.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Neuling



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Ich habe nichts gegen die Abschaffung. Das schafft sicher eine neue Welt. Ich kenne einige hörgeschädigte Menschen, die sich über Hörende nur aufregen, weil die Hörenden sich nicht an Hörgeschädigte anpassen. Dann warum nicht eine Schule für "beide"? Dadurch lernen "beide" zurechtkommen. Ich glaube, dass es dann Schulen geben wird, die nicht mehr als Sonderschule gelten, sondern Integrationsschulen oder die Lehrkräfte werden besser ausgebildet.

Fritzl: Die Idee mit der Abschaffung stammt nicht von der CDU, sondern von SPD. Die Idee ist entstanden, weil diese Frau Evers-Meyer es als Diskriminierung im Schulsystem ansieht.

Als richtig diskriminierend finde ich das wohl nicht mit dem Schulsystem hierzulande. Es gibt Regelschulen, die Schüler mit Behinderung auch gerne aufnehmen. Ich frag mich, wie sie auf das Wort gekommen ist.



Spitzenmitglied



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Ihre Absicht und ihren Sinn für Integration begrüße ich. Wenn in jeder Klasse ein Dolmetscher zur Verfügung stellt, dann habe ich nichts gegen die Abschaffung. Die gehörlose Schüler/innen haben dann mehr Herausforderung und werden gegenüber Hörenden gleich behandelt.


I am back now...



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@Ladies: Integration klingt schön, gut und gleichberechtigt. [roll]
Stell dir folgendes vor:
Taube Kinder gehen alleine in die Regelschulen (Haupt-/Realschule und
Gymnasium). Vielleicht werden nur 2-4 Stunden die Woche gedolmetscht,
oder gar nicht. Denn: Es gibt immer noch zu wenige Dolmis! Das hieße nun,
der Schnellste bekommt einen Dolmi und der andere guckt in die Röhre.

Und die Lehrer in den Schulen: Nur wenige sind bereit, sich um den
Gehörlosen zu kümmern, da es ja immer noch Mehraufwand für den Lehrer bedeutet.

Dann noch die soziale Isolation: In einer großen Schule ist dann vielleicht
nur eine ganz kleine Schülergruppe taub und kann ungehindert untereinander
kommunizieren. Aber sie sind wahrscheinlich nicht alle im gleichen Jahrgang.
In der Pubertät sind die Betroffenen schnell draußen, lies
dazu einfach den Bericht bei taubenschlag.de von einer tauben Abiturientin mit der Note 0,7.

Und ehrlich gesagt, nur sehr, sehr wenige haben dieses Durchhalte-
vermögen wie diese Abiturientin, viele würden schlicht die
Hauptschule oder Realschule besuchen.

Demnach werden also Hörgeschädigte nicht unbedingt gleiche Behandlung
in der Schule erfahren...
"Versagen" die tauben Kinder auf Regelschulen, haben sie gar keine Chance mehr!

Was wichtig ist: Die Bildung auf den Gehörlosenschulen so anzuheben,
so dass sie sich nicht von Regelschulen unterscheidet.
Dazu sind eben gebärdensprachkompetente Lehrer nötig, taub oder hörend.



Spitzenmitglied



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Hi Crazyrockfanie,

klar müssen wir "kämpfen", dass "Taubenschule" (neu für GL-Schule) auch in Zukunft weiterhin existieren!!

Also Öffentlichkeitsarbeit machen!!! Das können am besten die Landesverbände machen und die Landesregierungen anschreiben und auf Folgen hinweisen, die die Politiker tun.

Gruss Marky



Spitzenmitglied
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@DeafMarky

Am bestens wenden wir uns an Deutsche Gehörlosen Verband und sollen wir vielleicht die Unterschriftsaktion machen, dass wir uns gegen die Abschaffung der Gehörlosenschulen kämpfen!? Rede ich zuweit? [ops]


~**!RoCk i$ iN!**~



Spitzenmitglied
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Meistens ist es die Landessache. Aber wir können uns an den Taubenverband und ebenso auch Taubenbund wenden. Vielleicht soll es mit der Digitalunterschrift in Aktion sein.

An den Landesregierungen bzw. Bund schreiben und die Unterschriften zeigen.



Spitzenmitglied



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Wenn die Nachfrage nach einer besonderen Schule fuer taube und schwerhoerige Kinder sehr schwach ist, helfen alle Bemuehungen um den Erhalt dieser Schulen nichts. Die Regierungen folgen der Nachfrage, natuerlich weil sie nicht fuer halbleere Schulen bezahlen moechten.

Es soll verstaerkt an die Vergroesserung der Nachfrage bei den Eltern gearbeitet werden, sowie an die Bildungsangebot in den Schulen. Die Schulen haben Ueberlebenschance, nur wenn sie sich offen zum Bilingualismus und Bikulturalismus bekennen und ein anspruchsvollen Curriculum mit bilingual kompetentem Personal erstellen. So bekommen die bilingual ausgerichteten Schulen fuer taube Kinder in den USA mehr Zulauf an Schuelern, so The Learning Center for Deaf Children in Framingham/Massachusetts, Maryland School for the Deaf in Frederick/Maryland, und die beiden grossen California School for the Deaf in Fremont und Riverside und einige andere. Die Eltern sollen stark nach bilingualen Schulen fordern.


Hartmut



Spitzenmitglied



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@Crazyrockfanie

Du hast richtig erwähnt!! [applaus]

Der Beitrag von Hartmut um 20.06 Uhr (heute) ist auch interessant........
Danach müssten wir uns orientieren.

Gruss Marky



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Den Beiträge von Hartmut stimme ich voll zu. :)

Aber WIE bringen deutschen Deafies dazu, gegen Pläne der Regierung
zu protesieren oder den Eltern stark nach bilingualen Schulen zu fordern?
Alleine durch Kofos, glaube ich, bringt es nichts! Auch die
Landesverbände der GLs, DGB, Wissenschaftler, andere GL- und Eltern-
Vereine etc. sollen endlich ihre "Gehirn" einschalten und in einem
gleichen Boot mit Deafies sitzen, um sich für Deafhood stark zu
machen! [sorry] [wink]



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@lady_strawberry: Was wohl die wenigsten wissen: Karin Evers-Meyer - die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung - hatte ein geistig behindertes Kind, das im Alter von etwa 25 Jahren an einem Unfall gestorben ist. Sie war also eine Mutter von einem behinderten Kind und kennt sich folglich ziemlich gut mit der Schulsituation aus. Darum wohl auch ihr Engagement für mehr Integration.

@hartmut: Du hast vollkommen recht mit der "Nachfrage schaffen". Nur gibt es in Hamburg schon eine bilinguale Schule, die Lehrer sind voll gebärdensprachkompetent und dort arbeiten auch gehörlose Lehrer. Die Nachfrage nach dieser Schule ist leider auch nicht groß. Die Bereitschaft, für das Kind in eine andere Stadt (wie zum Beispiel nach HH) zu ziehen, ist in Deutschland wohl nicht so groß wie in Amerika. Hier haben die Menschen auch Sorge um einen Arbeitsplatz. Arbeit ist in D wichtiger als die Schulbildung.

@all: jedes einzelne Bundesland, jeder Landesverband der Gehörlosen muss hier etwas machen, weil Gehörlosenschule Landessache ist. Unterschriftenaktionen müssen dann auch die Länder machen...



Spitzenmitglied



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@Worseck,
Frage ist nur, dass im Mehrzahl der Hörgeschädigte nichjt einmal im Verband organisiert sind, da ist ziemlich höher als Mitgliederzahl. Wie können wir Vertrauen zu gewinnen? So einfach ist aber nicht. Durch z.B.: CAMFROG sind die Gehörlosen im Mehrzahl nicht als Mitglieder im Landesverband sind. Mir fallen schon durch schlechte Sprachqualität auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Neuling



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Sonderschulen werden abgeschafft??
Ich denke es liegt daran, dass die Gehörlosen, die auf Gebärdensprache angewiesen sind,immer weniger werden, ihre eigene Welt wird immer kleiner.
Daher dann auch die Nachfrage an Sonderschulen sehr gering.
Der Lehrermangel spielt dabei auch eine Rolle (denke ich).
Und dass in den USA alles leichter ist- ist einfach. sie machen sich es einfach.
Denn sie schicken ihr Kind auf ein Internat mit unmöglichen Verhältnissen (kaum freiheit), und sie sehen ihr Kind vielleicht höchstens in den Ferien.

In Hessen oder im Kreis Stuttgart gibt es schon sehr viele Gehörlosen/Schwerhörigenschulen. Und da könnte man vielleicht zwei Schulen zusammenbringen, so dass dann die Lehrer und Schüler zusammen arbeiten, und eine Schule bilden. Denn- es werden trotzdem genauso viele Schüler in eine Sonderschule gehen, ob's eine oder zwei Sonderschulen in der Nähe gibt.
Alles eine Frage; der Landessache. Nur, wir müssen sie dazu bringen.

@worseck- woher weisst du dass Karin Evers-Meyer ein behindertes Kind hatte? Ich finde es ist eigentlich eine gute Idee, die nichtbehinderten Menschen einzuweihen- da wir alle dann zusammenarbeiten, und keiner benachteiligt wird. jeder lernt etwas Gutes- die normalen lernen respekt und wir lernen offener gegenüber normalhörenden zu sein. Wir lernen dann alle mit Schwierigkeiten umzugehen.



Spitzenmitglied
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In Hessen gibt´s 4 Hörgeschädigtenschule,
die größte Schule ist in Friedberg.

Ausserdem liegt Friedberg auch in der Mitte von Hessen.
Frag mich, warum in Hessen 4 Hörgeschädigtenschule gibt?! [neutral]

Für mich ist echt schon schade,
dass in Friedberg "Integrationsschule" gibt,
das heisst, dort gibts auch hörende Schülern,
z.B. Sprachprobleme, Geistig, usw... [roll]



Spitzenmitglied



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Ich bin auch gegen Abschaffung, aber andere Konzept würde ich erstellen

Was ich immer davon träume...

Ich würde gerne, dass Hörenden und Hörgeschädigte in einer Gebäude zur Schule gehen, aber im Unterricht und Klassenräume werden getrennt. Aber gleiche Pausezeiten und die Flur soll nicht getrennt von Hörenden und Hörgeschädigten sein, sondern zusammen.

Im Unterricht werden Hörgeschädigte und Hörenden getrennt, aber z.B. Sportunterricht, Handwerken, Schwimmen, Kunst usw. sollen Hörenden mit Gehörlosen zusammen Unterrichten, auf jedenfalls mit Dolmetscher, egal ob es Hörende oder Gehörlosenlehrer ist...


So lernen die beiden von klein auf die beiden Kultur und Welt kennen und werden mehr akzeptieren. Die beiden haben mehr Austauschen und das ist daran das Beste, was ich keine bessere Idee haben könnte. Zwar hat jeder ein andere Meinung.

Man kann zwar nicht jede Schulgebäude für Hörgeschädigte und Hörende einrichten, weil es zu wenig Hörgeschädigte und zu viel Hörenden Schüler/innen gibt. Aber zumindest soll in der große Städte ein Schulgebäude für Hörende und Hörgeschädigte geben.


***In meinem Herzen bin ich meine Familie ganz nah***



Spitzenmitglied



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So nun erzähle ich mal aus meiner Sicht zum Thema Intrigration
zwischen Schwerhörige und Hörende.

Zwischen 1984 bis 1989 war ich in Göttingen auf einer Grundschule.
In der Grundschule gab eine Klassenabteilung für Schwerhörige und
Gehörlose. Die restlichen Klassen waren nur hörende.
Da ich und einige weitere Kumpels von mir sehr gut waren,
wurden wir in einen ehrgeizigen Projekt eingegliedert.
Wir waren auf dieser Schule die ersten, die in eine
normalhörende Klasse besuchten und den vollständigen Unterricht
absolvierten. Wir hörende und schwerhörige haben uns gegenseitig kennengelernt, jeden akzeptiert und waren wirklich sehr gute Freunde.
Nach meiner sichtweise, war es die schönste Schulzeit meines Lebens.
Habe natürlich mit einigen Klassenkameraden aus der Zeit Kontakt.
Die Bildung ist nach meinen Augen viel besser, als in einer reinen Schwerhörigenklasse. Über dieses Thema habe ich in unseren letzten Klassentreffen 2006 ausgiebig mit Frau M. eine Lehrerin von mir diskustiert. Sie ist der gleichen Ansicht, dass es sehr gut war.
Sie hat nicht mitgerechnet,dass ich ein Fachabitur hab.

Das ganze Projekt fand ich nach heutiger Ansicht sehr Positiv.

Also man soll nicht immer gleich schlecht reden.

Bildung ist die Kunst des allmächtigen Wissens.

Wossi


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ich bin ich, so bin ich es!



Neuling



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Die Idee, Hörgeschädigte Schüler in Regelschulen aber in getrennten Klassen unerzubringen ist bereits vorhanden. (Glaub ich)
Die Schwerhörigenschule BBZ Stegen hat eine Außenklasse irgendwo in BW (ich weiss nich viel darüber, ausser dass es sowas gibt). Es sind ca 7Schüler in einer Klasse, alle schwerhörig und haben den gleichen Schulstoff im gleichen Tempo wie ihre Mitschüler auf dem Pausenhof.
Vielleicht ist hier jemand der mehr darüber Bescheid weiss, und kann uns darüber hinaus was berichten.

@sweeyaz- stimmt, Friedberg ist eigentlich die Mitte von Hessen, und es gibt in der Nähe noch andere drei Schulen, Sommerhoffpark in FFM, Bad Camberg und Homberg.
Was ich daran schade finde dass fast alle Schule das gleiche anbiet (gleiches Prinzip); Vorklasse, Grundschule, Haupt- und Realschule. Alle außer FFM bietet ein Internat an, aber indem nur sehr wenige Schüler untergebracht sind, da die meisten extern sin (kommen aus der Nähe).
Würde man alle vier Schulen zu einem intergriern hätte der LWV andere Probs, unter anderem wie man die Internatskosten vieler Schüler bezahlt, aber sie müssten nicht mehr so viele Lehrer bezahlen.
Die anderen Schüler, die Lernschwäche haben, oder sonst was- sind in FB intergriert, meiner vermutung nahe- sie brauchen auch kleine Klassen um besser zu lernen, und FB hat zu viele Klassenräume frei. Man könnte diese vier Schulen von den Behinderungen trennen, aber dann kommen andere Probleme auf, keine Ahung was ihr darüber denkt....



Spitzenmitglied



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@worseck
das ist korrekt. ich persönlich hatte die gemachte erfahrung vor zehn jahren gemacht, erst an der normalhörenden Regelschule konnte ich mich weiterentwickeln, somit die schulische leistungen enorm verbessert. mir hatte aber die natürliche kommunikation zwischen lehrer und den schüler/n gefehlt.

integration ist eine gute sache, allerdings nur, wenn auch taube Pädagogen an der Regelschule arbeiten würden.



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Ich bin auch gegen Abschaffung des Gehörlosenschulen. [crap]
Ich gehe zurzeit Realschule in München.
In Bayern gibt nur 1 Realschule mit Internat, außer Hauptschule/Grundschule,
ich finde es ja richtig wenn jede Bundesländer 1 Realschule haben.
In Hessen gibt 4 Gehörlosenschulen,
alle Gehörlosenschulen in Hessen gibt Realschule/Hauptschule/Grundschule,
ich finde es blöd wenn jede 4 Schule in Hessen wenige Realschuleschüler/innen,
weil es gibt 4 Realschulen in Hessen.
Ich finde lieber 1 Realschule mit Internat damit viele Realschuleschüler/innen kommen.
So meint meine Mutter, sie hat schon LWV (Landeswohlfahrtverband) gesagt
und Sie sagen nein wegen die scheiße GELD [evil]
Zunkuft siehts nicht gut aus. :(
Normalweise wird Realschule in München auflösen,
dann haben sie mit Schwerhörige zusammen, wir haben ja glück. [sorry]


Edit von co-Moderator Fritzl: Auf Rucksicht Sehbehinderten bitte kein schwarze Schrift anwenden!


» '8



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So schnell werden die Schulen für taube Kinder nicht abzuschaffen sein, weil es gar nicht genügend Lehrer dafür gibt. Bisher wird die Integration von tauben Kindern immer wegen der Kosten abgelehnt.
Gruß Karin



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@Karin,
Ablehnung? In welche Bereich werden Integrationsform abgelehnt? Bei uns in Bielefeld gibt es in NRW übliche Gesamtschule (Secoundar I (5.-9/10.Klasse) und II (11.-13-Klasse), die haben voll ausgebuchte Integrationklassen. Meist werden SH, Körperbehinderten dort aufgenommen!!!!!

Wenn um Gebärtdensprachdolmetscher oder DGS-Gebärdensprachkurs handelt, da liegt meist Mängel an DGS Dolmetscher, soviel weiss ich.



Spitzenmitglied



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Ich meine eine Familie, die mit Dolmis den Unterricht in einer hörenden Klasse möchte. Wurde aus Kostengründen abgelehnt.
Viele Grüße
Karin



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Zu meiner Meinung möchte ich mal dazu sagen. Ich bin gehörlos und absolut für Abschaffung der Gehörlosenschule.
Ich möchte gern in einer andere Stadt arbeiten und würde gern Qualifizierung mit der Arbeit. Ich wurde ständig abgelehnt, da ich eine Arbeit ( normale und einfache Arbeit. Viele sagten zu mir..Hauptsache, dass ich eine Arbeit habe)habe und "ich sei von der Sonderschule, was in der Bewerbung steht" abgestempelt wurde. Doch habe ich Realschule mit sehr gute Note abgeschlossen. ich würde gern mit andere hörenden Mitschülern vergleichen und konkurrieren. Was mit Kommunikation ist, gibt es immer eine Lösung...
Auch noch, für mich viel zu leicht, was ich damals in der Gehörlosenschule gelernt habe. Ich habe hörende Schwester und für meiner Schwester beim Hausaufgabe und Vorbereitung für Klausur geholfen. für mich ist keine Probleme.

Deshalb denke ich, dass ich für Abschaffund der Gehörlosenschule richtig halte.

Bitte streiten nicht mit mir, da ich auch eine Meinung habe.


Ilman stressiä elämäni olisi tyhjää



Spitzenmitglied



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@Clever Mio

Du hast genau das gesprochen, warum ich gegen die Sonderschule bin.
Diese Schulsysteme sind nicht mit normalhörende Schulen vergleichbar.
Schon alleine der Unterrichtversorgung ist in den Hörgeschädigtenschule
sehr schlecht. Wenn in diesen Schulbereiche eine Pisastudie durchgeführt
wäre, dann würden die Schulen 10 mal schlechter abschneiden als die
normalhörende Schulen.. Obwohl diese Schulen international auch nicht
gerade besser stehen.

Also ich bin zwar generell nicht die Abschaffung der Hörgeschädigten
Schule,sondern eine neue Schulreform, die mit normalhörende Schule
vergleichbar sind. Und der Text Sonderschule und Hörgeschädigten Schule
würde ich beim Zeugnis verbannen, damit der Wettbewerb Hörgeschädigte
und Hörende gleichberechtigt sind

wossi


----------------------------

ich bin ich, so bin ich es!



Spitzenmitglied



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@wossi

nach meiner Information haben die genannten Schulen in Hessen den gleichen Schulabschluss (gleicher Test wie bei Hörenden auch!).
Es gibt in GL- und SH-Schulen in Hessen:
Hauptschulabschluss (normal)
qualifizierten Hauptschulabschluss (mit Prüfung für Englisch; bzw Englisch muss besser sein als "3" glaub ich)
Realschulabschluss
Abitur ist in Hessen leider nicht möglich. (dafür in Essen oder woanders)

In Homberg ist seit letztem Jahr eine Ganztagsschule!
Habe positive und negative Meinungen der Lehrer (die dort arbeiten und gearbeitet hatten) mitbekommen. Zu dessen verschiedenen Meinungen halte ich mich heraus.
Es gibt Sätze wie "Kinder müssen früher aufstehen", "Kinder kommen sehr spät heim", "Kinder lernen mehr als früher" etc.
Manche Eltern klagen heutzutage, dass Kinder lange weg sind. (Fahrten zur Schule, Ganztagsunterricht, Heimfahrt)

Auffallend ist auch, dass die meisten SchülerInnen jetzt mit der Bahn hinfahren und heimfahren (die meisten haben Wertmarken und können "umsonst" fahren). Auch sind dort viel mehr "Lernschwache" (Hörende!!) integriert, zu meiner Schulzeit kaum!

Tja, die Zeiten haben sich geändert.


Gruss Marky

* Weg mit dem Audismus *



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Genau karin,
wie dumm kann die Poltikern sein wenn die es mit der Gehörlosenschule abschaffen wollen, wenn wir keinen Kostenübernahme für die Hörendenschule haben wollen!! Wie doof kann jemand sein der es ablehnen zu wollen?Die versprachen Kinderförderung, was ist mit uns z.B für die CI Förderung? Boah eh.



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Ich bin gegen die Abschaffung der Sonderschulen im gesamten, sie sind wie nach vor wichtig zur Förderung von Hörgeschädigten, jedoch müssen die Schulen Ihre inzwischen veraltenene Konzepte überdenken und den Unterricht wieder an die Standards anpassen, ohne aber die Hörgeschädigten aus den Augen zu verlieren.

Dazu ist aber wiederum die Bereitschaft der Schulen wichtig, zweisprachig zu aragieren, denn um eine gute Leistung zu erzielen wollen, muss man den Stoff verstehen können.

Ich stimme [wossi] zu, dass die Bezeichnungen der "Sonderschulen" eine grundlegende Reform erfahren müssen. Bereits der Begriff lässt eine "Sonderbehandlung" vermuten, was die späteren beworbenen Firmen davor fürchten lässt. Ich bin für eine ganz Normale Namensgebung der Schulen, es ist ein sehr großer Unterschied ob "Scholl-Schule" oder "Sonderschule" auf dem Zeugnis/Lebenslauf steht.



Spitzenmitglied



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Zitat:
DeafMarky

@wossi

nach meiner Information haben die genannten Schulen in Hessen den
gleichen Schulabschluss (gleicher Test wie bei Hörenden auch!).
Es gibt in GL- und SH-Schulen in Hessen:
Hauptschulabschluss (normal)
qualifizierten Hauptschulabschluss (mit Prüfung für Englisch; bzw Englisch
muss besser sein als "3" glaub ich)
Realschulabschluss
Abitur ist in Hessen leider nicht möglich. (dafür in Essen oder woanders)


Also ich sehe da einen großen Unterschied..
Vergleiche mal das Wissen eines Realschülers, der hörend und einen
der schwerhörig oder gehörlos ist. Der Unterschied ist beim Wissen sehr
groß. Ob es Realschulabschluß steht ist zwar nach dem Gesetz her gleich
bewertigt, aber warum werden die hörgeschädigten Realschüler von
Firmen geblockt? Liegt es an Wissen oder liegt es an dem Zeugnis?
Also Wenn ein Gehörloser ne 3 in Deutsch hat.. hat er normalerweise eine
5 bis 6. Es hängen viele Faktoren zusammen.
Korrekte Schreibweise, inhaltliche Argumentation, Sprachwortschatz,
schnelle Schlüsse ziehen, schwere Texte verstehen, in den Texten
hineinversetzen, Vergangenheit, zukunft und gegenwart unterscheiden
können, lange Texte erfassen und vieles mehr.
Also es liegt an beiden. Das Zeugnis mit den Begriffen "Sonderschule oder
Schule für Hörgeschädigte" sind in der Tat ein Punkt für Diskriminierung
und werden beim Arbeitsgeber mehr als freudig angenommen.
Da diese Schüler leider immernoch wegen Mängel an Wissen ungerne
genommen werden.
Ich habe diesen Image als Sonderschüler losbekommen, nachdem ich in
einer hörende Berufsschule mein Fachabitur absolvierte.
Seitdem werde ich mit einen Normalhörenden gleichwertig behandelt.

gruss wossi


----------------------------

ich bin ich, so bin ich es!



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@wossi: Ich kann das so nicht bestätigen, dass Realschüler von Gl- und Sh-Schulen schlechter sind als von allgemeinen Schulen. Ich habe viel mit hörenden Abiturienten und Realschüler zu tun und auch mit gl/sh. Ich kann vom Wissensstand keine großen Unterschiede feststellen und auch nicht mal von der deutschen Sprache. Mein Eindruck ist, dass die Unterschiede immer größer geredet werden als sie tatsächlich sind. Wo ich bei gl/sh manchmal erhebliche Defizite erlebe , ist die deutsche Sprache. Ich habe wiederum andere Gl/SH erlebt, die im Deutschen besser waren als hörende Akademiker.



Spitzenmitglied



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Die du bisher kennengelernt hast, ist nur ein kleiner Bruchteil von den
gesamten hörgeschädigten Schülern der Bundesrepublik Deutschland.

Von LBZH Hildesheim schaffen in den letzten 15 Jahren wenige
das Fachabitur oder das Abitur.
Viele geben meist an hohen Anforderungen auf.
Ich schätze mal von 400 Abgänger würden gerade mal 30 Schüler
einen Fach/Abitur haben. Das ist nach meinen Augen viel zu wenig.
Es hängt noch mit den schulische Bildungen zusammen.
Aber man kann so sehen, dass viele GL und Sh, die in Privat noch
zusätzlich Unterricht nehmen oder Grammatik üben. Die stehen natürlich
besser da, als die Schüler, die das nicht machen, und haben dann natürlich
bessere Chancen einen sehr guten Abschluss zu bekommen, dass noch zur
Abitur weitergeht.
Die Schüler, Studenten die Du bisher kennengelernt hast, sind in der
Ausnahmefälle. Wenn man das gesamte ansieht ist das sehr erschreckend.
Ich rede nicht schlechter, sondern sehe das realistisch.
Die Quote ist weniger als 10 %. Das kann ich von vielen bestätigen.
In Hildesheim studieren ca 10 Schwerhörige an der Fachhochschule.
Warum studieren nicht 700 Schwerhörige und Gehörlose an der FH?
Die nächste Frage ist, was ist denn da bloß schief gelaufen?
Dann frage ich mich, warum an den hörgeschädigten Schulen keine
Pisatest durchgeführt worden sind. Dann ist doch was faul.


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ich bin ich, so bin ich es!



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Die Entfachung der Debatte, ob Sonderschulen und somit Gehörlosenschulen abgeschafft werden soll, in der Politik ist eine unangenehme Fackel, die wir denen entnehmen müssen. Natürlich auch die "Mit-Behinderten".
Worseck, danke für den Hinweis.

Eine Abschaffung der Sonderschulen kann ich als Humanist nicht befürworten.
Die Sonderschulen sind eine soziale Institut, in der das Schwerpunkt gefördert werden kann. Wie sollen da die Behinderten, wortwörtlich die Be-Hinderten, in einer Schule, in denen sie integriert werden sollen, gefördert werden? Solange die Fachkräften sich nicht mit dem Schwerpunkt befassen und beschäftigt haben, dürfte die Frage ausgefallen sein. Hier eine Ermahnung an das heutige Bildungswesen und Sozialwesen, denn an Sonderschulen fehlen immer noch fachmännische Kenntnisse im Umgang mit der Behinderung seines Fachgebietes. Daher sollte man mehr an diesem Problem arbeiten anstatt auf die Frage, ob man Sonderschulen abschaffen soll, zuzugreifen. So oder so, die Lage in den Integrationsschulen wird sich eh um vielfaches verschlimmern, wenn die Sonderschulen ausgelöscht worden sind.

Von verschiedenen Seiten kommen positive Zusagen und das Gegenteil davon. Ich denke, die die bis nach oben geschafft haben bei Integration, sind Ausnahmefällen. Einfache Mathematik und schon ist es augenfällig, dass diese Leute eben den Vordergrund darstellen, der Rest in den Schatten gestellt. So verhält es sich heute auch und darf nicht zugelassen werden. Wenn wir die anderen Faktoren wie psychischer Zustand und soziale Umfeld hinzurechnen, würde das Sonnenschein um weniger werden und der Schatten grösser, da sie sich in einer Umgebung befinden, die Barrieren bereiten können. Kann ich auch aus Erfahrung aussagen.

Und es führt also zu sinnlosen Überforderungen in allen Gebieten, die mit Behinderten zu tun haben.

Eines steht fest: Gehörlosen besitzen den durchschnittlichen IQ und sind zu mehreres fähig, im Moment aber werden sie aufgehalten und in der Zukunft, wenn Sonderschulen abgeschafft werden, abgeschnitten von der Quelle der Bildung. Tut was für die Durchlässigkeit. Das sage ich als Noch-Schüler!

@Worseck: Sind diese Angelegenheit an die Landesverbänden geleitet worden?



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@JunMisugi
Gute Posting! :)

Mich würde es unheimlich interessieren, wie viel Prozent von Gehörlosen und stark Schwerhörigen in einer hörenden Schule einen Abschluss gemacht haben. Aber dafür gibt es wahrscheinlich keine Zahlen. Aber es ist bestimmt nicht ganz wenig. Mindestens 10% würde ich schätzen.

Ich denke auch, dass das Bildungsniveau an Gehörlosen- sowie an Schwerhörigenschulen niedriger ist. Der Grund ist, dass viele Schüler mit dem Schuleintritt so ein geringer Deutschkompetenz haben, so dass die Wissenvermittelung sich als schwierig gestaltet. Hinzu kommt es natürlich, dass Schüler eben hörgeschädigt sind und über die mündliche Kommunikation in Lautsprache nicht alles mitbekommt.
Und ein nicht unwesentlicher Faktor ist es auch, dass grad intelligente Schüler lieber keine Sonderschule besuchen und das eine zur einer Senkung der Niveau in Klassen führt.

@worseck
Ich glaub auch, dass der Unterschied kleiner ist als es tatsächlich ist, aber der Unterschied ist da.
Und ich hoffe, dass Kleinkinder schon früh GS-Sprache und Deutschsprache erwerben, um auch gleich gut Wissen erwerben zu können. Und dass es endlich selbstverständlich ist, in Gehörlosen- sowie Schwerhörigenschule die Gebärdensprache eingesetzt werden.



Spitzenmitglied



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ich hab nicht alles genau durchgelesen, aber zum Thema Schulsysteme in hessen möchte ich etwas dazuschreiben!

ich denke, es gilt auch für andere hörgeschädigten schule, denn ich besuchte FVSS (wurd am diensatg entlassen), ich habe realschulabschlussprüfungen gemacht, die von kulturministerium hessen kommen, wie auch alle normalen schulen! meine schule folgt auch lehrplan der hessen!
laut meine einige lehrerInnen, dass wir etwas vorne gekommen sind, als was im lehrplan stehen: bei chemie, mathematik, ...!
und alle anderen haben wir geschafft, wie dem lehrplan zu folgen!
ich bin gegen abschaffung der sonderschulen, denn ich kann sagen, dass meine "alte" schule genau dem lehrplan befolgen kann und sinnvoll ist es: kleine klasse, dgs bzw. lbg- komp. lehrerInnen !!!
und da hat man dann kontakt zu anderen tauben menschen!
wenn man zb. normalen schulen besucht, ist man dann isoliert!
viele eltern würden kinder nicht zu GL-SH-Verein schicken!



Spitzenmitglied



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Ich befürworte, dass die Hörgeschädigten Schule neue Reformen brauchen.
Wenn der Fall ist, dass die Schulanfänger schon eine katastrophale
aussprache (egal ob Lautsprache oder DGS) haben, dann muss das vor
der Schule etwas schief gelaufen sein. Fehlender Sprachunterricht und
Grammatik Übungsaufgaben etc.. Ich denke es fruchtet schon diese
Sparsamkeit der Landesregierungen. Eltern müssen beide arbeiten, um
genug Geld zu haben um alles zu finanzieren. Ich denke die Gesellschaft
ist schuld, dass die Leute, die schon schwer genug haben noch schwerer
haben.

Ich kenne da was.. Eine Mutter hat eine hochgradigschwerhörige Tochter.
Diese Person (Tochter) wurde im Kindergarten Sprachunterricht erteilt,
und hatte natürlich eher kein Erfolg, da Sie meist nur gebärdet.
Das ist natürlich kein Problem und finde das gut, wenn man die DGS als
Kommunikation nimmt.
Aber dann kommen die Probleme.. Die Gebärdensprache hat natürlich kein
korrektes Deutsch, da die Gramatik nicht mit der Lautsprache zu
vergleichen ist. Denn die DGS hat schliesslich ihre eigene Grammatik. Wie
soll man Kindergartenkinder die hochgradig schwerhörig oder gehörlos
sind beibringen, wie man korrekte Sätze bildet. Es muss irgendwo was
gemacht werden. Das sind die Grundbausteine für die Schule.
Wenn da vernachlässigt wird, dann ist der gesamte Schulgang von der 1.
bis zur 10. Klasse im Arsch.
Oder die Schulen müssen halt Förderunterricht geben, damit die
Problemzonen gelöst werden. Der normale Unterricht ist kein
Förderunterricht.
Ich denke da müssen tiefgreifende Reformen sein, um dieses Problem zu
lösen. Eltern, Lehrer, Erzieher im Kindergarten, Kinder und Schüler müssen
bestimmte Sachen wegstecken oder hart daran arbeiten.
Das wirkt natürlich auch auf die Freizeit..
Es ist wirklich nicht so einfach.

wossi


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ich bin ich, so bin ich es!



Neuling



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Hallo
Viele hier sind gegen die Abschaffung der Gehörlosenschulen.
Einige sind dafür- ich bin der Meinung man sollte alles mischen.
Wir GL/Sh haben weniger Allgemeinwissen, da wir nicht alles aufschnappen, z.B was Eltern reden, was im TV kommt usw.
Aber man kann das aufpeppen und wir sollten nich zurückgehalten werden.
Am schönsten meiner Meinung nach sollte es Klassen in Regelschulen geben, die kleiner sind und für Gehörlose/schwerhörige eingerichtet sin, Teppichboden FFManlage kleinere Klassen.
Natürlich ist es für Gehörlose unpassend, da braucht man echt Sonderschulen, da die Lehrer Pädagogik studieren uns Gebärdensprache erlernen müssen um sie zu unterrichten. Solche Schüler gibt es heutzutage kaum noch. sie sind fast alle gut versorgt (CI, Hörgerät).
Man kann ihnen schon von klein auf ein *normales Leben ermöglichen.
Trotzdem sollte man nicht versuchen die *gleichgesinnten zu trennen.
Meint ihr nich??


|| Die Blüte braucht Sonne um Frucht zu werden. ||
|| Der Mensch brauch Liebe um Mensch zu werden ||



Neuling



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@wossi
komplett recht *


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 Abschaffung der Gehörlosenschulen





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