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 US-Polizist erschießt gehörlosen Temposünder


Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Die Polizeigewalt in den USA nimmt immer gravierendere Ausmaße an.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/u ... 08997.html

https://www.youcaring.com/daniel-k-harris-628431


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



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Der Tod von Daniel K. Harris durch Polizeigewalt ist wirklich tragisch.
Wie man in beiden Artikeln nachlesen kann, will seine Familie mit Spendengeldern eine Stiftung
einrichten, die Polizisten im Umgang mit Gehörlosen schult.

Das zeigt doch ganz deutlich, dass auch in den USA die Gehörlosen noch lange nicht in
der Mitte der Gesellschaft angekommen sind.

Der "Spiegel Online" schreibt im letzten Satz:

"In den meisten Ländern ist es gehörlosen Menschen erlaubt, einen Führerschein zu machen.
Dazu zählen Deutschland und die USA."

Für nicht wenige Leute scheinen Gehörlose immer noch eine Art Außerirdische zu sein,
denen man wenig zutraut.


Pyros



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Bisher hatte ich gedacht, in USA wird Polizisten der Umgang mit Gehörlosen
schon in der Ausbildung gelehrt.
Polizisten sollten auch ohne spezielle Schulung intelligent genug sein,
um zu wissen:
Wenn ein Mensch auf Zuruf oder Ansprache nicht reagiert kann es
ein hörbehinderter Mensch sein.
Vieleicht kommt noch genaue Info, warum der Polizist geschossen hat.



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 24.08.2016, 11:48:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Lieber eine Aufkleber "deaf" auf Auto draufkleben, ist umso sicher.

Leider ist viel in USA passiert. Ich kenne sowas aus und war oft dort.

http://www.usa-reisetipps.net/auto-verk ... in-den-usa

Aber einige Regel über Verhalten und Einhaltung des polizeiliche Gesetzes sind NICHT in Ordnung.
Wünschenswert muss einige Regel noch umgeändert werden. Leider ist bis jetzt nicht geschehen,
weil viele Polizisten bei der Verkehrkontrolle von den Verbrechen oft getötet wurden, drum ist die
Polizeiregel noch schärfer als früher. Es hat mit dem Schulung für Polizisten allein nicht zu tun.
Viel Polizisten haben schon bei der Kurs Gebärdenspache teilgenommen. Darin liegt nur das Gesetz
ein große Problem, wie man weniger Gewaltsam und mehr Aufmerksamkeit fördern. Es gehört auch
zu psychologische Test (Angstzustände) erforderlich, ob die Polizisten stressfrei den Auftrag ausführen
zu können.

"Der Polizeiwagen hält immer hinter einem" --> wie kann man am hellsten Tag erkennen, unmöglich
"Der Polizist kommt von hinten an dem Wagen, meist mit der Hand an der Waffe." --> löst Kettenreaktion im Situation aus, Angstzustand
"Auf keinen Fall unaufgefordert aussteigen. Dies wird als Fluchtversuch verstanden." --> unlogisch und das ist das Problem

noch paar Regel auch nicht in Ordnung, schreibe ich nicht weiter. Ist einfach zu viel!


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Man kann aus der Ferne nicht beurteilen, was da genau abgelaufen ist.
Aber Daniel K. Harris sollte als US-Bürger und Deafy gewusst haben, wie die Polizei reagiert,
wenn man zu schnell fährt.


Pyros



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Pyros hat geschrieben:
Man kann aus der Ferne nicht beurteilen, was da genau abgelaufen ist.
Aber Daniel K. Harris sollte als US-Bürger und Deafy gewusst haben, wie die Polizei reagiert,
wenn man zu schnell fährt.
:(

Wie soll jemand gewusst haben, wenn man schnell fährt, ohne von der Polizei zu erwischen und nix passiert. ääähhh!

Aus der Übersetzung von der Quelle erste Abschnitte zweite Stelle:
"... Danach hoffen wir (US-Deafy), die Forderung des DMV-Registrierungssystem vom Staaten zu ändern,
um eine automatische "Deaf" Anzeigealarm einrichten zu lassen, wenn der Strafverfolgung ein Autonummernschild als "DEAF"
registrieren würde. ..."

Das ist unlogisch, wenn die gehörlosen Touristen den Autoverleih mieten würden. Wie sollen sie im DMV-Registrierungsystem
erkennen? Ein Alternativ gibt nur bei der Autoverleih mit Vermerk "DEAF" eintragen zu lassen. Das ist Mammutaufgabe!

Einfachste Lösung ist, alles Autohersteller, welcher Autos produziert werden, muss ein Warndisplay mit Texte nebst Tachometer
auf Board ausgerüstet werden. Für Autofahrer (egal ob hörend oder gehörlos) würden dann mehr auf barrierefreie Verkehrsicherheit
problemlos fahren. Die E-Technik ist so einfach und sehr günstig.


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softronics hat geschrieben:
Wie soll jemand gewusst haben, wenn man schnell fährt, ohne von der Polizei zu erwischen und nix passiert. ääähhh!

Schneller zu fahren als die Polizei erlaubt, ist immer ein Risiko, das Folgen haben kann. [ops]
Wer das nicht kapiert, sollte seinen Führerschein besser abgeben.

Zitat aus https://www.youcaring.com/daniel-k-harris-628431

Zitat:
Subsequently, we hope to change the DMV registration system by requiring states to set up a "DEAF" alert to appear when law enforcement look up a car's license plate.

Auf gut Deutsch gesagt:
Bei einer Online-Halterüberprüfung durch die Polizei sollte automatisch eine Mitteilung erfolgen, dass es sich um das Auto eines Gehörlosen handelt.

Ich denke dabei wie Softtronics. Das ist eine unlogische, in der Praxis nicht durchführbare Forderung.

Mehrere Gründe sprechen dagegen:

Mietwagen, Firmenwagen, Fahren von fremden Autos, die hörenden Verwandten, Feunden usw. gehören.
Über das Nummernschild kann die Polizei dabei nicht erkennen, dass es sich um einen gehörlosen Fahrer handelt.

Tatsächlich wäre es viel besser, wenn alle Einsatzwagen, die mit Blaulicht und Sondersignal fahren,
ein Funksignal zur Warnung aussenden würden. Dieses Signal sollte bei allen PKW im Umkreis von 50-80m
auf dem Tachodisplay als Warnung angezeigt werden.


Pyros



Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Video mit Animation, wie es sich zugetragen haben soll:
https://www.facebook.com/wiwi619/posts/ ... 5870090563
(bißchen warten, bis die Fotos gezeigt worden sind).


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Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



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Stimmt die gezeigete Animation mit dem Geschehen überein?
Wenn ja, dann hat sich Daniel K. H. für amerikanische Verhältnisse total falsch verhalten!
Er hätte wissen müssen, dass Aussteigen die Polizisten als Bedrohung für sich ansehen.

Das liegt daran, dass praktisch jeder Yankee ein Schießeisen dabei hat.
Die Mehrheit der US-Bevölkerung will immer Waffen tragen.
Das führt zu Tausenden von ermordeten Menschen in den Staaten.

Daniel K. H. wurde indirekt das Opfer einer waffenstarrenden Nation von Ballermännern.
Wenn es unter der US-Bevölkerung weniger Waffen geben würde, hätten die Polizisten
auch nicht so schnell geschossen. Im Zweifelsfall schießen sie, bevor sie selbst getroffen werden.

R.I.P. Daniel K. H.


Pyros



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Zitat:
Tatsächlich wäre es viel besser, wenn alle Einsatzwagen, die mit Blaulicht und Sondersignal fahren,
ein Funksignal zur Warnung aussenden würden. Dieses Signal sollte bei allen PKW im Umkreis von 50-80m
auf dem Tachodisplay als Warnung angezeigt werden.

Gute Idee.
So ein Display wäre auch in Deutschland gut für Gl-Autofahrer.
Dabei denke ich besonders an die Notarzt-Wagen.
Die fahren oft sehr schnell (Minuten können über das Leben des Patienten entscheiden).
Zitat:
Daniel K. H. wurde indirekt das Opfer einer waffenstarrenden Nation von Ballermännern.
Wenn es unter der US-Bevölkerung weniger Waffen geben würde, hätten die Polizisten
auch nicht so schnell geschossen. Im Zweifelsfall schießen sie, bevor sie selbst getroffen werden.

So ist es leider.
Hat vermutlich historische Ursachen.
Mit Waffengewalt haben die ersten Siedler das Land erobert.

Off Topic:
Inzwischen gibt es auch in Deutschland Fälle von zu schnellem Schießen.
Aber nur selten.
So einen Fall habe ich heute im Internet im Zusammenhang mit "Reichsbürger" gelesen.
Dachte bisher, die "Reichsbürger" sind rechtsradikale Spinner.
Aber nach dem Lesen des folgenden Link sehe ich es etwas anders.
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... sburger-ab
[/url]



Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Ja, über die Reichsbürger habe ich vor kurzem auch schon einen Thread aufgemacht.


Dass mir der Hund das Liebste sei,
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Spitzenmitglied



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Auf verschiedenen Webseiten war zu lesen:

Der Polizist habe den Fahrer am vergangenen Donnerstag wegen überhöhter Geschwindigkeit stoppen wollen,
erklärte die Verkehrspolizei. Nach einer Verfolgungsjagd über 13 Kilometer sei der Fahrer erst
vor seinem Haus in der Stadt Charlotte zum Stehen gekommen. Dort sei es "zu einer Begegnung gekommen",
in deren Verlauf der Polizist geschossen und den Autofahrer getötet habe.

[…….]

Bekannte zeigten sich entsetzt über den Vorfall. "Er hat die Polizeisirene nicht gehört, er hat gar nichts gehört",
sagte der Nachbar Mark Barringer dem Sender. Die Schüsse seien "absolut unakzeptabel".


Wer sich in den USA mit der Polizei eine 13km lange Verfolgungsjagt liefert, der sieht bestimmt
einen oder sogar mehrere Polizeiwagen mit Blaulicht hinter sich. Auch ein Deafy sollte das bemerken und wissen,
dass man unbedingt anhalten sollte. Das hat mit dem fehlenden Gehör nichts zu tun.

Weiter fahren kann tödlich sein. Leider war es so in diesem Fall.


Pyros



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Der Animationsfilm ist schon irgendwie faul.

Es fehlt die Beweise noch. Der orginelle Videofilm, wie jede Polizeiwagen die Kamera als Beweis vor lange Zeit ausgerüstet
waren. Frage: Wurde der Film aufgenommen?

Wie die Verkehrpolizei die Tatsacheablauf per Animationsfilm ohne echte Film protokoliert hatte, glaube ich ein Teil nicht
mehr. Es genügt es nicht.

Die logische Begründung hätte der Gehörloser durch Stoss der Polizeiwagen angehalten. Jede US - Autofahrer sind doch nicht
blöd, wie man an der Verkehrregel einhalten können oder ..... .

Wie die Polizei behauptet, dass er nach der Stoss weiter 13km gefahren ist, ist unglaublich. Steht er unter Drogen?

US - Bürger waren schon immer Waffennarr und haben rund um die Uhr Panik vor Tötung oder "purge".


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
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Spitzenmitglied



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Polizist hätte nicht ins Herz des Opfers treffen sollen.
Der Gl war unbewaffnet!


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!




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