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 Teilhabegesetz


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Spitzenmitglied



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Ottmar Miles-Paul von den Kobinet-Nachrichten kommentierte die gestern stattgefundene
Bundestagsdebatte zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts mit den Worten:

Zitat:
Frei nach dem Motto: "Menschenrechte, UN-Behindertenrechtskonvention, Diskriminierung?
War das was? Da kann man doch helfen", aber bloß keine gesetzlichen Regelungen, die der Wirtschaft
nur im kleinsten weh tun könnten. Diese Äußerungen waren nicht nur das letzte Jahrtausend pur,
sondern der beste Beweis dafür, dass das Menschenrechtsverständnis in Sachen Behindertenpolitik
irgendwo auf der Strecke vom Sitz den Vereinten Nationen zu uns nach Deutschland stecken
geblieben zu sein scheint. Bewusstseinsbildung scheint also doch nicht so gut zu klappen.


Den ganzen Beitrag findet man unter dem Link:

http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33327/D%C3%A9j%C3%A0-vu-bei-der-Bundestagsdebatte.htm


Pyros



Spitzenmitglied



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Tja, Ottmar Miles-Paul hat die Ernst der Lage schon erkannt, wo er bei Grünen schon ausgetreten war. http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1 ... %BCnen.htm

Dieses Problem ist, dass die Partei wie SPD und Grünen nicht mehr in der Lage sind, ihr Kernversprechen sozialer Teilhabe zu erfüllen. Die zwei Parteien, die sich die soziale Demokratie auf die Fahnen geschrieben haben, wusste bislang nichts wirksam entgegen zu setzen.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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Der DGB schreibt auf seiner FB-Seite (22.03.2016),
dass es eine neue Arbeitsgruppe zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) gibt.
Zum Team gehören fünf Personen.

Helmut Vogel (Präsident des DGB),
Sven Niklas (DGB-Referent für Rechtsfragen),
Stefan Keller (Landesverband der GL Hessen),
Judith Hartmann (Rechtsanwältin)
und Ralph Raule (Vorsitzender GL-Verband Hamburg).

https://www.facebook.com/Deutscher-Geh% ... 9/?fref=nf


Pyros



Neuling



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Hier endete dann die Diskussion über das Teilhabegeld.
Mittlerweile liegt ja wieder ein neuer Entwurf dazu vor.
So wie es aussieht haben sich alle Hoffnungen auf eine Erleichterung für hörbehinderte Personen zerschlagen.
Ich bin sehr enttäuscht von dem GehörlosenVerein. Ich fühle mich nicht gut vertreten durch diesen.
Meine gesellschaftliche Teilhabe ist durch meine Hörbehinderung sehr stark eingeschränkt. Kostenübernahme für notwendige Dolmetschereinsätze im Privatbetreich ist nicht machbar. Im Bundeland Hessen wird alles abgelehnt.
Dolmetscher für Anwalt, öffentliche Stellen (z.B. Behindertenbeauftragter, Datenschutz) ist nicht machbar. Das wird nicht übernommen und zusätzlich müßten für solche Aktionen auch Anträge vorher gestellt werden - also kurzfristige in Anspruchnahme solcher Stellen wäre nicht gegeben, da die Bearbeitung der Anträge Wochen dauert.

Nächstes Jahr soll nun das neue TEilhabegesetz in Kraft treten. Meiner Ansicht nach wird dies nicht besser sein als die vielgelobte Veränderung durch das persönliche Budget.



Spitzenmitglied



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@solo1: Die wahre Probleme über das Teilhabegesetz und die Realität, lies hier:

http://www.stern.de/tv/bundesteilhabege ... 32532.html


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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Wenn ich das Stern Artikel lese, denke ich:

Wir hätten nach wie vor das Recht auf GEZ-Befreiung,
weiterhin 60€-Wertmarke pro Jahr für Öffentlichen Verkehrsmitteln,
und neu angepassten, viel höheren Freibetrag ... ! [nerv]

Solange bis für die Behinderten ein besseres Entwurf für Teilhabe im Leben vorliegen.

Es kann nicht sein, dass wir Gehörlose für die wichtigen Dinge im täglichen Leben
(=> ich rede jetzt nicht von VHS, sondern für Ärzte, Steuerberater, Arbeitsgericht, Behörden, etc.)
die Kosten für Dolmetscher aus eigener Tasche zahlen müssen, oder das Geld einbehalten wird.


****~cat



Neuling



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Doch, ich weiß um welche Probleme es geht und auch wie die Realität aussieht.

Es gibt nur wenige Hörbehinderte, die ohne ergänzende Sozialhilfe im Alter auskommen. Wenn es günstig läuft liegen die meisten grad über dem Sozialhilfesatz.

Viele verzichten auf Sozialhilfe weil man sich beim Amt nackig (so wird es umgangsprachlich genannnt) machen muß d. h. alles und jedes muß angegeben werden - es gibt kein Privatleben mehr. Beim Soziaamt ist es noch schlimmer als beim Arbeitsamt. Dort herrscht ein ganz anderer Ton. Wer will sich dies freiwillig antun?

Das persönliche Budget war so angelegt, dass man zwar monatliche Kosten beantragen konnte und diese evtl. auch bezahlt bekam - ABER - zur Abrechnung mußten dann die Rechnungen eingegeben werden. Im Falle von Hörbehinderrten konnte es daher gut passieren, dass einge Rechnungen nicht anerkannt wurden (z. B. Domletschereinsatz). Damit blieb man auf diese Rechnungen sitzen und konnte schauen wie man die bezahlt.
Man lief also immer Gefahr in Schulden zu rutschen.

Soziale Teilhabe für Hörbehinderte bewegt sich im Bereich von Null. Ehe Anträge gestellt und bearbetet werden, hat schon meist schon erledigt wo man gerne teilgenommen hätte. Dieses Vorgehen mit den Anträgen vorher spart viel Geld. Ein Hörbehindertengeld wie es auch für Blinde gezahlt wird wäre sinnvoll. Das wird eher nicht kommen, weil dann tatsächlich gezahlt werden müßte.

Für die Gegner eines Hörbehindertengeld sei gesagt, niemand ist gezwungen dies zu beantragen und davon Gebrauch zu machen - sollte dies tatsächlich durchgesetzt werden.



Spitzenmitglied



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@,

beim neuen Teilhabegesetz soll an allen Ecken und Enden gespart werden.
Für normale Bürger ist kaum zu durchblicken, wie sich die vorgesehenen Ausführungsbestimmungen
danach in der Praxis für die Betroffenen auswirken.

Interesseant finde ich diese Stellungnahme im Netz zum Entwurf des BTHG:

http://nichtmeingesetz.de/2016/05/10/die-10-groessten-maengel-des-entwurfs-zum-bundesteilhabegesetz/

Die Mängel Nr. 6-10 betreffen besonders Hörbehinderte.

Auch die Kommentare sind lesenswert.
Ein Herr Friedrich Grebe, der sich selbst als gehörlos bezeichnet,
würde Hörbehinderte gern wieder in "Taubstummenschulen" schicken. [bad]


Pyros



Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Abstimmung zum BGG:
https://www.bundestag.de/blob/422812/6a ... 1-data.pdf


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Spitzenmitglied



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Ein "Hammer" ist Punkt 9 aus dem Link von Pyros:
Zitat:
Ein Behinderter will ehrenamtlich helfen? Dann soll er doch erstmal selbst um Hilfe betteln!
Behinderte Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, erhalten hierfür keine Assistenz mehr. Sie sollen Familie, Freunde oder Nachbarn fragen.

Bedeutet: Vorsitzende der Gl-Vereine, Verbände, sogar Präsident des DGB,
haben keinen Anspruch auf Dolmi, bzw Vereine, Verbände, DGB Dolmi aus den
Beiträgen der Mitglieder und Spenden finanzieren.
---
Ursprünglich ging es den Gl um ein Bundeseinheitliches Gl-Geld.
Nachteilsausgleich halte ich für besseres Wort.
Gl-Geld sehen andere Schwerbehinderte wie "Extrawurst" für Gl.
Das ist etwas grundsätzlich anderes als das Teilhabegesetz mit den
umfangreichen Reformen von Eingliederung- usw.
Fakt ist: Gl haben über das gesamte Berufsleben erheblich weniger Einkommen
als Hörende.
Ein Gl- bzw Nachteilsgeld ist gerecht.
Klar, es gibt Gl, die in ihren Berufen sehr gut verdienen.
Die brauchen kein Gl-Geld.
Aber die Mehrheit der arbeitenden Gl hat weniger als den Durchschnittslohn
hörender Facharbeiter.
Und nach 40 - 50 Jahren Beitragzeiten haben diese Gl eine Rente die nicht
zum Leben reicht, müssen Aufstockung oder Sozialhilfe beantragen.
Das neue Teilhabegesetz bringt diesen Gl garnichts.
Sie haben für ihren Lebensunterhalt gearbeitet, brauchten keine Eingliederung,
keine Assistenz, nur Dolmi für Behörden, Arzt, etc.
Tja, unsere regierenden Politiker denken leider nur an ihre eigenen Vorteile.
Das gilt auch für die Grünen Heuchler!
Solange sie in der Opposition sind, machen sie auf Behinderten- und Gl-freundlich.
ABER: In Baden-Wü regieren die Grünen seit fünf Jahren und jetzt wieder gewählt.
Ein Gl-Geld einführen, mindest wie in Berlin, gibt es in BW immer noch nicht.



Spitzenmitglied



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Der DGB veranstaltet im Juni 2016 fünf Regionalkonferenzen in ganz Deutschland.
Thema ist das Bundes-Teilhabegesetz (BTHG).

Tagungsorte sind Essen, Berlin, Karlsruhe, Leipzig und Hamburg.

Alle Hörbehinderten können kommen.
Vorher sollte man sich mit Email anmelden.

Auf dieser Webseite steht, wo man sich anmelden kann:

DGB- Regionalkonferenzen

Plakat des DGB


Pyros



Neuling



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Die Mängelliste ist wirklich schrecklich. Was soll denn dann verbessert werden?

Bei den Regionalkonferenzen fällt mir auf, dass Frankfurt nicht vertreten ist. Mein Eindruck ist, dass in Hessen für Gehörlose sehr wenig getan wird. Schon seit geraumer Zeit ist mir aufgefallen, dass es auch z. B. veranstaltungen oder Ähnliches in Hessen so gut wie nicht gibt - siehe keine Anzeigen im Taubenschlag.

Dies liegt auch an den gehörlosen Personen selbst. Anscheinend sind diese zu bequem mal was auf die Beine zu stellen und erwarten Andere was für sie zu erreichen oder sie sind voll zufrieden mit ihrer Situation.

Mir graut jetzt schon was bei diesem Teilhabegesetz rauskommen wird.

@charlie braun
Endlich mal einer der begeift worauf ich schon seit Jahren hinweise.
Auch die berufliche Situation von Behinderten ist eingeschränkt und müßte ausgeglichen werden. Wo Nichtbehinderte sich mit irgendeinem Job vor Sozialleistungen retten können ist dies für Gehörlose nicht möglich. Solche Jobs sind meist im Verkauf, Bedienung oder ähnlichem angesiedelt. Alles Bereiche, die für Hörbehinderte verschlossen sind.
Ja. es gibt einige wenige (Vorzeige?) Großverdiener unter den Gehörlosen. Da wäre ein prozentueller Vergleich mit Nichtbehinderten aufschlußreich.
Die große Masse Gehörloser jedoch ist fast zeitlebens auf Sozialleistungen angewiesen. Dies wiederum kann einen Einfluß auf die Persönlichkeitsentwicklung Gehörloser haben.



Spitzenmitglied



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Zitat:
Die Mängelliste ist wirklich schrecklich. Mein Eindruck ist, dass in Hessen für Gehörlose sehr wenig getan wird.


Ja, sehr viele, sogar sehr schrecklich viele Mängel!

Eigentlich muss das Ehrenamt geführt werden wie ein Unternehmen, doch die taube Nüssen werden zu wenig mobilisiert.

Folge:
- zuviele Organisationen in Deutschland, viele Vereine --> wenig Nachwuchs, kaum Motivation und kaum Durchblick
- die Arbeitswelt verändert sich, die Unternehmen werden immer mächtiger als Ehrenamtler. Viele wollen lieber zur Arbeit gehen und Geld gieren. Viele Unternehmen stehen für Sozialabbau, Ehrenamt nicht! Gestern gelesen: Mächtigste Firma Apple


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Vieleicht erklärt der folgende Link, warum das Teilhabegesetz nicht voran kommt [wink] :
http://www.morgengagazin.com/politik/sozialministerin-nahles-es-geht-uns-gut/
Aber bitte keine wütenden Briefe oder E-Mails an die Arbeitsministerin schicken :D
Im Link kommt rechts oben noch ein interessanter Artikel, aus dem
verständlich wird, warum es immer weniger Nachwuchs in den Vereinen gibt :)



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Alles was hier nur "bla,bla,bla" einfügt, ist lauter nur Mist.

Wie lange wollt Ihr noch leben?

Wie jeder schon lange wusste, dass viel diverse Probleme nicht gelöst wurde,
weil jeder verschiedenen Meinungsfreiheiten (auch Politiker) haben, dadurch
verzögert die sozial. Gesetzventwurf bis auf weiteres. Es wurde wieder nicht
getan. Es liegt 10 Jahren her.

Ihr wisst schon, dass viele Politiker nur auf Geld blöd gucken. Die Unternehmen
haben die Macht und beeinflussen die Parteien, sind meistens zu 99% falsch.

Die Mächtigste ist das bürgerliches Gesetzbuch, besser europäisches Gesetz ist
noch mächtiger als wir (auch Poltiker und Unternehmer). Sie nimmt sehr genau unter
der Lupe.

Die Ehrenämtler sind sowieso machtlos und wissen gar nicht, was und wie sie wollen.

Wie wollt Ihr noch lange warten, bis die Problem gelöst wird. Überhaupt NIX, NIX, NIX!

"Viel Rauch um Nichts" bringen uns nicht mehr weiter.

Ihr müsst klare Ansage (ohne WENN und ABER) erteilen und mehr politischen Druck ausüben,
worum es geht. So oder so! Ihr braucht eine erfahrene RAe, die auch zum gemeinnützliche
Zwecke fördert. Die Anzeige gegen Deutschland wäre erbracht, aber Ihr braucht immense
Datensammlung als Beweis vorzulegen, ohne Diskussion! Punkt und fertig, Tee trinken und
abwarten, was daraus wird.

Sinnlose Pressefreiheiten im Internet wollen wir nicht haben und regen uns immer viel auf.


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
… ARDUINO besteht, darin Design zu erstellen, anstatt darüber zu sprechen …



Spitzenmitglied



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Alles was du hier nur "bla,bla,bla" einfügt, ist auch lauter nur Mist.

Zitat:
Die Mächtigste ist das bürgerliches Gesetzbuch, besser europäisches Gesetz ist
noch mächtiger als wir (auch Poltiker und Unternehmer). Sie nimmt sehr genau unter
der Lupe.


Schau dir die mediale TV-Pressefreiheit das mal an und wirst auch selbst ganz blöd wundern.

Die REICHEN pfeifen auf die nationale und europäische Gesetz!!!!! Finde du bitte Originalzitat aus dem Untertitel und füge dies ein.

https://daserste.ndr.de/beckmann/videos ... n1062.html


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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@ TW1

Wie Du meinst? Ich kenne die Medien schon lange. Die Medien wollen auch unsver blödeln lassen.
Ob es wahr ist, müssen erstmal schriftlich Beweisdokumenten auf dem Tisch vorlegen.
Wir wollen Orginal lesen und nicht per UT mit Fernglas glotzen.

Wir sind Hörgeschädigten und verstehen nicht richtig. Die Untertitel wurde vom Dolmetscher
übersetzt. Wer weiss, ob UT-Dolmetscher auch uns (mit Bestechung) verscheissern. Wer weiss?

Das Problem ist immer das Geld. Das Geld regiert die Welt. Und die Beamter (Politiker, Richter, etc.)
sind einfach zu blöd, das Geld als Bestechung anzunehmen. Das ist der Hauptgrund für aller Auslöser
der wirtschaftliche Faktor in Deutschland.


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
… ARDUINO besteht, darin Design zu erstellen, anstatt darüber zu sprechen …



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@Softronics,

Softtronics hat geschrieben:
Die Ehrenämtler sind sowieso machtlos und wissen gar nicht, was und wie sie wollen.

Das gilt vor allem bei den Hörbehinderten. Es fehlt öfter die Erfahrung und Cleverness, um sich bei einer Diskussion
unter Hörenden durchzusetzen. Das zeigte sich ganz deutlich beim Beteiligungsverfahren zum Bundesteilhabegesetz.
Die Vertreterin der Deutschen Gesellschaft (DG) war bei den Sitzungen mehr oder weniger "taubstumm".

Nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens im April 2015 dauerte es ein Jahr,
bis das BAMS einen Referentenentwurf für ein neues Teilhabegesetz heraus brachte.
Am 26 April 2016 wurde dieser Entwurf zum BTHG veröffentlicht.
http://www.teilhabegesetz.org//media/160426_Entwurf_Bundesteilhabegesetz_EghV.pdf

Der "Schinken" hat als PDF-File 369 Seiten.
Die Bezeichnung "gehörlos" findet man vier Mal, "taub-taubblind" zehn Mal in diesem Werk.

Der DGB führt derzeit Regionalkonferenzen durch, um über diesen Referentenentwurf zu diskutieren.
Es ist bis jetzt nur ein Entwurf. Änderungen sind noch möglich, bevor das BTHG verabschiedet wird.
Die erste DGB-Konferenz war kürzlich in Essen.
Bis Ende Juni finden noch weitere in ganz Deutschland statt.

Mehr dazu steht hier:Regionalkonferenzen

Bei youtube gibt es diesen Clip:
https://www.youtube.com/watch?v=xkgNWsYALpA&feature=youtu.be

Also mal hinfahren und mitdiskutieren.


Pyros



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Hallo Alle, ich muss jetzt mal eine Lanze brechen für den DGB.
Der DGB mit Helmut und besonders Herrn Niklas sind sehr sehr oft zu Gesprächen im BMAS und haben aufgeklärt und einige Dinge sind schon auf dem Weg.
Das BTHG wird sich noch in entscheidenden Punkten ändern. Vielleicht wird es gar nicht so schlimm wie befürchtet.
Lest dazu auch immer mal in den Kobinet-nachrichten!
Geht zu den Regionalkonferenzen und seht was gemacht wurde.
Zum Gehörlosengeld nur kurz - das wird es nicht bundesweit geben. Das stand aber schon vor allen Diskussionen fest!

Gruß Karin



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Kobinet schreibt:

"Teilhabegesetz widerspricht Vorgaben der UN"

Es wird bei dem aktuellen Entwurf zum BTHG von einem Etikettenschwindel gesprochen.
Der Zugang zu Leistungen wird eher erschwert als erleichtert!
Das bedeutet weniger Selbstbestimmung statt mehr, wie erwartet wurde.

http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33899


Pyros



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@softronics: http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... e-202.html

Nun verstanden, worum es geht?


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Es gibt eine Pressemitteilung von der CDU zum Bundes-Teilhabegesetz.
https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/richtungswechsel-der-teilhabepolitik-eingeleitet
Das Schreiben ist vom 3. Juni 2016.
Darin heißt es unter anderem:

Zitat:
„So werden Menschen mit hohem Assistenzbedarf, die ein Jahreseinkommen von bis zu 30 000 Euro haben,
erstmals von Zuzahlungen freigestellt. Wer mehr verdient, leistet einen Eigenbetrag,
der auf zwei Prozent des Monatseinkommens gedeckelt ist.“


Was das in der Praxis bedeutet, wird bei Kobinet von Ottmar Miles Paul mit Uwe Schummer diskutiert.
http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33937

Uwe Schummer erklärt dort:

Zitat:
„Wer mehr als 30.000 Euro verdient, muss künftig einen monatlichen Eigenbeitrag in Höhe von 2 Prozent
auf sein die 30.000 Euro übersteigendes Jahreseinkommens zahlen. Wer zum Beispiel ein Jahresgehalt
von 36.000 Euro hat, liegt mit 6.000 Euro über der Freigrenze.
Dann zahlt er künftig 120 Euro monatlich für seine Assistenz. Dies sind jährlich maximal 1.440 Euro.“


Ach Nancy Poser vom Forum der Behinderten JuristInnen nimmt hier dazu Stellung.

Dazu ein weiteres Beispiel:
Verdient ein Facharbeiter 45.000.-€ brutto im Jahr, liegt er damit 15.000.-€ über der Grenze von 30.000.-€.
Zwei Prozent von 15.000.-€ sind 300.-€.
Das wären dann monatlich 300.-€ und jährlich 3.600.-€ geforderte Zuzahlung.

Ob diese Zuzahlungspflicht auch bei Dolmetscherleistungen kommt, wurde bisher noch nicht gesagt.
Es ist auch unklar, welche Leistungen zuzahlungspflichtig werden sollen.

Unter den Behindertenvertretern gibt es teilweise sehr unterschiedliche Meinungen zum BTHG.
Das zeigen die Lesermeinungen unter dem Kobinet Artikel.


Pyros



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Alle Politiker reden heute nur über den Brexit.
Der hat auch bei uns in Deutschland viele Auswirkungen,
die noch nicht absehbar sind.

Es könnte passieren, dass viele Politiker jetzt keine Lust mehr haben,
über Änderungen am BTHG nachzudenken, die von Behinderten-Verbänden
und auch dem DGB vorgeschlagen worden sind.

Das wäre nicht gut für die Gehörlosen.


Pyros



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@pyros: https://www.bizeps.or.at/brexit-folgen- ... getroffen/


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@TW1,
dieser Artikel von Christiane Link zeigt die Situation der Behinderten in England nach dem Brexit.
Das hat aber nichts mit der Abschlussberatung zum deutschen
Bundes-Teilhabegesetz (BTHG) zu tun.

Zum aktuellen Stand der Diskussion ums BTHG hat der DGB am 1.7.2016 eine Presseveröffentlichung heraus gegeben.

Darin steht auch überhaupt nichts von einem Bundesteilhabe-Geld!
Das wird bestimmt nicht kommen.

Wirklich seltsam ist, dass sogar die DGZ noch 29. Juni von einem möglichen Teilhabegeld geschrieben hat.

Sign Teilhabe weiss auch nicht so recht, wie es weiter gehen soll.
Man findet auf der Webseite dort nur eine nette Briefvorlage an Frau Nahles.
https://www.facebook.com/SignTeilhabe/


Pyros



Neuling



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Ich habe schon von Anfang gewusst dass die Bundesregierung Teilhabegeld durchstreicht. 600€ oder mehr für jedem Behinderte das sind 4,7 Millionen Behinderte.
Da sagt Regierung Nein und wir streichen das Bundesteilhabegeld raus.
Und die neuen Bundesteilhabegesetz ist nutzlos. Wer Sozialhilfe oder Arge bezieht haben die Ämter auch ein Wörtchen mitzureden.
Beispiel sagte ich Ich brauche einen Dolmetscher für HNO-Arzt oder Museum-Besuch. Da sagt das Sozialamt das ist Unwichtig und wir zahlen nicht für Dolmetscher.
Da sagt das Amt: "Sie haben Gehörlosengeld und sollen selbst zahlen."
Ehrlich gesagt von 103€ Gehörlosengeld reicht das niemals aus. 75€ pro Stunde plus 25€ Fahrtkosten. Wenn 2 Stunden dann müsste ich 250€ bis 300€ zahlen. Soviel Geld habe ich gar nicht.

Ich sage, Deutschland wird nie Barrierefrei. Demostranten interessieren Regierung nicht. Nur Schulter zucken und ignoriert.
Wenn es ums Geld geht blockiert die Regierung immer. Das wissen wir doch seit Jahren. Und es hat nichts geändert.



Spitzenmitglied
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Ich denke, dass die GL in BRD wissen, dass es woanders (in anderen Länder) klappt,
und die GL hier in BRD das auch so umsetzen wollen *irgendwie nachvollziehbar*

Denn in den USA z.B. ist im Gesetz "Antidiskrimierung" mit drin verankert,
so können die GL in den USA Dolmi bestellen, und diese wird vom Staat finanziert.
Auch Gehörlose die nur für`n paar Wochen in den USA reisen. [surprised]

Auch wenn GL über Videotelefonie Hd anruft, die Dolmetsch-Leistung in den USA wird vom Staat finanziert
(aber Vorsicht, es ist nicht alles was glänzt Gold in den USA)

Man müsste erst wissen, woher das Geld herkommt und wie es möglich ist, das ganze zu finanzieren.

tschüss s.


****~cat



Neuling



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snowcat, dafür machen die anderen Ländern mehr Schulden.
Deutschland will Schulden abbauen und nicht Mehrausgaben.
Hier sieht du Video warum es in Deutschland nie klappen wird. Mitte ungefähr erklärt der Jurist warum Teilhabegeld gestrichen wurde http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... e-202.html



Neuling



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Immer derselben Leier... Schulden hier, Schulden da...

Erst hieße es, für die Banken sei kein Geld da... Blabla...
Erst hieße es, für die pleitebedrohten EU-Staaten sei kein Geld da... Blabla...
Erst hieße es, für die Flüchtlinge sei kein Geld da... Blabla...
Immer derselben Leier... Schulden hier, Schulden da...

Wenn Teilhabegeld eingeführt wird, kann das große und viele Vorteile für Deutschland geben.
Teilhabegeld wird ausgegeben.
Arbeitsplätze werden entstehen.
Lohnsteuer, Mehrwertsteuer etc. wird an den Staat abgeführt und ist der Staat nun der Verlierer? Im Gegenteil.

Kein Geld da? Blablabla... [wink]



Neuling



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Deutschland ist ein reiches Land - allerdings erscheint es immer mehr dass dieser Reichtum auf den Rücken von armen und bedürftigen Menschen erworben wird.

Ich habe gerade folgendes erfahren: Behinderte Personen, die in einer Behindertenwerkstatt arbeiten erhalten ja ein minimales Gehalt Z.B. 160 Euro monatlich. Davon kann man ja nicht leben (außer die Eltern sind finanziell gut gestellt und zahlen) und daher muß mit Sozialhilfe aufgestockt werden. Bei der Berechung von Sozialhilfe wird der Verdienst aus der Werkstatt mit rund 87 Euro angerechnet d.h. um diesen Betrag erhält man weniger Sozialhilfe.
Diese Anrechnung finde ich eine Schande!
Wo ist da eine Korrektur dieses Mißstands im Teilhabegesetz?



Spitzenmitglied



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Es wird behauptet, dass die Dolmetschkosten in den USA von der Staat bezahlt werden. Das sttimmt in meisten Faellen nicht: Hier wiederhole ich was ich schon frueher in einem anderen Beitrag aufgefuehrt habe:

Die Dolmetschkosten wird nichtstaatlich, aber von den Dienstanbietenden, wie Krankenhaeusern, Aerzten, Rechtsanwaelten, Banken, Universitaeten oder Colleges, Betrieben, Gewerkschaften, Stadtverwaltungen, Schulbehoerden, Privatschulen, Polizeiaemtern u.v.a., und staatlich von allen Regierungsstellen (Finanzamtern, Einwanderunsbehoerden, Sozialversicherungsamtern, Verkehrsbehoerden, staatlichen Pruefungsstellen usw.) auf Rechnung der Dolmetscher bezahlt. Dolmetschkosten fuer medizinische Behandlungen werden NICHT von der Krankenversicherung bezahlt. Sogar fuer zwei Dolmetscher wenn ein tauber Dolmetscher benoetigt ist. Man muss lediglich den Dolmetschbedarf vorher anmelden. Widerstaende, meistens von Kleinanbietern, gab es, aber sie werden allmaehlich abgebaut. Im Staat von Massachusetts besteht fast kaum Widerstand von der Privat-Wirtschaft. Zum Beispiel haben einige Handwerker sogar Dolmetscher bestellt, um mit mir ueber Hausreparaturvorschlaege zu beraten und Vertraege (Solarzellen z.B.) zu schliessen.

Die Telefon-Vermittlungsdienst per Videodolmetschen (bekannt unter dem Kuerzel VRS) oder per Schreibtelefon (TRS) werden von den Telefongesellschaften an Federal Communications Commission (einer Bundesbehoerde zustaendig fuer Telefon und Fernsehen) bezahlt und von FCC ueberwacht. Die Telefongesellschaften erheben etwa 75 Cents pro Telefon pro Monat von den Usern. Auch sind Notrufe durch VRS oder TRS moeglich. Von diesem Geld werden auch die Videomodems den tauben Telefonkunden gratis gestellt. Wenn ich Deutschland reise, kann ich Hoerende per Smartphone nach den USA ueber den Video-Vermittlungsdienst anrufen.

In solchem Finanzierungsmodell heisst es, Dolmetschkosten sind normaler Teil der Betriebskosten. Dadurch verringern sich die Umsatzgewinne, daher zahlen sie weniger Steuer. Der Modell waere eine viel bessere Loesung auch in Deutschland sein. Ich sehe dort schon Ansaetze von der Streung der Koston in die Gesamtwirtschaft. Alles von der Staat bezahlt zu werden ist eine schlechte Politik und behindert auch die gesellschaftliche Akzeptanz und Emanzipation (= Gleichstellung) der benachteiligten Teile der Bevoelkerung.


Hartmut



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Danke, ich war mir auch nicht ganz sicher,
wie die ganze Dolmi - Ausgaben in den Staaten finanziert wird.

Ich habe in den USA auch nur die Hälfte mitbekommen.

Von ca 0,80 Dollar pro "Telefon-Nase" habe ich auch schon "gehört" ...


****~cat



Neuling



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Hab mal wieder reingeschaut.
So was ich bis jetzt hier gelesen habe wird das neue Gesetz zur Teilhabe die Situation von behinderten Menschen verschlechtern.
Gut, es wird immer darauf hingewiesen dass nun der Freibetrag ehe man Dolmetscher usw. zahlen muß angehoben wird. Das mag sein, aber es ist so eine geringe Verbesserung und die ist nur durch komplette Angaben der finanziellen Situation des Antragstellers gegenüber dem Sozialamt zu bekommen.
Furchtbar! Deutschland ist zu einen kompletten Überwachungsstaat geworden. Aus Angst Gelder der Behinderten könnten anders eingesetzt werden als angedacht. WIESO?
Was wäre so schlimm daran? Wenn ein monatliches geld für behinderte gezahlt wird kann es dem Staat egal sein was die einzelnen Personen damit machen. Wennjemand daheim sitzen will und sich voll laufen lassen möchte anstatt das Geld für soziale Teilhabe einzusetzen ist das seine Sache! Ebenso wie es deren Sache ist kein Geld zur Teilhabe beantragen zu müßen - damit meine ich die Leute, die immer wieder verlauten lassen "ich brauche das nicht". Gerne können sie darauf verzichten-es wird sie niemand zwingen das zu nehmen.
Das Teilhabegeld soll nun flach gefallen sein, schon mal überlegt was dies bedeutet wenn man immer einen Antrag für einen Dolmetscher stellen muß - ich meine hier für den sozialen Bereich. Man ist komplett ein gläserner Mensch, da man beim Antrag angeben muß wofür man einen Dolmetscher benötigt. Du willst einen Dolmetscher für den Besuch eines Parteitreffens? Toll! Mit dem Antrag hast du dann auch gleich deine politische Überzeugung offengelegt. Datenschutz kann man vergessen.
Es ist tatsächlich so, solange kein Pauschalbetrag zur Teilhabe monatlich gezahlt wird, werden behinderte Menschen vom Staat bevormundet. Gut, vielleich braucht man den Betrag nicht jeden Monat aber in einem anderen Monat fällt dafür halt mehr an, weil man einfach mehr geplant hat. Das ist normal so.
Meiner Ansicht wird ein Behindertengeld nicht gezahlt, weil einfach darauf spekuliert wird dass die meisten keine Anträge stellen werden. Zum anderen wie soll das gehen? Die Bearbeitungszeiten sind im allgemeinen so lange, dass man wochenlang auf eine Bewilligung warten müßte und damit auch der geplante Termin längst vorbei ist.

Mir graut jetzt schon davor was da auf mich zu kommen wird.



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Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Neuling



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snowcat hat geschrieben:
Danke, ich war mir auch nicht ganz sicher,
wie die ganze Dolmi - Ausgaben in den Staaten finanziert wird.

Ich habe in den USA auch nur die Hälfte mitbekommen.

Von ca 0,80 Dollar pro "Telefon-Nase" habe ich auch schon "gehört" ...


Es ist interessant Informationen zu erhalten wie andere Länder mit ihren behinderten Mitmenschen umgehen. Von daher finde ich es gut, wenn man sich dazu austauscht.

Allerdings finde ich es bemerkenswert, dass ich immer wieder die Überlegungen von Privatpersonen lese, die sich angesprochen fühlen wenn es um finanzielle Angelegenheiten des Staates geht.
Über die Jahre durfte ich die Erfahrung machen, dass es überhaupt keinen Sinn macht sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Gute funktionierende Modelle anderer Staaten werden von D ebenso ignoriert, wie auch offensichtliche Hinweise von Wissenschaftlern! Da ist es nicht notwendig sich überhaupt damit zu beschäftigen.

Sinnvoller ist es auf jeden Fall die eigene Situation gut zu durchdenken, auch in Hinsicht welche Hilfen bzw. Hilfsmittel man selbst brauchen könnte. Über die Finanzierung sollen sich dann die Leute den Kopf zerbrechen, die dafür zuständig sind.



Neuling



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Momentan scheint es so, dass sich nun eher betroffene behinderte Menschen mit dem Teilhabegestz auseinandersetzen. Gut so! Es ist nicht nachzuvollziehen weshalb hörbehinderte Menschen kein Gehörlosengeld bekommen - gleich dem Blindengeld.

Ich kann nur hoffen, dass eine Rückkehr zu dem Teilhabegeld für Hörbehinderte stattfinden wird. Blinde erhalten ja dies schon sehr lange und sind gut damit gefahren.
Sie brauchen nicht jedesmal einen Antrag stellen, wenn sie jemand benötigen. Diese Antragstellung für jedes Ding und jede Unterstützung, zieht sehr viel Mehrkosten hinter sich (Berabeitung der Anträge) als ein monatlicher Pauschbetrag. Mit dem Teilhabegeld würde auch eine Prüfung der fianziellen Lage der behinderten Person und dessen Angehörige wegfallen.
Hörbehinderte haben neben der Unterstützung durch Dolmetscher auch andere Mehrbedarfe. Hier mal ein aktuelles Beispiel. Meine Waschmaschine läuft nicht richtig. Die erste Frage der Hndwerker für die Reparatur: bitte bescheiben Sie mal den Fehler. Na toll! Ich höre ja nicht welche Geräusche beim Gebrauch ablaufen - kann nur erkläern was ich sehen kann. Und dies ist nicht sehr aufschlußreich. Kommt der Monteur ist seine Arbeitszeit vor Ort länger, also entstehen höhere Kosten, weil er sich erst selbst informieren muß was mit dem Gerät ist.
Allein mein Verschleiß an Elektrogeräten ist definitiv höher als bei nichtbehinderen Personen.
Warum werden solche Sachen einfach unter dem Tisch fallen gelassen? Weil hörbehinderte ungedingt als nichtbehindert angesehen werden möchten?



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Das neue Teilhabegesetz wurde heute vom Bundestag verabschiedet.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/teilhabegesetz-bundestag-reform-behinderte-rechte

Mal sehen, wie sich das für Hörbehinderte auswirkt.
Was wird besser- was wird schlechter?


Pyros



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Pyros hat geschrieben:
Das neue Teilhabegesetz wurde heute vom Bundestag verabschiedet.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/teilhabegesetz-bundestag-reform-behinderte-rechte

Mal sehen, wie sich das für Hörbehinderte auswirkt.
Was wird besser- was wird schlechter?



ich weiß schon lange, schade das hier GL-cafe nicht los. so still deswegen ist mir auch sinnlos hie Neuigkeiten bekanntgeben.



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Vor einigen Jahren habe ich schon immer gewusst, dass neue Teilhabegesetz sich nicht grossartig ändern wird.

Interessante Erkenntnis: damals 1973 stellte die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag als Opposition einen Antrag auf ein eigenes „Leistungsgesetz für Behinderte“. Ergebniss: vergeblich. Auch im Jahr 2001 unternahm wieder CDU/CSU einen erneuten Versuch, auch in der Opposition. Ergebniss: ebenfalls vergeblich.

Das ist ein ganz lichtlose Thema in Deutschland. LEIDER.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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@ westlicht_von_ostlicht,

deine Neuigkeiten sind schon bekannt.
Davon hast du schon früher geschrieben,

hier: http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?p=1301640#p1301640


Pyros



Neuling



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Westlicht hat geschrieben:
ich weiß schon lange, schade das hier GL-cafe nicht los. so still deswegen ist mir auch sinnlos hie Neuigkeiten bekanntgeben.


Was sollen die Gehörlosen sagen? Glaubt du dass die Regierung reinschaut und Statement abgibt.

Teilhabegeld wird nicht kommen und wurde gestrichen. 1 Mrd. Euro jährlich, da macht kein Regierung und Kommunen mit.
Frankreich gibt 800€ Teilhabegeld, dafür macht der Staat aber hohe Schulden. Das will Deutschland nicht. Daher kein Teilhabegeld.
Ich sage so: Deutschland wird nie 100% Barrierefrei und Behinderten bleiben für immer arm.



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Deafmobil hat geschrieben:
Westlicht hat geschrieben:
Teilhabegeld wird nicht kommen und wurde gestrichen. 1 Mrd. Euro jährlich, da macht kein Regierung und Kommunen mit.
Frankreich gibt 800€ Teilhabegeld, dafür macht der Staat aber hohe Schulden. Das will Deutschland nicht. Daher kein Teilhabegeld.
Ich sage so: Deutschland wird nie 100% Barrierefrei und Behinderten bleiben für immer arm.


Wenn die Regierung oder Kommunen uns weggucken, wäre weitere Alternative dagegen zu steuern.

Man kann dagegen steuern, ist es Behindertenpauschbetrag verbesserungsbedürftig (eigentlich soll verdoppelt).
Seit 2007 wurde die Behindertenpauschbetrag an Wirtschaftfaktor nicht angepasst.

Das Budget als Hilfmittel von der Bundesregierung oder Kommunen für Behinderte soll kräftig aufgestockt werden.

Die Arbeitsgeber sollen die Chance für Behinderte Einstellung nutzen und kann vom Staat gefördert werden.

Die Ausgleichabgabe aufgrund mangelnde Einstellung für Behinderte müssen verstärkt werden. Die beschlossene
Ausgleichabgabe von der Regierung sei viel zu niedrig.

Eine Anzeige gegen Arbeitsgeber muss verwiesen oder zu Bußgeld verwarnt werden, wenn wer den Behinderte
einstellt und später feuert, aufgrund zum Beispiel - keine Leistung oder Kommunikationsproblem
oder welche Konflikte in Unwahrheit entstehen würde, sowie später NIE wieder Behinderte einstellt würde,
weil die Behinderte für die Arbeitgeber sei zu teuer ist und den letzte Steuervorteil ausnutzen würde.

Leider ist der Fall nicht so. Es wird immer hin und her geschoben, ist schon seit Jahre her und wird auch nicht klappen
Teilhabegesetz fair durchzusetzen.

Und ob in Deutschland 100% barrierefei wird, wird wohl länger dauert als geplant. In Bayern reformiert bis 2020
100% barrierfrei um. Sollte in Bayern ab 2020 100% barriefrei realisiert, würde andere Bundesländern den Bayern
nachahmen. Wer weiss?


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
… ARDUINO besteht, darin Design zu erstellen, anstatt darüber zu sprechen …



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softronics hat geschrieben:
In Bayern reformiert bis 2020 100% barrierfrei um.
Sollte in Bayern ab 2020 100% barriefrei realisiert, würde andere Bundesländern den Bayern
nachahmen.


Es kommt darauf an, was man unter 100% barrierefrei versteht.
Geht es dabei nur um Hörbehinderte oder alle Behinderten?

Aber in 3 Jahren ist das kaum zuschaffen. Es geht nur in kleinen Schritten und das
dauert noch einige Zeit. Aber man muss an diesem Thema dran bleiben und es politisch immer
wieder einfordern.

Der steuerliche Behindertenpauschbetrag wurde z.B. schon "ewig" nicht mehr erhöht,
zuletzt 1975!!
Mehr dazu in diesem Artikel, Pauschbeträge für Behinderte

@Deafmobil,
mich würde interessieren, ob in Frankreich ein Teilhabegeld an alle Behinderten oder nur an Gehörlose ausbezahlt wird.


Pyros



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Pyros hat geschrieben:
Der steuerliche Behindertenpauschbetrag wurde z.B. schon "ewig" nicht mehr erhöht,
zuletzt 1975!!
Mehr dazu in diesem Artikel, Pauschbeträge für Behinderte


1975 ???

aktuelle Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Behindertenpauschbetrag Stand: 6.3.2007


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
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@ softtronics,

Bei der Jahreszahl 2007 handelt es sich um den Rechtsstand des Wiki-Artikels.
Der Pauschbetrag wurde tatsächlich zuletzt 1975 erhöht.

Quelle: Bund der Steuerzahler

Den letzten Absatz und die Tabelle am Schluss des Artikels beachten.


Pyros



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Der Steuerfreibetrag ist "Verarschung" der Betroffenen!
Sehr viele Nichtbehinderte denken, Behinderte bekommen diesen Freibetrag
sozusagen bar ausbezahlt.
Der reale Betrag ist je nach Steuersatz nur 25% bis 40% von diesem Freibetrag.
Auf den Monat umgerechnet sind es bei Durchschnittsverdienern "ein Kasten Bier
und ein Pack Bratwürste".
Garnichts vom Freibetrag haben fast alle Gl-Rentner.
Deren Rente ist sowieso Steuerfrei.
--
TW1 hat gut erkannt, wie Politiker aller Parteien das Volk "Verarschen":
In der Opposition gute soziale Forderungen machen, die regierenden Parteien lehnen ab.
Wenn die Opposition-Parteien später an die Regierung kommen, sind ihre Forderungen vergessen.
Dann fordert die neue Opposition (vorher Regierung) wieder sozialen Fortschritt.
Wird von neuer Regierung abgelehnt und so geht es weiter.
--
Ich hatte trotzdem geglaubt, die Merkel-Regierung hat noch etwas Gefühl für
soziale Gerechtigkeit und die Gl bekommen Bundesweit Gl-Geld nach Berliner Muster.
Na ja, die Rot-Grüne Koalition vor Merkel-CDU hatte auch nichts gemacht
gegen diese nach meiner Meinung Verfassungswidrige Ungleichheit zwischen Berliner Gl
und den Gl anderer Bundesländer.
Die von einigen Gl hoch gelobten Grünen sind in BW an der Regierung.
Könnten nach berliner Muster Gl-Geld einführen.
Haben es nicht gemacht.
Bei nächster Wahl sollte jeder Gl mal genau nachdenken!



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Es ist doch klar, dass es auch nicht besser wird.

CharlyBrown hat geschrieben:
Der Steuerfreibetrag ist "Verarschung" der Betroffenen!
Sehr viele Nichtbehinderte denken, Behinderte bekommen diesen Freibetrag
sozusagen bar ausbezahlt.
Der reale Betrag ist je nach Steuersatz nur 25% bis 40% von diesem Freibetrag.
Auf den Monat umgerechnet sind es bei Durchschnittsverdienern "ein Kasten Bier
und ein Pack Bratwürste".

Das ist unterschiedlich, unabhängig von den Einkommeneinkünfte.

CharlyBrown hat geschrieben:
Deren Rente ist sowieso Steuerfrei.

Es stimmt nicht nur allein. Wer als Rentner viel Einkünfte mehr als mindestens Einkommen vorgeschriebenen ist, müssen auch versteuert werden.

CharlyBrown hat geschrieben:
TW1 hat gut erkannt, wie Politiker aller Parteien das Volk "Verarschen":
In der Opposition gute soziale Forderungen machen, die regierenden Parteien lehnen ab.
Wenn die Opposition-Parteien später an die Regierung kommen, sind ihre Forderungen vergessen.
Dann fordert die neue Opposition (vorher Regierung) wieder sozialen Fortschritt.
Wird von neuer Regierung abgelehnt und so geht es weiter.

Was hat mit dem Verarschen zu tun. Deutschland hat Solidärität und Verstand verloren.
Zuviele soziales Gesetze schaden auch Deutschland. z.B. noch mehr Flüchtlinge als 2015
Die Opposition wird auch nicht weiterhelfen.

CharlyBrown hat geschrieben:
Ich hatte trotzdem geglaubt, die Merkel-Regierung hat noch etwas Gefühl für
soziale Gerechtigkeit und die Gl bekommen Bundesweit Gl-Geld nach Berliner Muster.
Na ja, die Rot-Grüne Koalition vor Merkel-CDU hatte auch nichts gemacht
gegen diese nach meiner Meinung Verfassungswidrige Ungleichheit zwischen Berliner Gl
und den Gl anderer Bundesländer.
Die von einigen Gl hoch gelobten Grünen sind in BW an der Regierung.
Könnten nach berliner Muster Gl-Geld einführen.
Haben es nicht gemacht.
Bei nächster Wahl sollte jeder Gl mal genau nachdenken!


Kannste uns posten, welche Regierung für Deutschland sehr gut geeignet ist.
Ehrlich gesagt, SPD ist total Schrott, die wir uns gar nicht mehr gebrauchen. Sie
waren schon immer für Steuererhöhung. Schaue auf die Lupe, wieso wir Arbeit bis
65 , bzw. 67 Jahren leisten müssen und davon nur 45% Rentengeld. Das ist doch
unglaublich. GRÜNE macht uns einfach zu schwer und unverständlich. FDP ist
katastrophal und ideelos. CDU/CSU macht schon viel durch, leider fehlt die Stimme
aus der Bundestag und scheitern auch. AfD ist einfach zuviel Risiko für Deutschland
und birgt Gefahr. Die LINKE sind altmodisch und fördert unsere Zukunft-
generation überhaupt nicht.

Wir wollen eine faire Partei, die für Deutschland mehr INNEN kümmern, anstatt AUSSEN
zu kümmern. Die Abgeordenete aus der Bundestag haben total Mattscheibe und bauen
die Blockade für den Beschluss des Gesetz auf. Hauptsächlich gucken sie nur Diätegeld,
ob es stimmen.

"IHR MÜSST MIR HELFEN." von Merkel ist eine sehr gute Motto für Deutschland. d.h SOLIDARITÄT
sorgt mehr Sicherheit und Wohlstand für dt. Volk. Leider sind wir im Moment noch nicht für Merkel,
eventuell später, wenn doch alles prima funktionieren würde.

Pyros hat geschrieben:
Bei der Jahreszahl 2007 handelt es sich um den Rechtsstand des Wiki-Artikels.
Der Pauschbetrag wurde tatsächlich zuletzt 1975 erhöht.

Quelle: Bund der Steuerzahler

Den letzten Absatz und die Tabelle am Schluss des Artikels beachten.


Doch es wurde seit 1975 bis 2007 angepassende Behindertenpauschbetrag erhöht, errinnere ich mich,
seit ich im 90er bis dato berufstätig bin. Im Internet würde nicht gerne veröffentlichen und haben sich
versteckt, weil die Politiker nicht verblödeln wollen. Bin noch auf der Suche nach offizielle Statistik der
Behindertenapauschbetrag. Leider ohne Erfolg [sconf]


… denn Sie wissen nicht, was Sie tun ...
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@ softtronics,
dann bin ich aber gespannt, ob du eine passende Quelle findest…. [wink]

Ich fand nur Quellen, die besagen, dass es seit 1975 keine Anpassung gab.

Quelle 1
Quelle 2
Quelle 3

@CB,
aus den politischen Ansichten halte ich mich raus. Von allen Seiten wird vor einer
Wahl immer viel versprochen und nachher nichts eingehalten.

Zitat:
Ich hatte trotzdem geglaubt, die Merkel-Regierung hat noch etwas Gefühl für
soziale Gerechtigkeit und die Gl bekommen Bundesweit Gl-Geld nach Berliner Muster.

Bei der vorhergehenden Diskussion ums Teilhabegesetz hat kein Vertreter der
Bundesregierung je behauptet, es würde "Gehörlosengeld" in einer bestimmten Höhe geben.
Mit einer Forderung nach 720 EUR Gehörlosengeld ist vor allem die Gruppe Sign-Teilhabe bekannt geworden.

Es steht hier im Thread: http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?p=1300319#p1300319

Das Gehörlosengeld bleibt leider weiterhin Ländersache.


Pyros



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Wer arbeitet und nebenbei Rentner ist (z.B. Berufsunfähigkeitsrente), dem wird der Freibetrag zur Rente dazu gerechnet. Es kann möglich sein, dass man ohne Freibetrag nach der Lohnsteuererklärung nichts nachzuzahlen hat - mit Freibetrag hingegen allerdings doch, wenn das Gesamteinkommen dadurch die Grenze übersteigt.


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Spitzenmitglied



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Welche Auswirkungen hat das neue Teilhabegesetz auf die Gebärdensprachwelt?

In welchem Umfang werden Dolmetscherkosten übernommen?

Die Übernahme vom Kommunikationskosten auch im privaten Bereich (Behörden, Schule, Kindergarten)
ist und bleibt ein Hauptanliegen der GL-Welt.


Pyros




 Teilhabegesetz





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