@CharlyBrown,
Zitat:
Angeblich ist Gebärdensprache in USA bei den
Hörenden zweitbeliebteste Fremdsprache und voll anerkannt.
Tja, in der Realität ist es anscheinend ganz anders?!
deine bekannte Verallgemeinerungstendenz und Homogenisierungsdenken wird erkennbar, nicht nur Anti-Amerikanismus. Es kann nicht immer in schwarz-weissem Schema oder in entweder oder geschehen, als ob kein Grau dazwischen liege und meckerste schon wenn immer ein Graues erscheint?
Wie ich einigemal schon gesagt habe, gibt es in den grossen und sehr diversen USA alles Moegliche und auch Unmoegliche. Und wer sollte denn ueberrascht sein, dass hier auch ein solches "Unmoegliches" passiert hat, wie das Morden wegen Gebaerdensprache.
Uebrigens: Im obenangefuehrten Link von Augenschmaus und im Nicht gleich wie Beethoven wird ein Erkennungszeichen von einem Gang in Los Angeles gezeigt. Es wird sofort zu glauben gemacht, dass eine (geheime?) Gebaerden
sprache bei den Baenden gebraucht wird. Ich glaube gar nicht, dass bei ihnen mit Haenden eine alternative Sprache gesprochen wird. Hoechstens Warnungs- und Befehlssignale nebst des Erkennungszeichens. Ausserdem sind die Handkonfigurationen im abgebildeten Erkennungszeichen vollkommen unmoeglich in jeder GebaerdenSPRACHE, auch von den Hoerenden in Kulturen, die eine Gebaerdensprache nebenbei benutzen.
Die Taeter des Mordes in Florida an dem jungen tauben Stewart sind entweder zu bloede, die fliessende Kommunikation mit Haenden als die geheime Sprache einer rivalen Bande anzusehen, wo ueberhaupt keine Bande so miteinander kommunizieren und die Gebaerdenden als taube Personen normalerweise erkannt wuerden. Oder hatten sie eine ganz andere Motivation (= Grund fuer den Mord), die sie nicht angeben moechten. Eine Moeglichkeit, Stewart wurde als Zeuge einer kriminellen Tat erkannt oder vermutet. Dies ist nur eine Vermutung von mir. Jemanden wegen des Gebrauchs der Gebaerdensprache zu morden, halte ich viel zu unwahrscheinlich von einer nicht irrsinnigen Person getan zu haben.