@summer doch gab und vielleicht gibt es noch Namensgebaerden, die auf Anfangsbuchstaben basiert sind. Statt Manualalphabet lehnen sie an Lautgesten, welche die Artikulationslehrer immer bei der Artikulationsunterricht anwendeten. So werden Namen wie Hans, Heike, Heidi, Hannelore usw. mit der Hauchgeste fuer "H", Karl, Kurt, Kunibert, Kathi, Georg, Gerhard, Gunda usw. mit der "K"-Geste gebaerdet. Aehnliches wird auch fuer solche Namen, die mit "N", "M", "R", "S" beginnen, mit den fuer sie betreffenden Lautgesten gemacht. Auch einige Staedtenamen, wie Heidelberg, Hannover und Hamburg werden mit der gleichen "H"-Geste gebaerdet. Auch Nuernberg wurde mit der "N"-Nasen-Gebaerde gekennzeichnet, manchmal mit dem Zeigefinger, manchmal mit zwei Fingern zusammen. Die jetztigen Gebaerden fuer diese Staedten waren damals in Bayern unbekannt, ausgenommen Nuernberg, welche die Nuernberger eine andere Gebaerde dafuer haben und jetzt in DGS uebernommen wurde.
@Gummikuh, ja, das kommt wahrscheinlich, dass die Erzieherinnen annahmen, die Namensgebaerden waeren Zeichen fuer Namen, nicht fuer die betreffenden Kinder. Aus soziolinguistischem Unkenntnis. Jedoch kenne ich einige Individuen, die gleiche Namensgebaerden fuer einen Namen wie "Adolf" haben, naemlich die Geaberde fuer "Hitler". *schmunzle*
Hartmut
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