Zitat:
Ich will lesen, was Deisler über Enke sagen wird.
Denn Deisler hat gleiche Problem wie Enke.
Bisher finde ich nichts.
Foadinho, Deisler hat rechtzeitig gehandelt und dann aufgehört.
Im "Stern" beschrieb Deisler dieses Phänomen:...
da steht's:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 47,00.html----------
Die Texte dieser Links helfen weiter zum Verstehen:
Geschlagen im Spiel des Lebens
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 53,00.htmlDas berührt auch und gerade eine Gesellschaft,
in der der Klamauk zur hauptberuflichen Beschäftigung
von Millionen Menschen geworden ist,
das besinnungslos-professionelle Herstellen von Unterhaltungswaren aller Art,
mit denen die Lebenszeit prächtig gefüllt werden kann.
## dies wollte Tormann Enke nicht.
Doch nichts offenbart die Diskrepanz zwischen Heldentum auf dem Platz und
privatem Unglück besser als Robert Enkes tiefe Angst,
seine Depression könnte ans Licht der Öffentlichkeit kommen und
ihn als kranken Schwächling erscheinen lassen,
der weder ein Tor noch ein Kind hüten sollte.
## dieser grosse Druck lastete auf ihn.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 66,00.htmlKlinische Depression
Die verdrängte Volkskrankheit
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Off Topic:
im Text "Geschlagen im Spiel des Lebens" unten
Nicht gewusst: der frühere Bundeskanzler Willy Brandt ... :
Ob sich daran etwas geändert hätte, wenn man Robert Enke erzählte hätte,
wie oft sich einst Willy Brandt unter dem Vorwand einer Grippe zurückzog,
weil er unter akuten depressiven Schüben litt?
Auch er wollte nicht, dass es die Öffentlichkeit erfuhr.
Am Ende musste er gezwungenermassen aufgeben und Helmut Schmidt wurde sein Nachfolger.
## Eine Änderung im "Spiel des Lebens" hätte sicher geholfen - siehe Sebastian Deisler.
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