GL-C@FE.de

Halloooo

ich suche schon seit gestern im Internet über Kooperationsspiele mit Jugendliche / Erwachsene, finde viele nicht so toll!
Ich unterrichte bald mit der Klasse 9 über die Ausbildung/Berufe, die nächsten Jahr fertig mit der Schule sind. Daher müssen sie dann eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule machen. Diese Klasse haben leider keine Vorstellung für ihre Zukunft! Ich merke, sie haben keine Selbstvertrauen in sich und keine Selbstbewusst! Ich wünsche mir, dass die Schülern selbst Vertrauen in sich aufbauen sollen und auch wichtig, bewusst zu machen! Ich möchte auch nicht, dass ich immer unterrichte. Sondern die Schülern müssen was mitmachen.

Habt ihr vielleicht Idee für die Kooperationsspiele für Jugendliche?

Es gibt während der Schulzeit doch meistens auch ein einwöchiges Praktikum bei einer Firma. Dort können sie dann ins Arbeitsleben 'reinschnuppern', wie es in einem Betrieb so abläuft.

Aber das ist wohl nicht ganz das, was Du Dir vorstellst?

@Ronco

Wir haben schon gemacht, wie du da geschrieben hast!
Ich meine, die Spiele zbw. Gruppenspiel können gegenseitig vertrauen, um sie besser für ihre Zukunft vorzustellen, mit anderen Leute zu kontaktieren. Typische GL-Schule leben wie eine Familie von klein auf, haben keine Vorstellungen für die Zukunft, wenn sie fertig mit der Schule sind, dann endlich draußen mit anderen Leute zusammen zu sein. Mein Ziel: Die Ängste überwältigen, Mut zu die andern Leute zu gehen, mehr Selbstbewusst zu haben, etc.!

Wie wär's mit einem kleinen Spiel am Anfang:

Du nimmst Karteikarten und schreibst in jede Karteikarte Verben drauf, die mitm Beruf zu tun haben. Zum Beispiel: rechnen, basteln, pflegen, Gartenarbeiten, dekorieren, mit Leuten beraten, ... usw.

Und du hängst alle Verben an der Wand und jeder Schüler bekommt 3 Stecknadeln und gibt sie an die Wand und sagt, was er/sie gerne macht. Kannst du dann Beispielberufe nennen. Und du kannst sagen was da so wichtig ist. (Kleidung, Verhalten, Schutzkleidung, ...)

Beispiel, wenn ein Schüler "dekorieren, im Garten arbeiten und basteln" wählt, kannst du sagen, man kann als Raumaustatter, Mediengestalter, oder Floristin arbeiten.

Der oder die Schüler/in wird bestimmt danach Gedanken darüber machen. Das wäre eine Möglichkeit näher zum Beruf zu kommen.

BS,

ich glaube, CRF meint eher den Umgang mit Hörenden. Weil die Gehörlosen ja meistens unter sich sind, und nach der Schule, im Berufsleben und im Alltag, kommen sie unweigerlich direkt mit den Hörenden in Kontakt, müssen also raus aus ihrem "GL-Ghetto" (sorry, blödes Wort, mir fiel nichts Passenderes ein!).

Etwa, wie man ein korrektes Vorstellungsgespräch führt, wie man eventuell mit hörende Kolegen kommunizieren oder zusammen arbeiten kann o.ä.

Wie man im Alltag zurecht kommt (irgendwann haben sie ja eine eigene Wohnung, eigene Verantwortung usw., denn irgendwann sind sie auf sich selbst gestellt und können nicht mehr andauernd die Eltern alles machen lassen.). Sie werden sozusagen flügge und müssen lernen, dass sie nicht mehr immer die elterliche Geborgenheit zu Hilfe nehmen können.

Ich glaube, das meint sie.

@Ronco

ich meine eher für gehörlosen Jugendlichen...nicht für die Hörende!

@BS

Danke! Das habe ich auch schon mal gemacht!