Ronco:
Zitat:
Eigentlich könnte ich als Betroffener zu diesem Thema ein komplettes Buch schreiben.
Es beginnt schon damit,
daß man als Absolvent einer Sonderschule (zu meiner Zeit damals jedenfalls) mit einem Stigma behaftet ist,
das sich für eine berufliche Karriere als Hemmschuh erweist. ...
So ein Buch von Betroffenen fehlt.
Also fang an zu schreiben!
Bisher haben hörende Wissenschaftler auf
diesem Bereich ein starkes "Monopol" für Jahre gepachtet.
Das muss endlich durchbrochen werden.
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Zitat:
All das bedeutet nicht selten eine psychische und physische Belastung für die Betroffenen.
Es fehlt einfach an einer einflußreichen Lobby.
Das weiß der Dt Gehörlosen-Bund schon immer.
Eine Lobby konnte nicht aufgebaut werden,
die Gründe sind der unselige CI-Krieg und
die heftigen Audismus-Anwürfe auf die Hörenden.
ferner die Spaltung unter den Gl,
die amerik. beeinflussten Deafies wollen die ganze Macht.
Und das Hamburger Uni-Deaf-Institut war einseitig auf DGS focussiert,
total verliebt in DGS.
Ronco, dein Buch, von einem voll Betroffenen,
würde zu eine neue Lobby aufrufen.
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worseck:
Zitat:
Gehörlose wollen nicht auf ihren Schwerbehindertenausweis, Kündigungsschutz,
Gehörlosengeld und auf noch ein paar andere Vorzüge verzichten...
Wieso ... "Vorzüge"?
Nach Roncos Statement kann es keine "Vorzüge" sein.
Vorzüge haben die Gehörlosen doch niemals,
es sind sehr bescheidene Nachteilsausgleiche.
Das Gl-Geld ist nicht bundes- / bzw. europa-einheitlich (höheres GL-G in Lux.).
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