ich gehe zur zeit in einer hörende berufsschule in neumünster.
ich hatte mal einen referat über minderheiten halten müssen. ich entschied mich, dass gehörlosen zu den minderheiten gehört. (eigentlich sollte ich über zigeuner, sinti & roma, juden, muslimen etc machen, aber das ist meistens bekannt)
ich habe vorgetragen, dass menschen egal welche glauben, herkunft etc hat in einer gesellschaft wie hierzulande, eine minderheit ist.
menschen mit behinderungen also blinde, gehörlose, gehbehinderte etc gehören auch zu der sorte "minderheit", denn sie werden, obwohl sie die gleiche nationalität, sprache und denken haben, oft von ihrer eigenen gesellschaft nicht wahrgenommen. meine klassenkameraden haben leider zu dem beitrag nicht viel gesagt, vielleicht, weil sie dazu nicht viel wissen, wie es ist, wenn man in einer minderheit lebt.
masn sagt, ein "vollständiger normaler" mensch hat 5 sinnesorgane, wenn es einem fehlt, dann ist man gehandicapt spricht behindert. kann man sagen, aber ich denke was kann der mensch dafür und behindert ist aus meiner sicht ein negatives wort. das wird gern als beleidigung verwendet.
eine frage:
sind menschen die auf grund eines schwerwiegenden verletzung, krankheiten behindert. sind menschen die vom geburt aus an ein sinnesorgan verloren haben eine minderheit? darüber sollte man gedanken machen, find ich.
nur weil wir trotz großer technischer vielfalt nicht ausreichend unterstützung erhalten, fühle ich mich(vielleicht ihr auch) oftmals aus der gesellschaft "rausgeboxt", aber ich versuche mich eher als minderheit anzugehören. denn möglichkeiten gibts genug, aber es gibt leider zu wenige die die gleiche behinderung haben ehrgeizigh und gezielt arbeiten.
aber eins kann ich sagen, oft sind es menschen aus der minderheit die rebellieren
*Bei einem Kampf kann man verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren*