Ich lese und staune…,
die Empfehlung der Autoren für ein CI in Verbindung
mit Gebärdensprache wurde weiter gesponnen bis hin zum "Zwangs-CI" mit möglichen
Regressforderungen, wenn es mit dem Hörerfolg nicht klappen sollte.
Die zusätzliche Empfehlung zur Gebärdensprache wird praktisch von allen
SchreiberInnen hier nicht zur Kenntnis genommen.
@ Karin,
einzelne Mediziner, aber sicher nicht die Mehrzahl, haben ihre Berufsethik
leider im Geldbeutel hinterlegt. Sehr zum Leidwesen der Betroffenen und das
im wahrsten Sinn des Wortes. Da werden auch schon mal gebrauchte Herzklappen
und künstliche Gelenke mit untauglichem Material verwendet,
weil die Hersteller das auf dem Privatkonto des Doc honorieren.
Wenn Ronco von bei solchen Vorgängen von Teppichhändlern spricht,
hat er vollkommen recht.
Eine OP ohne Einwilligung läuft auf eine Körperverletzung hinaus.
Näheres auf dieser Seite,
http://www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikel.asp?id=54690 Es gilt hierzu aber auch das Grundgesetzt § 6, Abs.1-3
Es ist jedoch leider so, dass die betroffenen Eltern zumeist wenig Ahnung von ihren Rechten
bei solchen Vorgängen haben. Es ist auch nicht zu erwarten,
dass z.B. der DGB eine Aufklärungsschrift über Eltern-und Patientenrechte im Krankenhaus herausgibt.
@ Lukbo,
das GG und auch das AGG sind Gesetze, die man in Deutschland einklagen kann.
Bei einer UN-Konvention ist das nicht möglich. Nach meiner Lesart steht
Das Kürzel UNO für "Unentschlossene Nichtssagende Organisation".
Vielleicht kannst du dich noch daran erinnern, was vor Jahren in Srebrenica passiert ist,
wo Blauhelmsoldaten bei einem Massaker untätig zuschauten.
Zitat:
Die Ansprüche der UN-Konvention sind weitreichend. Eine große Aufgabe,
dazu braucht es einen landesweiten Aktionsplan zu deren Umsetzung.
In bin in keine Weise gegen das "UN-Übereinkommen über die Rechte von
Menschen mit Behinderungen". Ihre Umsetzung wird aber derzeit schlicht und einfach
am nicht vorhandenen Geld scheitern. Die Städte und Gemeinden hier stehen
finanziell kurz vor dem Kollaps. Freibäder und Büchereien bleiben zu, Straßen werden
nur notdürftig geflickt, die Vereinsförderung drastisch herunter gefahren oder
sogar gestrichen und viele weitere bürgerfreundliche Dinge fallen weg.
Solange Deutschland größter Nettozahler in der EU ist und Griechenlands
Staatskasse neu füllt, dürfte es auch kaum als Schurkenstaat hingestellt werden.
Ein Druck von anderen Ländern ist deshalb nicht zu erwarten.