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Aktuelle Zeit: 19.03.2024, 07:11:03





 Ich glaube nicht an Gott.


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Spitzenmitglied



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und gebe es zu ihn nicht zu glauben.


Es gibt zur Zeit ein Buch: "Der Gotteswahn". von Richard Dawkins.

Hab das Buch noch nicht geholt, werde es mir aber irgendwann besorgen.

Ich hab da auch schon meine Gründe warum ich "Gott" nicht mag. War sogar schon in irgendwelche christliche Gruppen und lernte ein paar heftige Fanatiker kennen.

ein satz was mich von richard dawkins auch zum nachdenken gebracht hat war:

»Ich bin ein Gegner der Religion, denn sie bringt uns bei, dass wir uns damit zufrieden geben, die Welt nicht zu verstehen.«
Richard Dawkins


Nun, muss schon sagen das er Recht hat.

Entschuldigung,
aber es ist halt meine Meinung.


[roll]

Also, gibts genug Leute die nicht an Gott glauben?



Spitzenmitglied



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Zu hiklfe MrsErykah entpuppt sich als Satanist! .... [british]




Ich bin auch neutral, und ja es gibt mehr als genujg Leute die nicht an Gott glauben.



Spitzenmitglied



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@n Mrs.Erykah

Bist nix allein, ich weiß, es gibt die Leute, die an Gott nicht glauben. Z.B. ich glaube eher nicht an Gott.
Ich respektiere die Gläubigen, die an Gott glauben und beten, sei denn sie suchen die Bestätigung und Zufriedenheit, in dem Gott ihnen akzeptieren und segnen konnte.
Aber eines werde ich nicht vor jemandem respektieren, wenn jemand mich geschimpft wird sowie unhöflich gesagt wird, dass ich an Gott überhaupt nicht glaubte.
Weißt du warum?
Im Bibel durch meine liebe Freundin erfuhr ich, dass Gott auch den Nichtgläubigen akzeptiert und Gott meinte, dass die Gläubigen den Nichtgläubigen nicht so sehr überzeugen dürfen, in dem die Nichtgläubigen in die Religion z.B. an Gott zu glauben betreten sollen. Weil es nicht genug tolerant dafür sei.
Ich gebe ihm Recht.
So wenn jemand mich schimpfen würde, fände ich ihn sehr widerlich. Weil er nicht dem Gott zuhörte, dass er Nichtgläubigen in Ruhe gelassen werden sollte.

Ich weiß, wie sehr die Gläubigen sich aufregen würden/könnten, was wir, Nichtgläubigen, darüber sagten. Ich möchte mit ihnen nicht eher darüber streiten oder heftig diskutieren. In meiner alter Zeit musste ich ihnen dauernd erklären, warum ich nicht an Gott glaubte. Sie wurden mich meistens nicht akzeptiert. Ich verstand nicht, warum die Gläubigen nicht locker sein könnten, obwohl im Bibel bereits über Nichtgläubigen stand.
So jetzt möchte ich nicht wiederholen z.b. streiten oder diskutieren. Interessante Thema finde ich ja, bin gespannt, was die Anderen hier dazu sagen würden.

Gruß Sweetdeafchan


°dI€ Z€IT sAgT Ni€ iM L€B€N,dOcH W€iß dAS L€B€N°



Spitzenmitglied



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@ Vhaal,

Satanist?

Wieso das?



Spitzenmitglied



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Sweetdeafchen,

Ich finde gut was du geschrieben hast! Das was in Bibel steht weiß ich nicht.
Und für mich ist es auch neu das die gläubigern nicht so sehr an Gott glauben soll.

Aber es gibt überhaupt keinen Gott.



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Gott ist definitiv kein Mensch/Tier/o.ä. ... sondern evtl. in Form von Energie.

Und Energie gibt es ;-) ... also könnte man "indirekt" sagen, dass Gott auch gibt.

Angeblich gibt es auch Mediums, die mit den Toten Kontakt aufnehmen können (und das sogar zu erstaunliche Ergebnissen) -> Wir sehen einfach alles was in in unserem Lichtspektrum befindet - ausserhalb des sichtbaren Spektrums sind die Dinge für uns unsichtbar (die Mediums haben die Gabe die unsichtbaren Dinge zu fühlen) ... evtl. sehen wir deshalb "Gott" nicht? :D


_______
My work is a game, a very serious game. (M. C. Escher; dutch artist; * 6/1898 - 3/1972)



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@mrs erykah:
Vhaal hat da einen Smilie hinter gesetzt. Das sollte also ein Scherz sein. :D

Ich gehe ja auch mal davon aus, wenn Du nicht an Gott glaubst, daß Du dann auch nicht an seinen Gegenspieler glaubst.

Richard Dawkins - ist das nicht der, dessen Thesen im letzten Stern sogar Titelthema waren (weshalb ich den Stern nicht gekauft hab; wozu dafür auch noch Geld ausgeben ?) ?

@sweetdeafchan:

Naja, es gibt solche und solche.
Ich kenne auch solche Leute, vor denen ich umgekehrt meinen Glauben immer rechtfertigen mußte und mich dafür verspotten lassen mußte. In der Ausbildung im Schulverwaltungsamt war das extrem. Mit mir war eine türkische Azubine da, die erzählte regelmäßig, wie das bei ihnen im Islam so ist und alle hörten gespannt und interessiert zu, und wenn ich zugegeben habe, daß ich sonntags in die Kirche gehe (also gar nichts Übertriebenes), dann haben die ganz offen gelacht. Hab ich nie verstanden, warum ein Glaube eines Andersgläubigen ernst genommen wird und der andere nicht.....


Ich finde Fanatismus in jedem Fall Scheiße, weil er Andersdenkende unterdrückt und für minderwertig ansieht. Spielt gar keine Rolle, von welcher Weltanschauung er ausgeht.


Ich glaub aber, daß Dawkins nicht so ganz recht hat mit seiner Theorie, daß die Religionen uns nur beibringen, die Welt nicht zu verstehen.
Wir haben unseren Kopf bekommen, um sehr wohl zu versuchen, zu verstehen und zu erforschen.
Aber es werden immer Dinge bleiben, die nicht so ganz klärbar sind. Und wir werden, selbst wenn alle mitmachten, immer Leid auf der Welt haben. Für mich ist es schon ganz tröstlich, wenn danach noch was anderes kommt und nicht die, die im Leben Pech hatten, dann eben nur Pech hatten.

Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.
Zu der Frage, ob´s genug Leute gibt, die nicht glauben: Definitiv. In meinem Umkreis gibts jedenfalls bei weitem mehr Atheisten als Gläubige.


@ pitschmann:
Was Du mit den Medien schreibst, erinnert mich an die Serien Ghost Whisperer und Medium sowie an den Film Talking To Heaven, die ja auf Tatsachen beruhen sollen....
und auch an die neulich ausgestrahlte Folge von Galileo Mystery mit dem Thema "Wie sieht das Jenseits aus", wo sie Nahtoderfahrungen untersucht haben - genauer gesagt, die Thesen der Wissenschaft, wie diese zustandekommen.
Was mich wirklich vom Sockel gehauen hat: All die experimentellen Überprüfungen brachten keine Klärung und ein Neurologe (oder war´s ein Neurochirurg) kam zu dem Ergebnis, daß die Nahtoderfahrungen echt seien und daß es eine ganz gute Wahrscheinlichkeit gebe, daß ein Jenseits existiert....und das, obwohl das ja eine Wissenschaftssendung ist, die nicht religiös geprägt ist....



Zuletzt geändert von Rainbow am 03.11.2007, 21:25:16, insgesamt 1-mal geändert.

EL-Sieger´13
EL-Sieger´13



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Ich GLAUBE nur an die Wissenschaft! :)


Wer tanzt, hat bloß kein Geld zum saufen!



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@ all :)

werde heute noch in ruhe darüber schreiben...
das von vhaal und mit nen smilie... ich weiß das es nur ein scherz ist. aber man muss mich ja nicht gleich als satanist abstempeln.
halte auch echt nicht von religion. denn es gibt einfach zu viele. und wen soll ich noch glauben?

und nichtgläubiger werden sogar bestraft... [roll]
wüßt jetzt nicht ob ich das auch aufzählen soll warum. ich denke ihr sollt mal selber darüber nachdenken.

jups, richard dawkins war letztens sogar in stern zu lesen...
stern hab ich auch gekauft und es ist sinnvoller für zeitungen geld zu geben statt für kirchensteuer auszugeben :)



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Wenn ich zu Mitgliedern einer Religion sage:
"Ich glaube an keine Religion", werde ich sofort als Atheist
oder schlimmer "ungläubiger Feind Gottes" bezeichnet.
Wenn ich zu Atheisten sage:
"Das Universum, die Naturgesetze und das Leben können nicht
von selbst entstanden sein", bekomme ich oft Häme und Spott:
"Du glaubst ein bärtiger Patriarch hat die Welt vor 6000 Jahren
geschaffen? Hähähä!"

Das Problem ist: Die Religionen haben den Menschen Jahrtausende
lang unter Androhung schrecklicher Strafen einen bestimmten
Glauben aufgezwungen und das eigene Denken verboten.
Die Naturwissenschaft hat erst vor ca 200 Jahren die Denkverbote
der Religion abgeschüttelt.
Jede Spekulation über Gott sehen viele Naturwissenschaftler als
störend oder sogar gefährlichen Rückschritt für wissenschaftliche Forschung.

Also kurz mein Glauben: Es muss eine unbekannte Kraft im
Universum geben, die kann man Gott nennen.
Aber dieser Gott ist ganz anders als die Religionen lehren.

Dawkins wettert zurecht gegen die Religionen.
Aber er kann nicht behaupten:Es gibt keinen Gott.
Das kann er nur glauben, nicht beweisen.

Einstein hat immer geglaubt, das ein Gott die Naturgesetze
geschaffen hat, zumindest hat er diese Möglichkeit niemals
ausgeschlossen wie es heutzutage viele Naturwissenschaftler
machen.



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gibt die zeitschrift mit richard dawkins noch? na, könntest du bitte einscannen.

ich lese über gott/christen nicht, aber paar bücher die ich lese, werden auch über gott und christen thematisiert.

das mit satanist, ahmte ich der amerikanische christen, soweit ich verstanden habe, reagieren die ami sensibler als wir Europäer. sehen sie heatbangers, nennen Christen dann die "bösen" bands als "werk satan".

Alles ist mit vorsicht zu geniessen. Bezieht sich nur auf erzählungen, was einer so mit christen erlebt hat und seine erfahrungen mit Gott :D
.



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Vhaal, wir dürfen hier nichts einscannen ohne Erlaubnis
der Zeitschriften.
Den STERN von letzter Woche kannst Du bestimmt noch
irgendwo finden (Beim Friseur, in Lesesaal von öffentlichen
Bibliotheken).
Und wenn Du genau wissen willst was Dawkins schrieb,
schau in eine Buchhandlung. Dort liegt das Buch zur Zeit als
"Bestseller" vorn in den Regalen.
Oder Du googelst im Internet mit Stichworten.
Aber immer vorsicht, nie einfach glauben, was irgendwo geschrieben
steht, alles wurde von Menschen geschrieben, nicht von Gott!



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Bitte meine Beiträge löschen! Danke! Weil es unnötig, uninteressant ist. Später schreibe ich vielleicht neue.


:::::::::::

Lebe jeden Tag, als wäre es ein letzter und genieße all die Liebe,
dir man dir entgegenbringt. Vergiss nicht, sie zurück zu geben!



Zuletzt geändert von FLADIA am 12.01.2010, 16:17:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Ich glaube ja schon Gott,aber nicht unbedingt!! :)
weil ich hauftig ne Schutzengel bekam*hmm*



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@mrs.erykah:
Das mit den Zeitschriften und der Kirchensteuer ist Ansichtssache, außerdem kommt es meiner Meinung auch noch darauf an, um welche Zeitschriften es geht. Ich finde es jedenfalls definitiv sinnvoller, Kirchensteuer zu zahlen, mit der ja auch manches Gute gemacht wird, als etwa den Playboy zu kaufen. [wink]

Merkst Du eigentlich, daß Du so ein bißchen in die umgekehrte Richtung einschwenkst, die Dich an fanatischen Christen gestört hat ?


@CharlyBrown:
Ja, richtig. Ich sag ja: Es gibt auf beiden Seiten Tolerante, die die Meinungen der anderen akzeptieren können, und solche, die glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, wie man so schön sagt.

Ich hab in vielen Dingen, die die Kirche (vor allem so nette Zeitgenossen wie etwa Kardinal Meisner) so lehrt, den Eindruck, daß sie dem Gottesbild, das Jesus vermittelt hat, total widersprechen. Von daher glaube ich auch, daß Gott anders ist, als das oft vermittelt wird.

Das letzte, wo ich mir noch gedacht hab, jau, genau so könnte Gott sein, war die Darstellung von Morgan Freeman im Film "Bruce Allmächtig".....So jemanden fände ich richtig klasse. [stolz] So ganz anders, völlig ohne Dünkel über irgendjemanden, absolut aufmerksam für das Kleine, Verachtete (siehe die Putzarbeit, die Gott da selbst erledigt hat) und mit einem unglaublich trockenen Humor.



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Ich weiss nicht mal,
ob ich an Gott glaube.
Aber hat der Gott die Menschen erschaffen? [roll]
Nur ich glaube ja an Schutzengel!



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:)

sorry, würde gerne mal so mit einigen richtig streiten. Aber das kann ich nicht und ich bin dafür auch zu nett. (...und versuche mal einen Gang runterzustellen.)

In der Schule musste ich zwischen 2 Religionen entscheiden zu welcher ich angehören sollte. hätte mich aber sonst für keine Religion entschieden. Und ich beneidete Mosleme für denen es kein Unterricht gab. Ethik unterricht gabs bei uns nicht.

Meine Erfahrung zu der Religion:
... Jesus kram in der schule , [sorry]
und Arche Noah, Bibeln, habe erst zu spät kapiert. Wer sind sie, waren das nicht Märchenstunde?

Kirchenlieder, 8 mal kommen Gott in dem Text vor.

und kenne viele Leute aus christlichen Vereinen und Kirchen sogar persönlich. Und sehe da die Dingen klarer. (bin evangelisch)

"Götter" bringen uns Erdlinge etwas bei - damit will ich sagen. Und auf der anderen Seite weiß ich das sie uns auch in die Irre führen.


[roll]

editiert vertippt



Zuletzt geändert von lady.red am 07.10.2007, 15:07:15, insgesamt 1-mal geändert.

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nunja die Geschichten wurden von Menschenshänden geschrieben ... klar, dass einige übertrieben u. märchenhaft vorkommen. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann ist das bei allen Religionen so.

Die Religionen islam, evangelisch, röm-kath. (ich bin röm-kath.), buddha, ... etc. finde ich schön - denn ein Mensch muss sich an etwas "halten". Als Jugendlicher macht man keine Gedanken darüber ... aber sobald man älter wird, dann fängt man langsam darüber zu denken.

Erbärmlich finde ich nur die Leute die als "Gotteskrieger" im Namen z.B. Islams herauftun u. zu einem Dhijad aufrufen. -> hab einige türkische Freunde, die ganz gut integriert sind, und die sagen, dass 99% aller Moslems den echten Koran NICHT kennen (sie kennen es nur vom Hörensagen u. billige Imitiate, die von Menschenshänden geschrieben bzw. verändert wurden)

Auch erbärmlich finde ich die Sekten, wo der Gründer sich als Jesus etc. sehen ... u. es gibt sogar einige Leute, die dem Gründer glauben und ihm den ganzen hartverdientes Geld schenken -> nur leider vertschüsst sich dann der Gründer und seine "Gläubigen" bleiben - wie erwartet - blöd da.

Achja ... an Geschichten mit: Noah, Jesus läuft über Wasser, Jesus ist auferstanden, ... glaube ich gar nicht ... dies dient nur zur Verschönerung -> sozusagen für ein Happy-End.

Es wäre ja traurig, wenn man sagt, der Jesus ist tot und fertig. ... Es klingt besser: der Jesus ist dann auferstanden und lebt im Paradies/Himmel weiter -> damit haben wir ein gutes Gewissen. Und gerade darum geht es! Es geht nicht um Falsch und Richtig.


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My work is a game, a very serious game. (M. C. Escher; dutch artist; * 6/1898 - 3/1972)



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hab neulich nochmal mit n guten Freund gechattet.

Er war mit mir in ner Grundschul-Klasse, hab ihn auch so ausgefragt ob wir das tatsächlich alles kapiert haben im Religionsunterricht...
[roll]

(...hatte da übrigens ne wasserstoffblonde Religionslehrerin und für mich war sie eine Hexe. ) [annoyed]. Schade das ich nicht sagen konnte: Will gehen und mich zum Affen zu machen.

Nun, n spruch von mir gibts neuerdings:

Wir zahlen kirchensteuer

und kardinal trägt prada

will mich ja nicht übertreiben...
was macht ein kardinal eigentlich?



Mitglied



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Hier paßt der Spruch schön.
"Ich GLAUBE heißt ich WEISS NICHT"

Denn egal welche Religion, keiner weiß es WIRKLICH.....*meine Meinung*
Dabei bin ich EIGETNLICH schon gläubig, aber WEISS ich es? [roll] [ops]
Ich weiß manchmal noch nicht mal, ob ich da "was" hoffen soll....
Man bedenke mal die Sünden und Gebote, wer schafft es denn, korrekt danach zu leben?
Ich jedenfalls nicht.


L.G.
Conny

Zweifler siegen nie-Sieger zweifeln nie!



Tanz-Love & Team-Wettbewerb
Tanz-Love & Team-Wettbewerb



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-Es wäre ohne Gott glauben, im Welt in der Menschen schlimm Chaos und böse.

-viele verschiedene Bibel geschrieben

-viele Menschen bete an Gott glauben, leider keine selbst Person sehen. Schade

-Gott macht für uns im Erde gebaut, nee. Nur Energie



Spitzenmitglied



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Da muss man bei dem Begriff "Religion" schon differenziert
sehen!
    CharlyBrown: "Das Problem ist: Die Religionen haben den
    Menschen Jahrtausende lang unter Androhung schrecklicher
    Strafen einen bestimmten Glauben aufgezwungen und das
    eigene Denken verboten.
    "
Buddhismus ist auch eine Religion und hat mit dem Androhen,
dem Zwang und der Unterdrückung nichts zu tun.

Steho, nein, ich bin der Meinung, daß es den Menschen besser
gehen würde, wenn Menschen sich nichts mit Gott beschäftigen.



Spitzenmitglied



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bengie, das solltest Du so nicht verallgemeinern.
Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie ich die zehn Jahre überlebt hätte, - oder ob überhaupt - in denen ich unter massiven Depressionen gelitten habe. Ich bin jedenfalls sehr glücklich mit meinem Glauben (wenn auch nicht unbedingt immer mit dem Bodenpersonal) und froh, daß ich ihn habe.

Ach ja, da fällt mir noch so ein Spruch ein, den Fynn in einem seiner Anna-Bücher mal gebracht hat (weiß nicht, ob diese Bücher hier ein Begriff sind):
Alle Menschen haben ihren Standpunkt, nur Mister Gott nicht. Der steht auf allen Punkten.
Fand ich schlechthin genial.

Und wenn´s jetzt wieder in Richtung Religionskriege gehen soll....
es gibt auch Leute (Stalin, Hitler), für die wär´s besser gewesen, sie hätten sich mal mit Gott beschäftigt, und zwar ernsthaft.
Hab gestern noch ne Predigt gehört, daß Glaube nicht heißt: Ich bin der Ansicht, ich habe die alleinige Wahrheit (in der Schule gelernt oder sonstwas), sondern Glaube heißt vor allem Vertrauen auf Gott, einfach ein absolutes, unbedingtes Vertrauen in ein höheres Wesen, das es gut meint. Und genau das ist durchaus etwas, das vielen Menschen in einer Zeit, wo immer mehr Beziehungen zerbrechen und Menschen ersetzbar und fast zur Wegwerfware geworden sind, sicher gut tun würde.



Spitzenmitglied



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Grossmaul, nach dem Buddhismus gibt es offiziell keine Antwort für
diese Frage! Warum soll man sich eine Antwort ausdenken und er-
finden? =)

Du schriebst, dass die physikalischen Gesetze besagen, dass es einen
Schöpfer geben muss?! Kannst du vielleicht belegen, woher du diese
Information hast?

...

Rainbow, Hitler und Stalin sind auch nicht Atheisten. Es stimmt zwar,
daß es nichts mit dem Gott oder der Religion zu tun hat, was sie da be-
trieben. Bist du dir sicher, dass die Geschichte anders ablaufen würde,
wenn die beiden sich mehr mit der Religion beschäftigt? Bush beschäf-
tigt sich doch genug mit der Religion!
    Richard Dawkins:

    "Stellen wir uns doch mal eine Welt vor, in der es keine Religion gibt -
    keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Anschläge auf
    die Londoner U-Bahn, keine Kreuzzüge, keine Hexenverfolgung, keine Auf-
    teilung Indiens, keinen Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, kein
    Blutbad unter Serben/ Kroaten/Muslimen, keine Verfolgung von Juden
    als "Christusmörder", keine "Ehrenmorde", keine pomadigen Fernseh-
    Evangelisten im Glitzeranzug, die leichtgläubigen Menschen das Geld
    aus der Tasche ziehen. Stellen wir uns vor: keine Zerstörung antiker
    Statuen durch die Taliban, keine öffentlichen Enthauptungen von Ket-
    zern, keine Prügel für das Verbrechen, zwei Zentimeter nackte Haut
    zu zeigen ..."
Ohne Gott stirbt man nicht. Die Verbindung zu Gott ist nicht lebensnot-
wendig. Daher sagte ich, dass es den Menschen besser gehen würde!..

Ich weiß nicht, warum wir hier solche Diskussion betreiben. Es ist ja in
Ordnung, wenn man an Gott glaubt oder nicht!



Spitzenmitglied



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Bengie, stimmt, Buddhismus ist anders als die westlichen Religionen.
Buddhisten bedrohen andere Menschen nicht.
Aber auch der Buddhismus kann missbraucht werden.
Buddhisten kennen keine Demokratie.
(Der Dalai Lama wird in aller Welt als friedliches Oberhaupt der
Tibeter bewundert. Aber er wurde nie von den Tibetern demokratisch
gewählt! Seine Vorgänger haben Tibet diktatorisch regiert.
Das einfache Volk hat nicht frei von Zwängen leben können.)

Dawkins macht es zu einfach.
Er hat recht, religiöser Wahn hat viel Unglück und Krieg verursacht.
Aber wäre die Welt besser, wenn niemand an einen Gott
glaubt? Wenn es keine religiösen Gebote gäbe?
Ich vermute, dann wäre alles noch schlimmer.
Dann würden alle Menschen nur nach ihrem persönlichen Nutzen
handeln wie Raubtiere. Es gibt dann keinen logischen Grund
Behinderte zu unterstützen, Armen helfen, usw.
Klar, wir denken, ohne Religionen und Gott würden wir trotzdem
"gute Menschen" sein, den Armen helfen usw.
Aber jeder von uns hat doch "gutsein" als Kind gelernt.
Wir denken, das Gutsein ist uns angeboren.
Aber so ist es nicht, wenn Dawkins recht hat.
Wir Menschen wären dann nur von Art- und Selbsterhaltung
gesteuert. Und dann wäre es gut und intelligent, alles Schwache,
alle Behinderten, alle Fremden, schnell töten.
So handeln im Prinzip alle erfolgreichen Raubtiere.

Also, mit Religionen wurde viel Böses gemacht.
Aber ohne jeden Glauben an einen Gott wäre es wohl noch
hundertmal schlimmer.



Staatsfeind N°1
Staatsfeind N°1
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Servus!

Melde mich aus dem Urlaub,will aber was dazu schreiben.....

Ich weiss selber nicht an wen ich glauben soll,ich bin zwar als Moslem geboren worden,aber meinerseits kann ich meine glaube selber wählen.

Ein punkt muss ich unbedinngt sagen,Menschen beten nicht nur das sie im Leben zurecht kommen,sondern auf das Leben nach dem Tod,bessergesagt kommt man in die Hölle oder ins Paradies.
Bei dem Moslems ist es so,wer sein halbes Leben lang Allah oder der z.B ein Drohendealer,mit vielen Frauen,oder was schlechtes gemacht hat,aber dann zum Allah betet um nach dem Tod nicht in die Hölle zu kommen.

Meine meinung ist es auch wie folgt,wenn es keine Religion gäbe,würde auch keine Gewalt und andere sachen geben,und wieder zurück zum thema zu kommen wegen das Leben nach dem Tod,niemand weiss das nach dem Tod passiert ist auch nie bewiesen worden,ein unmögliches Experiment,das eigentlich viele Menschen auf der Erde intressant machen würde.

Ich würde michintressieren wie es aussieht in 6000 Jahren (wenn die Erde noch Existieren würde),wie oder ob die Religionen,noch so weiter erhaltenbleiben.

Einige glauben es und andere nicht ob oder das die Christen die erste Religion der Menschheit waren,wenn es keine Christen gäbe warum sollte dann auch Moslems geben.
Mein Mensch kommt auf die Welt und Lebt bis zum Tod,oder auch früher,dieser Mensch lebt genau so wie ein Gläubiger,Gott oder Allah sind meist weit entfernt,die beiden Schöpfer können alle Menschen nicht gleichzeitig retten,bei dem Moslems heisst es " Allah ist Gross" oder " Allah sieht alles"

Vor 1 Jahr stand ich am Stauttgarter HBF wartete aufm Zug,dann kann eine etwas Alte zu mir mit so einem Jesus Heft sprach mich: "Glaub sie an Gott?" ich hab gesagt "ich bin kein Christ,bin Moslem".
Die Frau sagte dann das Mohammed nix ist,das es´keine wahre Religion ist,ich hab ihr gefragt: "Lebt ihr Mann noch?" die sagte: "er ist im Krieg umbekommen" Ich sagte darauf " Wo war Gott,als ihr Mann im Krieg war? Wenn sie mir sagen das Christ sein besser als ein Moslem ist,warum laufen solche dinge wie bei uns,bei euch auch?" danach musste ich mir viele ausreden anhören.

Meine Botschaft an die Welt,Religion ist Religion,alte Mensche die z.B Sterbekrank sind beten jeden Tag,wir gesunde Menschen,beten manchmal oder nie,wer Betet und wer nicht,ist nix anderes als das wort " Er hat sein Leben gelebt"



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Also, daß bei Christen auch Leid geschieht, kann man weder als Nachweis nehmen, daß das Christentum besser ist noch daß es schlechter ist als andere Religionen.
Ist nunmal so, daß jeder sein Kreuz zu tragen hat - der eine mehr, der andere weniger, und wer es letztendlich besser getroffen hat, wird sich erst nach dem Tod zeigen. Siehe das Evangelium vom Reichen und dem armen Lazarus...letzteren hätte man doch auch gefragt: Wo ist denn dein Gott, als du da vor Hunger auf der Straße verreckt bist ? Und danach war er derjenige, der der Glückliche war....und das für einen ungleich längeren Zeitraum.

Schätze aber mal, Grooveboy, das war sowas Sektenmäßiges, oder ? Die Großkirchen missionieren m.W. nämlich nicht in Zügen etc.


@bengie:
Hitler und Stalin waren keine Atheisten ? Seit wann sind etwa Kommunisten etwas anderes - und Stalin war genau das....

Ohne Gott stirbt man nicht und die Verbindung ist nicht lebensnotwendig....naja, kann man drüber streiten. Vor allem, wenn´s um das Leben nach dem Tod geht - das ist ohne Gott definitiv nicht möglich.

Im übrigen stimme ich Charly Brown zu....Religionsmißbrauch hat zu viel Schlimmem geführt, aber die Menschen, die das betrieben haben, waren von Grund auf schon zu Gewalt fähig und bereit. Wenn sie nicht die Religion als Grund vorgeschoben hätten, hätten sie einen anderen Grund gefunden. Wer prügeln will, der prügelt sich....und das gilt für alle Gewalt.



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Zitat:
Wir Menschen wären dann nur von Art- und Selbsterhaltung
gesteuert. Und dann wäre es gut und intelligent, alles Schwache,
alle Behinderten, alle Fremden, schnell töten.
So handeln im Prinzip alle erfolgreichen Raubtiere.


Na ich weiß nicht ob hier nicht vielleicht Moral mit Religion verwechselt wurde? Charly, es gibt eine Menge Menschen die ganz ohne Religion aufwuchsen, auch hier in der westlichen Welt. Die sind mitnichten nur Instinktgesteuert ;) Ich würde Deine Aussage deshalb so nicht stehen lassen. Religionslosigkeit macht uns nicht automatisch zu Wilden. Es kann auch ohne Religion einen weltlichen Maßstab geben der auf gesundem Menschenverstand und Moral begründet wäre.

Religion ist letztendlich nichts weiter als die Konsequenz unserer Sterblichkeit verbunden mit dem Hang zur sentimentalen Romantik und unserem Unvermögen etwas zu begreifen und zu akzeptieren was außerhalb unseres begrenzten Vorstellungsvermögens liegt. So wurden wir im wahrsten Sinne des Wortes die Geister die wir (zwecks Erklärbarkeit dieses Nichtvorstellbaren) riefen nie mehr wieder los.
Aber keiner vermag zu sagen ob eine Religionslose Welt besser wäre.
Ich tendiere zu einem JA.
Andererseits, wie bengie schon sagt, jeder soll es halten wie er will. An Gott o.ä. glauben oder nicht glauben ist eine ziemlich persönliche Angelegenheit. Nicht wirklich diskutierbar.

Hier ein "weltlicher" Ansatz: :D

Life's a piece of shit
When you look at it
Life's a laugh and death's a joke, it's true.
You'll see it's all a show
Keep 'em laughing as you go
Just remember that the last laugh is on you.

Quelle: http://www.thebards.net/music/lyrics/Al ... Life.shtml aus Monthy Python "Always look on the Bright Side of Life"


Anyway the wind blows...



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Es gibt eben auf beiden Seiten solche und solche....
Welche, die mit Religion Böses tun, und solche, die nicht glauben und trotzdem nett und freundlich sind und anderen nicht schaden.

Dafür ist es ja auch absolut gut, daß wir hier in Deutschland keine Staatsreligion haben - weder den Atheismus noch eine bestimmte Religion, sondern daß jeder die Freiheit hat, zu glauben, was er oder sie möchte. Hoffentlich bleibt das noch sehr lange so.

Allerdings glaube ich nicht, daß Religion nur aus der Unfähigkeit resultiert, die eigene Sterblichkeit zu akzeptieren. Ich vermute mal, daß die ersten Urmenschen, die Totenkult betrieben (ab bestimmten Menschengattungen vermutet man ja eine Art Religion, wegen der Grabbeigaben, die sonst keinen Sinn machen würden), so eine Art Ahnung hatten....
naja, und selbst die Jünger Jesu fragten sich ja lt. Bibel, was das wohl sei, die Auferstehung der Toten, die konnten damit also eigentlich ursprünglich gar nichts anfangen.

Was die heutige Situation angeht....jene für mich unvergeßliche Sendung von Galileo Mystery hab ich ja schon mal erwähnt, braucht an dieser Stelle nicht nochmal geschehen, an der ursprünglich ja mrs. erykah wissen wollte, ob es in diesem Forum Leute gibt, die ihre Meinung teilen...
mrs. erykah, sorry, ich hab das Thema wohl etwas von dem abgelenkt, was Du eigentlich wolltest !



Spitzenmitglied



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Late, das Zitat ist ohne den übrigen Text meines Beitrags
missverständlich.
Ich habe das nur als mögliche Konsequenz zur Diskussion
gestellt, wenn die Menschen sich ausschliesslich nach dem
Prinzip vom Überleben des Starken und aussterben des Schwachen
entwickelt hätten, ohne jemals irgendeinen religiösen Gedanken
entwickelt zu haben.
In früheren Diskussionen habe ich auch die Meinung vertreten,
eine Welt ohne Religionen wäre besser.
(Das Buch von Bertrand Russel "Warum ich kein Christ bin" hat
mich stark beeindruckt. Russel vertritt darin die These, eine
Humanität ohne Gott wäre möglich.)
Stimmt, es gibt Menschen, die ohne Religion aufwachsen.
Ich bin so einer. Meine Eltern hatten die Nase voll von allen
Religionen und politischen Ideologien.
Sie lehrten mich die Grundsätze von Fairness, Ehrlichkeit
und Verantwortung.
Darum dachte ich lange Zeit, alle anderen Menschen könnten
genauso ohne Religionen nach moralischen Grundsätzen leben.
Aber ist Moral den Menschen genetisch angeboren?
Dann wäre alles einfach.
Oder wird Moral in der Kindheit gelernt?



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Ich gebe Sweetdeafchan voll recht...ich selber glaube auch nix an Gott...meistens sagen die Leute, Gott ist unser Vater...Aber es gibt wirklich kein Gott...Mein Vater ist Jakob...Wer sonst...hm...so ist nur meine Meinung



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Böshe Usern!!!! Alle Antichristen .... ich gebe Marylin Manson die schuld



Spitzenmitglied



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CharlyBrown,

der König oder die Königin aller monarchischen Länder wird auch nicht de-
mokratisch gewählt. Der Thorn wird von Generation zu Generation weiter-
gegeben. Das kann man ein wenig auf Dalai Lama übertragen. Er wird im-
mer wieder wiedergeboren. Darauf hat das Volk keinen Einfluss. Die Dalai
Lamas sind keine Diktatoren. Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Unter was
für Zwängen musste das tibetische Volk leben? Heute leben sie unter Zwän-
gen in China - ohne Dalai Lama.

Grossmaul,

wir waren nicht Affen. Wir haben nur den gemeinsamen Vorfahren mit Af-
fen. Wenn du dich mit der Evolution beschäftigst, weißt du dann, woher die
Urprimaten (Die Vorfahren der Menschen und Affen) kommen könnten.

Wer war der Auslöser des Urknalles? Man dachte damals, dass der Blitz
vom Gott ausgelöst wurde. Lassen wir diese Fragen einfach beiseite und
geben damit zufrieden, dass es dafür keine Antwort gibt. Oder kannst du
den Gott als Antwort dafür nehmen, wenn du nicht ertragen kannst und
nicht damit leben kannst, dass es dafür noch keine Antwort gibt =)

Rainbow,

Ja, stimmt. Stalin war Atheist wegen des Kommunismus. Ich nehme die Be-
hauptung von mir zurück =)

Der Wiedergeburt kann das Leben nach dem Tod sein! Dabei habe ich aber
auch Zweifel und lasse es lieber offen, was nach dem Tod passieren wird.



Spitzenmitglied



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Ohne Gott gibt es Nichts! [british]


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



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bengie,
ich mag die Art und Weise nicht, in der Du allen Leuten, die glauben, unterstellst, sie könnten bloß nicht damit leben, daß es keine Erklärungen gibt. Das könnten wir sehr wohl, wir müßten es ja, wenn es so wäre. Gläubige HABEN aber bis zu einem gewissen Grad Erklärungen. Kann es sein, daß einfach Du nicht damit leben kannst, daß es Erklärungen gibt, die den menschlichen Verstand übersteigen ?

Jedenfalls weise ich das von mir, daß ich nur ein bißchen behämmert oder psychisch unfähig oder sowas wäre !



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bengie, der Dalai Lama labert auch oft viel Scheisse wenn der Tag lang ist :D Das sind vielmals nicht mehr als eine handvoll naiver Halbwahrheiten eines alternden Mannes in Spruchform... der es aber andererseits sicher nur gut meint. Muß man aber nicht wirklich drauf hören denn der sagt uns, die wir (hoffentlich) einen gesunden Menschenverstand unser Eigen nennen, auch nichts wirklich neues und ist vom Status her nichts anderes als z.B. ein "Prinz Charles" der es ebenfalls nur seinem "Blute" zu verdanken hat in der Welt überhaupt wahrgenommen zu werden, aber natürlich ab und zu auch mal was Gutes tut... Was in seiner Situation ja auch zu erwarten ist und auch nicht wirklich schwierig ist.
Wie auch immer, daran zu glauben das bestimmte Menschen allein wegen ihrer Abstammung etwas besonderes sind, ohne das sie dafür was getan haben müssten, oder gar andauernd reinkarnieren, ist recht abwegig um nicht zu sagen schwachsinnig.
Hilft natürlich der Symbolik und insofern in der Sache weil die Menschen nunmal leicht zu beeinflussen sind und gerne an das Besondere und Übernatürliche glauben.
Aber ohne diese Symbolik ist es, ganz pragmatisch gesehen, irgendwie bloß lächerlich.

Late


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Spitzenmitglied



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Bengie, Buddhismus ist die einzige Religion, die nie Ungläubige mit
Gewalt oder Tod bedroht hat.
Darum ist mir Buddhismus durchaus sympathisch, hab schon in
jungen Jahren viel darüber gelesen.
Aber heutzutage ist das bei jungen Leuten wie eine Mode und der
Dalai Lama wurde zur Symbolfigur.
Late hat es recht gut beschrieben.

Ein Diktator der üblen Art waren die Dalai Lamas in Tibel nicht.
Aber sie konnten dem Volk befehlen was sie wollten und das
Volk hatte zu gehorchen.
Die Tibeter standen durchaus unter einem religiösen Zwang.
Zwar wurde niemand umgebracht, wenn er kein Buddhist war,
aber es war ganz bestimmt nachteilig damals in Tibet einen
anderen Glauben öffentlich zu äussern!
Ja, heute leben die Tibeter unter noch schlimmeren Zwängen.



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Vor allen Dingen war es im alten Tibet auch höchst nachteilig in die Bauernkaste reingeboren zu sein. Denn diese wurden von den buddhistischen Mönchen schamlos ausgebeutet und als Leibeigene (=Sklaven) gehalten. Zudem gab es dort durchaus (schon lange bevor überhaupt ein Chinese das Land betreten hatte) viele blutige Kriege, hauptsächlich wenn Klöster gegeneinander um mehr Macht fochten, aber auch wenn es um die Verdrängung ethnischer Minderheiten ging. Es ist also nicht so das Buddhisten allein schon weil sie Buddhisten sind voller Friedfertikeit und ohne jede Waffengewalt sowie Unterdrückung lebten. iwo. Das ist einer dieser romantisch-blumigen Ansichten die der neue westliche Lifestyle-Buddhissmus uns gerne vermitteln würde. Echte Buddhisten gibt es hier wahrscheinlich kaum einen. Dazu wäre auch der Widerspruch zum hier gelebten Kapitalismus viel zu groß. Oder wer ist schon bereit sein ICH aufzugeben, sein Selbst zu überwinden und in totaler Askese zu leben? Nichts anderes ist aber die Lehre des ursprünglichen Buddha.
Der Lifestyle-Buddhismus der hier praktiziert wird pickt sich dagegen das heraus was IN ist und auch nach außen hin gut ankommt. Meditation, Esoterik usw... aber die wahre Lehre verinnerlichen hier wohl die wenigsten.
Nicht falsch verstehen, wie Charlie schon sagt ist der Buddhismus, wenn er denn überhaupt als Religion darstellbar ist, eine Religion mit friedfertigen Zielen. Das kann man ihm zu Gute halten. Und wie weiter oben schon gesagt hilft hier durchaus eine Symbolträchtigkeit eines Dalai Lama. Aber beweihräuchern muß man das auch nicht.
Ach ja noch vergessen, auch die Unterdrückung der Frau ist bei den Buddhisten nach wie vor ein Thema. Die Nonnen haben im Kloster nur ein Novizinnenstatus, also quasi gar nichts zu melden. Der Dalai Lama merkt hierzu an das er das gerne ändern würde aber es alleine leider nicht entscheiden darf. Tja....

Late


Anyway the wind blows...



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Late, gute Info. So genau kenne ich die Geschichte Tibet nicht.
Buddhismus ist unabhängig von Tibet.
Buddha hat ja in Indien gelebt.
Die Sache mit dem ständig wiedergeborenen Dalai Lama ist
ein Widerspruch zum ursprünglichen Buddhismus.
Das Ziel des Buddha ist ja, diese Wiedergeburten zu beenden
und ins Nirwana eingehen.

"Lifestyle-Buddhismus" ist ein treffendes Wort für das, was manche
Menschen hier im Westen für Buddhismus halten.



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Ich vermute mal, das ist auch der Grund, warum der Dalai Lama selbst den Menschen nahelegt, bei der Religion zu bleiben, wo die eigenen Wurzeln liegen. Eben weil er eine solche "Modewelle" vermeiden will. Ich muß gestehen, mir ist es auch lieber, nur eine kleine Gemeinschaft von Christen zu haben, bevor die alle nur kommen, weil es gerade "in" ist.



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Rainbow,
die grundsätzliche Strategie des Dalai Lama ist leicht durchschaubar:
Jeden Konflikt mit anderen Religionen vermeiden und weltweit
das Image des "weisen Mann" pflegen.
Sein Ziel ist, als geistliches Oberhaupt nach Tibet zurückkehren.
Das könnte er erreichen, wenn immer mehr Menschen in der ganzen
Welt immer mehr moralischen Druck auf China machen.
Irgendwann werden die Machthaber in China darauf kommen,
das es sich nicht lohnt wegen dem wirtschaftlich ganz unbedeutenden
Tibet von milliarden Menschen in aller Welt als "böse" angesehen
werden.
Klar, heute glaubt niemand, das China aus Tibet abzieht.
Aber es gibt Beispiele aus der Geschichte.
Bis ca 1945 hat niemand geglaubt, das die Juden in Palästina
tatsächlich den Staat Israel gründen können.
Und bis 1989 hat niemand echt geglaubt, das jemals eine
Deutsche Wiedervereinigung kommt.



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@ sweeyaz

die Menschen stammen vom Affen ab und diese wurden von oben auf die Erde geworfen [lach]



Tropic:
es gibt vieles, was der Mensch nicht wiederlegen, kann daher gebe ich auch keine Meinung zum Thema Gott ab!

Glauben oder nicht Glauben ist jedem seine Sache und darf nicht verurteilt werden!


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Bei mir ist es ganz einfach zu beantworten und zwar, ich glaube an den lieben Allah.



Rote Karte!
Rote Karte!



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Evolution statt Religion
Das Buch von Bill Bryson
"Eine kurze Geschichte von fast allem"
(Der Spiegel Bestseller, 3. Auflage
Taschenbuchausgabe Oktober 2005)

ist das
ideale Buch für alle,
die das Universum
und die Geschichte der Erde endlich verstehen möchten
und dabei auch noch Spass haben wollen.

In der Schule haben wir nie Antworten erhalten.
Mit dem Autor können die Leser auf die Suche nach ihnen
machen und dabei eine atemberaubende Reise durch
Raum und Zeit
antreten durch
6 Teile, 30 Kapitel, mit Anmerkungen bis Register
die 668 Seiten hindurch.

"Die Tatsachen kennt Gott, aber die Version der
Tatsachen kennt er noch nicht." / yakamoz



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Das Buch hab ich auch gelesen.
Sehr zu empfehlen!

Wer gern satirisch und lustig lesen möchte:
"Wers glaubt wird selig" von Dieter Nuhr.
In dem Buch bekommen alle Arten von Glauben,
Religionen, Aberglauben, Esoterik usw
was ab.
Aber vorsicht, wer tief religiös ist könnte das
Buch als Kränkung empfinden.
Der Autor schreibt manchmal hart am Rande
zum pechschwarzen Zynismus.



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@n Rainbow

Ich bin mir sicher, dass du vielelicht missverstanden hast, oder?,Ich sage dir nochmal ich komme nicht aus der christlicher Umgebung, ich wuchs ohne Regiligion auf, das heißt ich glaube eher nicht an das Glauben des Religions. [wink]


°dI€ Z€IT sAgT Ni€ iM L€B€N,dOcH W€iß dAS L€B€N°



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Hä ?

Wieso soll ich das mißverstanden haben, daß Du nicht gläubig bist ?



Zuletzt geändert von Rainbow am 03.11.2007, 21:29:17, insgesamt 1-mal geändert.

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[totlach]



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Ach so, Sweetdeafchan sprach von der Frage nach der gläubigen Umgebung...okay, okay ! :D

Wundert mich aber dann daß sie (oder er ?) von so vielen geforderten Rechtfertigungen spricht. Wer fordert denn Rechtfertigungen, wenn nicht die eigene Umgebung ? [ops]



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@n Rainbow

meinst du, woher ich über den Rechtfertigungen wissen sollte? Durch meine liebe gläubige Bekannten, die mich akzeptiert hatten, und Ethikunterricht hatte ich davon erfahren, was Gott über den Nichtgläubigen segnet. So fand ich deshalb unverschämt, denn die meistens Gläubigen mich unhöflich behandelt hatten, die ich mit ihnen begegnete, weil ich kein guter Mensch sein würde, wenn ich nicht gläubig wäre, meinten sie so.

Ähm, nennst du "sie" besser, weil Sweetdeafchan weiblich ist. *lach*

Habe ich vergessen, auf deine Frage "Wer fordert Rechtfertigungen,...?" beantworten und deshalb ich habe mein Beitrag editiert:
Die meistens Gläubigen sagten von selbst rechtfertigt, wie sie daran glauben, was es sein muss. Sie erwähnten meistens nicht vom Bibel.
Deswegen habe ich gemeint, es waren widersprüchlich.


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 Ich glaube nicht an Gott.





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