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 Lehr- und Arbeitsbuch (DGS) von Daniela Happ erschienen


Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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    Daniela Happ, Marc-Oliver Vorköper

    Deutsche Gebärdensprache

    Ein Lehr- und Arbeitsbuch

    Die Anerkennung der Gebärdensprache als Minderheitensprache und das wachsende Selbstbewusstsein der gehörlosen Menschen haben das Interesse an der DGS und den Wunsch, diese zu erlernen, gesteigert. Die Nachfrage nach qualifizierter DGS-Dolmetschleistung eröffnet zudem ein interessantes Berufsfeld.

    Mit dem Lehr- und Arbeitsbuch antworten die Autorin und der Autor auf den Bedarf nach einem systematischen, anwendungsorientierten Lehrwerk. Der erste Teil ist den manuellen Komponenten der DGS (Phonologie, Morphologie, Syntax) gewidmet; der zweite Teil befasst sich mit den nicht-manuellen (Mimik, Mundgestik, Kopf- und Körperhaltung).

    Das Buch richtet sich an Gebärdensprachdozenten, -dolmetscherinnen und Sprachwissenschaftler. Es ist das Grundlagenwerk zur Deutschen Gebärdensprache und auch zum Selbststudium geeignet
    (hervorgehoben von erdbebchen). Aufgaben (mit Lösungsvorschlägen) unterstützen die praktische Anwendung.

    Quelle: http://www.fhverlag.de/show.php?action= ... m=gsv&UID=



@deafmax und Hartmut

das wäre was für Euch! [british]


°°°°°°°



gehörlosenfreak
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[dankem]
717 Seiten? BOAH! Sicherlich ist das als Grundlage interessant, selbst für Linguistikern.
LG deafmax


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Ich bin taub, ergo bin ich.



gehörlosenfreak
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Für Anfänger, Wenig-Ahnender ist das Buch wenig geeignet. Es ist für Linguistiker und fortschrittene GSler sicher hilfreich, wenn sie das AbisZ über GS wissen wollen.
Ich habs da ein wenig schwerer, da ich ÖGSler bin und nicht DGSler.
Ansonsten gutes Buch. Dicke Mappe mit Blätter eher.
LG deafmax


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Spitzenmitglied



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@Entendeaf25,
der Verlag kann wirklich nicht deine Frage sachverstaendig beurteilen. Erdbebchen ist sicher die beste Sachverstaendige, um deine Frage zu beantworten. Erdbebchen, wie waere es mit einer Buchbesprechung von deiner Seite?


Hartmut



Zuletzt geändert von Hartmut am 05.08.2006, 17:31:41, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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Entendeaf,
Erdbebchen selbst ist GS-Dozentin und hat Linguistik studiert. Sie wird besser beurteilen, ob das Buch fuer das Selbststudium, bzw. Selbstuebung geeignet oder hilfreich ist. Von der obigen Beschreibung habe ich den Eindruck, dass es fuer einen selbststudierenden Anfaenger nicht so gut geeignet ist. Anleitung eines der sich sehr gut in der GS auskennt ist fuer den Anfaenger notwendig, um die Ausfuehrung der Gebaerden nicht "komisch" werden zu lassen.


Hartmut



gehörlosenfreak
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@Entendeaf25
verzeihung deinen zwischenruf an erdbebchen einzumischen, aber auf die Frage
Zitat:
ist das Buch um seine eigene Gebärdensprachkompetenz zu erweitern geeignet

würde ich mit einem "Nein" antworten.
In diesem Buch erfährst du eher das wieso und warum man so gebärdet. Man kann mehr über die GS-Struktur erfahren und verstehen, aber nicht den Kompetenz erweitern. Meine Meinung.
deafmax


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Ich bin taub, ergo bin ich.



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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Entendeaf25 hat geschrieben:
@erdbebchen

ist das Buch um seine eigene Gebärdensprachkompetenz zu erweitern geeignet??


Wie anderen schon erwähnt haben, ist es leider nicht geeignet für Anfänger, die DGS lernen wollen. Daniela Happ und Marc-Oliver Vorköper haben in ihrem Vorwort (habe leider nicht dabei) geschrieben, dass das Buch ausschlieslich für GS-Dozenten, Dolmetscher oder Linguisten gedacht ist.

Zu einzelnen Themen fehlt meiner Meinung nach Bilddarstellung, wie die Gebärden ausgeführt wird (z. B. "BEM" oder "PAM"). Ich habe der Prof. Leuninger von der Uni Frankfurt schon mitgeteilt. Denn z. B. ein Österreicher weiß nicht, wie man z. B. PAM (Personal Agreement Marker) gebärdet.

Man kann aber sein theoretisches Wissen in Linguistik über DGS enorm erweitern. Im Buch sind auch Aufgaben, die man lösen kann. Die Lösungen sind beigefügt.


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Zuletzt geändert von erdbebchen am 11.08.2006, 18:44:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Ich habe hier das Werbungzettel:

    Die Anerkennung der Gebärdensprache als Minderheitensprache und das wachsende Selbstbewusstsein der gehörlosen Menschen haben das Interesse an der DGS und den Wunsch, diese zu erlernen, gesteigert. Die Nachfrage nach qualifizierter DGS-Dolmetschleistung eröffnet zudem ein interessantes Berufsfeld.

    Mit dem Lehr- und Arbeitsbuch antworten die Autorin und der Autor auf den Bedarf nach einem systematischen, anwendungsorientierten Lehrwerk.
    Der erste Teil ist den manuellen Komponenten der DGS (Phonologie, Morphologie, Syntax) gewidmet; der zweite Teil befasst sich mit den nicht-manuellen (Mimik, Mundgestik, Kopf- und Körperhaltung).
    Das Buch richtet sich an Gebärdensprachdozenten, -dolmetscherinnen und Sprachwissenschaftler. Es ist das Grundlagenwerk zur Deutschen Gebärdensprache und auch zum Selbststudium geeignet. Aufgaben (mit Lösungsvorschlägen) unterstützen die praktische Anwendung.
[wink]


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Neuling



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Ich habe das Buch gekauft und schon ziemlich viel drin gelesen. Ich finde es toll!!! Obwohl es ein linguistisches Fachbuch ist, haben die Autoren einen lockeren und witzigen Stil. Manchmal muss man richtig lachen. Und alles ist auf hohem Niveau, aber sehr klar erklärt. Allerdings habe ich Vorkenntnisse, da ich bei Daniela gelernt habe. Da hab ich es leichter als andere, die noch nicht viel über GS-Linguistik wissen.

Ich finde, es passt für alle, die Interesse an der Struktur der Gebärdensprache haben. Auch über die Deutsche Lautsprache und ihre Grammatik lernt man eine Menge, denn es werden oft beide Sprachen gegenübergestellt. Besonders geeignet für GS-Dozenten, die ihren Kursteilnehmern fundierte Erklärungen geben wollen und nicht nur sagen: Es ist halt so, ich weiß auch nicht warum.

Dieses Buch ist wirklich einmalig, denn bisher kenne ich keine vergleichbare Grammatik der DGS.

Minou




 Lehr- und Arbeitsbuch (DGS) von Daniela Happ erschienen





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