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Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
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 Skandal in Bayern - Aufruf zur Hilfe


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Spitzenmitglied



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Nein, Yann ist inzwischen auch gehörlos.



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Da steht doch, daß der Bruder sh ist. Er wird also vermutlich nicht voll mitverfolgen können, was im Unterricht besprochen wird.
Wenn er ganz normalhörend wäre, würde ich auch sagen: halt, das reicht jetzt aber...


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



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@Ronco,
weil Deine Nachdenken-Warnung-Inklusion-Postings sehr nützlich sind,
darin ist alles erklärt! :-)
Besten Dank - nochmals!
Diese in Kopien gebe ich an die Leute -die fragen- weiter. :-)
---
Die TS-Anzeige "HH-Gl-Verband" sucht Geschäftsführer.
Darin wird hohe Sozialkompetenz vorausgesetzt.;-)
Sonst läufts schief, auch hier im Forum.
Von den Mods hängt die Forumsqualität ab.
____



Spitzenmitglied
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OFF-TOPIC:
@yakamoz,
du schriebst, ich hätte mich bedankt für die Ronco’s Gegen-Antwort zu Regelschule …
Sei vorsichtig mit einem unsichtbaren In-den-Mund-Schieben und der Irrführung des Taubenvolkes!

Ronco kann ja nicht so blöd genug sein (wie du glaubst), um gegen inklusive Regelschulen schreiben zu können.

Deine MAMMA-MIA-Schreie bei Modis kann ich nicht mehr hören! Sie wissen sowieso ja schon, was sie tun. Du bist schon ein Old-yakamoz und das MAMMA-MIA-Schreie-Recht ist dem kleinen Girl Ulla vorbehalten.

Zitat: „… Von den Mods hängt die Forumsqualität ab.“
Vom yak’s Schieflage-Bann hängt die Forumsqualität ab.


BACK ON TOPIC:
@all,
um Missverständnis zu vermeiden, habe ich nichts gegen Förderschulen. Ich will nur Wahlfreiheit für Eltern und Schulkinder zwischen Regelschule und Förderschule.
Ich muss euch doch darauf aufmerksam machen, dass immer mehr hörende Andersbehinderten und sogar auch nicht behinderte Stinknormalhörenden als Lückenbüßer in die Förderschule für Hörbehinderte aufgenommen werden, was zu Nachteil für gehörlose Förderschüler führen kann.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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Meinst du die sprachentwicklungsverzögerte hörende Kinder, Hans Busch?
Das ist in der Tat für mich bedenklich, weil dann der Unterricht nicht so ganz für Hörbedürfnisse der gehörlosen/schwerhörigen ist, wenn der Lehrer oral unterrichtet. Da müssen die Schlappohren den kürzeren ziehen vom Verstehen her. Und das ist für mich ein NO-GO.



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@all,
Zitat:
Hans Busch 14.02.2012, 01:06:05
@Ronco,
danke für die unterstützenden Postings.

Genau, Ronco hat den Punkt voll getroffen.
Er hat sehr gut erklärt!

Zitat:
HB: Ich will nur Wahlfreiheit für Eltern und Schulkinder zwischen Regelschule und Förderschule.

Die Wahlfreiheit hat immer bestanden!
Die Eltern haben längs gewählt, der Schulträger hatte kein Geld für Dolmetscher - Bezirk-Haushaltsmittel fehlen.
Das ist der Grund!

Dolmetschereinsatz ohne Genehmigung von Bezirk - die Bay. Staatsregierung wird auf anderen Weg
die Mittel dafür besorgen.
Angenommen - es ist echt kein Geld da für Dolmetscher; die aufgelaufenen Dolmi-Std - wer bezahlt sie dann?
Zitat:
HB: Ich muss euch doch darauf aufmerksam machen, dass immer mehr hörende Andersbehinderten und sogar auch nicht behinderte Stinknormalhörenden als Lückenbüßer in die Förderschule für Hörbehinderte aufgenommen werden, was zu Nachteil für gehörlose Förderschüler führen kann.

Andersrum liegt Nachteil vor für gehörlose Regelschüler (wie TS-Kommentar und hier Postings).
Ein Risiko - siehe 21. TS-Kommentar von Trin.
_____



Spitzenmitglied



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Wo ist Wahlfreiheit immer gegeben gewesen.
DAS gilt erst seit den neuen Schulgesetz 2011!

Wo ist Wahlfreiheit, wenn es wegen Geld abgelehnt werden kann??
Wenn man von Gesetzen und Verwaltungsabläufen keine Ahnung hat, sollte man sich mit Äußerungen einfach mal zurückhalten.



Rote Karte!
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Gesetze erlauben Wahlfreiheit.
Die Geldmittel entscheiden!
Keine Geldmittel im Haushalt da - nützt Wahlfreiheit nicht.

Die Privathaushalte haben Wahlfreiheit für alles.
Sie können es - wenn sie das Geld haben.
____



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darf es auch mal wieder ein Blick über den Tellerrand sein?

Im schon erwähnten Inklusions-Artikel des SPIEGEL Online
gibt es inzwischen 112 Kommentare. Manche sind wirklich lesenswert.
Die spezielle Lernsituation von Hörbehinderten wird dort vergleichsweise wenig
diskutiert.


Pyros



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Wer etwas von Gesetzen und Verwaltungsbürokratie versteht,
muss von Anfang an gewusst haben:
Ein kleiner Bezirkspräsident kann nicht einfach hohe Kosten
für ein einziges gehörloses Kind genehmigen.
Und wenn ein Gericht dem Bezirkspräsident recht gibt,
kann ein "Aufruf zur Hilfe" in einem Gl-Forum nichts an dem
Gerichtsurteil und der Entscheidung des Bezirk ändern!
Mal angenommen der Bezirkspräsident wäre durch die
Protestschreiben von tausend Gehörlosen so gerührt, das
er die Kosten für Dolmi genehmigt.
Was passiert dann?!!
Die politischen Gegner des Bezirkpräsidenten zeigen ihn
beim Staatsanwalt an wegen Begünstigung, Vorteilsnahme ,
oder einfach Steuergeldverschwendung.
Diskussionen über die Kosten sind sinnlos.
Das müssen wir den politisch und juristisch zuständigen
Ämtern und Fachleuten überlassen.
Der DGB oder Elternverbände könnten Politiker für eine
Gesetzänderung bewegen:
Kosten für einzelne kleine Minderheiten müssen von Land,
noch besser vom Bund einheitlich geregelt werden,
nicht den kleinen Bezirken, Gemeinden, Städten überlassen.
Diskutieren können wir über die sachlichen Fragen:
Ist Regelschule mit Dolmi allgemein gut?
Oder nur für sehr wenige Kinder eine Möglichkeit?
Was hat es für Folgen, wenn in Zukunft nur noch
die unbegabten und nicht DGS-kompetenten Kinder in
die Förderschulen kommen?



Spitzenmitglied



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Lieber Charly, das ist alles nicht richtig.
Der Bezirk genehmigt im Jahr viele Tausende - Millinonen mehr für Ähnliches.
Das ist seine Aufgabe. Der Bezirk in Bayern ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Und durch die Berichterstattung zu Wulff hast du da auch wohl einiges misssverstanden.
Vorteilsnahme im Amt .... das ist etwas ganz anderes.

Durch die Presse und die Fernsehberichte und die Stellungnahmen von verschiedener Seite haben wir es geschafft, dass sich das Blatt gewendet hat. Ohne all den Aufruhr, ohne alle Unterstützer von diesen Seiten, hätte keiner mehr einen Gedanken an die beiden verschwendet.

Die Zwischenzeugnisse der Kinder sind sensationell gut.

Karin



Zuletzt geändert von Karin am 18.02.2012, 11:04:20, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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Lieber Charly!
Darüber können wir gern noch diskutieren:
Zitat:
Was hat es für Folgen, wenn in Zukunft nur noch
die unbegabten und nicht DGS-kompetenten Kinder in
die Förderschulen kommen?



Das ist eine Frage, die sich so nicht stellen sollte. Denn allen Kindern sollte das inklusive System helfen in der Regelschule zu sein. Es gibt da sicher verschiedene Möglichkeiten. Das muss sich eben entwickeln. Das hat Deutschland mit der UN-Konvention unterschrieben!
Kleine Klassen in Regelschulen mit wenig Kindern, so das auch die (was für ein Wort??) "unbegabten nicht DGS-komeptenten Kinder" so viel wie möglich lernen. Und in den Pausen sind sie, wie alle anderen Kinder, auf dem Schulhof. Jahrelang wurde auch den Eltern von geistigbehinderten Kinder gesagt, man könne sie nicht in der Regelschule unterrichten, heute wird es gemacht. Genauso wie auch körperbehinderte und blinde Kinder....

Es ist an der Zeit, dass wir alle Kinder in unserer Gesellschaft aufnehmen. Es sollte zur Normalität gehören - alle haben das gleiche Recht. Die Vorkehrungen dazu, muss der Staat schaffen.
Karin



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@karin: zugegebenerweise, solches blödes Wort, aber ich mache mir auch Gedanken um die gl Kinder von hd Eltern, die nicht so DGS beherrschen können, wie diese Vanessa (habe heute übrigens bei SsH gesehen, und für ihr Alter ist sie wirklich weit im Vergleich vieler gl Kinder). Sie müssen das erst mal lernen und beherrschen, erst dann können sie zur Regelschule mit Dolmi´s, sonst bringt es nichts. Oder wie siehst du es?


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ich habe gestern ein gl-familie (eltern gehörlos und 2 kinder auch, 1 tochter (bald 2 jahre alt) linke ohr schwerhörig und rechte ohr gehörlos und 1 sohn (5 jahre alt) schwerhörig beide kinder kann dgs aber nicht wie gl-erwachsene, dafür kommunikation da und beide lernen gut, sicher sowieso zukunft dgs super wie gl-eltern klar normal) getroffen und meinung über hörende schule und förderschule diskussiert. gl-eltern sagen beide sind dagegen wenn kinder zur hörend schule geht, aber sie sagen auch gl-eltern müssen auch kämpfen dass alle lehrer/in auch dgs können. und ich habe beide gefragt warum sie dagegen sind wenn gl-kinder zur hörende schule schicken. sie sagen mit viele gründe: wenn gl-eltern kinder zur hörende schule schicken, dann wohin mit gl-kinder und sie weiss typisch mit dolmetscher wegen kommunikation dabei das ist nicht schön. gl-kind und dolmetscher zukunft wie beste freunde. förderschule keins. es stimmt. lieber förderschule neutral weil viele da und wohl kommunikation. auch dazu wegen wochenende und unter woche. sie sagen gl-kind zur hörende schule schicken und wenn wochenende hat gl-eltern mehr stress wenn kinder immer öfter mit anderen gl-kinder am wochenende treffen und woanders bringen müssen und gl-kinder durch gl-freundekreis kontakt aufbauen. darum sie haben wegen wochenende keine freizeit mehr und müssen für kinder mehr opfern.kostet zuviel zeit. sie sagen auch was passiert nach hörende schule vorbei wie sehen kontakt aus ob hörende kinder auf gl-kinder nicht mehr kontakt oder bleiben, dann gl-kinder kann kontakt einsam das will gl-eltern nicht. darum lieber förderschule weil nach förderschule vorbei immer kontakt da und warm zusammenhalten egal ob gute und schlechte zeit. darum wünschen gl-eltern mehr freiheit. gl-eltern weiss ja gl-eltern mit gl-kinder sehr wenig in deutschland darum haben sie angst vor zukunft. wenn hörende eltern mit gl-kinder dann sowieso hörende eltern einfach gl-kinder ahnungslos über gl-kultur zur hörende schule schicken.

aber gl-eltern sagen auch. hörende schule mit dolmetscher nicht schlecht idee, aber trotzdem sie sagen auch ehrlich. gl-vater kennt hörende welt gut z.b. durch arbeitsplatz oder hörende fussballverein, darum ist kontakt mit hörende typisch oberflächlich und meistens einfache gebärden. er weiss so hörende hat oft respekt auf ihn aber versteckt immer mitleid da. er hat selbst oft erlebt und darum das will er nicht.



Spitzenmitglied



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Hallo Jörg, wenn hörende Eltern sich von Anfang an auch auf die DGS konzentrieren und mit den Kindern frühzeitig anfangen DGS zu üben, können sie es schaffen, dass die Kinder auch so gut DGS können. Den Fall haben wir ja schon in Hessen. Das eine Kind geht über die Grenze nach Bayern in eine evangelische Grundschule mit Dolmetschern. Zahlen tut es die Eingliederungshilfe in Hessen, da die Kleine in Hessen wohnt.
Die Mutter meldete sich bei mir, da war das Kind schon 3 Jahre, sie wollte kein CI für das Kind und fragte mich, wie sie es schaffen könnte, ihr Kind auf die Regelschule zu bekommen. Meine Antwort war: Wenn Sie kein CI wünschen, dann müssen Sie jetzt DGS lernen - sofort anfangen und jeden Tag üben!
Das tat sie und ihr Kind kenne ich inzwischen gut, und sie haben es geschafft! Also es ist möglich. Wenn dann endlich auch die Frühförderer anfangen mit gl Kindern bilingual zu arbeiten in DGS und (wenn möglich in Lautsprache) dann können alle Kinder mithalten.

Im Sommer 2012 wird auch ein gl Junge einer hörenden Familie in Hessen auf einer Regelschule eingeschult, auch mit Dolmetschern. Die Kosten sind beantragt und wir sind gespannt wie es dort wird....? Müssen wir auch wieder streiten oder wird es ohne Streit bezahlt - ich werde dann berichten.

Ein Familie - auch aus Bayern hat sich schon bei mir gemeldet, da ist der Fall wieder etwas anders. Das Kind kann hören aber nicht sprechen und so benutzt es LBG und DGS. Die Familie sucht einen Kommunikationshelfer (LBG und DGS) für Sommer für die Regelschule. Die Kosten wurden jetzt auch beantragt. Wir sind gespannt.

Puff Daddy, ja ich weiß, dass gl Eltern ihre Kinder gern unter anderen gl Kindern haben möchten. Doch wie sieht die Realität in den GL Schulen aus? Wie viele gl Kinder sind denn überhaupt noch da? Die meisten können keine DGS, weil sie ein CI haben und die Pädagogen und die Ärzte immer noch von DGS abraten. Die gl Kinder finden dort sicher auch wenige Freunde. Es gibt diese Gemeinschaft, die es früher gab, in den GL Schulen nicht mehr.

Das Schlimme ist aber, dass tatsächlich die Kinder in der GL Schule benachteiligt werden, weil sie den lautsprachlichen Unterricht gar nicht verstehen können. Sie bleiben im Lernniveau hinter der Regelschule zurück. Wie sollen sie lernen, wenn sie nichts verstehen? (oder nur Teile). Sind wir mal ehlrich, wie hoch ist das Durchschnittsniveau der GL von heute. Pyros fragte früher gern: Wer von euch ist denn in einer gehobenen Stellung?? Wer hat denn studiert, wie viel Prozent haben sich durch die schlechten Bedingungen an den GL Schulen durchgeschlagen? Erinnert euch an den Film aus Essen, in dem die Abiturschüler sich über die schlechten Bedingungen in Essen beklagen. Nur wenige haben trotz allem die Chance aufzusteigen, zu studieren und einen guten Posten zu bekommen!
Viele Grüße
Karin



Spitzenmitglied



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Zitat:
Ich muss euch doch darauf aufmerksam machen, dass immer mehr hörende Andersbehinderten und sogar auch nicht behinderte Stinknormalhörenden als Lückenbüßer in die Förderschule für Hörbehinderte aufgenommen werden, was zu Nachteil für gehörlose Förderschüler führen kann.


Hörende und schwerhörige Kinder gehen zur Gehörlosenschule oder Gehörlose Kinder gehen zur Schwerhörigenschule oder Regelschule? Guthörende Schüler oder Guthörende Behinderten in einer Klasse mit gehörlose/schwerhörige Kindern? "Multikulti" ist in! Traurige Nachteil!

Zitat:
Erinnert euch an den Film aus Essen, in dem die Abiturschüler sich über die schlechten Bedingungen in Essen beklagen.


Das ist mir bekannt, er hat zwar Recht auf Beschwerde. Aber leider habe ich jetzt erhebliche Zweifel an aussagekräftige Youtube-Video. -> http://www.youtube.com/watch?v=tCvhtGXrj4Q
Dieser gehörlose Person "EykKauly" studiert laut nach eigenen Angaben Psychologie in Berlin. Die anderen sind mir nichts bekannt. Hat das was mit diese Youtube-Video damit zu tun? Ich würde mich sehr interessieren und bin gespannt, ob und wie er seiner Studienzeit in Berlin sich entwickelt und irgendwann erneut seine "Youtube-Video-Anklage" an Staat veröffentlichen könnte.

Wie ich mir die Aussagen von gehörlose Personen und hier vergleiche, wie verzweifelt oder reizbar die Gehörlosen doch tatsächlich sind.

Hier die Artikel http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 53042.html

Zitat:
Seine Gebärden werden größer und wütender, als er davon erzählt, dass im vergangenen Jahr in Deutschland genau zwei Taube Abitur gemacht haben. Zwei, die Gebärde versteht jeder, Zierold lässt seine beiden Finger so zornig nach vorne schnellen, dass man hinter der Zahl das wütende Ausrufezeichen spürt.


Ich finde, Herr Zierold sollte besser am Teppich bleiben mit dieser Aussage "genau zwei Taube". Damals gab es während meiner RWB-Kollegschulzeit mehr Gehörlose und auch wo damals CI-Träger gering war, die Abitur erlangt haben. Heute ist das nicht mehr so, weil es nicht an Schulsystem oder Bildungsmangel oder Kommunikationsprobleme oder irgendwelche Dachschaden liegt, sonders es liegt eher viel mehr an statistische Zahltäuschung. In Wahrheit könnte an die relativ geringen Anzahl der gehörloser RWB-Abiturienten/Schüler liegen. Und auch heute gibt es inzwischen immer mehr CI-Träger, die davor gehörlos waren. Und was mich irritiert, inzwischen gibt es RWB gebärdensprachkomptente Pädagogen und auch hörgeschädigten Pädagogen. Meines Wissens gibt es heute 7-8 hörgeschädigten Pädagogen und den Rest gebärdensprachkompetente Pädagogen. Siehe Stellungsnahme von RWB Essen: http://www.taubenschlag.de/cms_pics/ste ... me_rwb.pdf
Hat dieser Person "EykKauly" ein Grund zum Klagen?

Ich gebe zu, damals hatte ich RWB Kollegschule Essen (siehe Thema "Dolmi am RWB gefordert") bemängelt. Heute sehe ich ein und war mir jetzt klar wo das Problem in Wirklichkeit woanders liegt. Meine frühere Schulklasse aus meiner Heimatstadt war wirklich nichts zu vergleichen wie meine frühere RWB-Kollegschulklasse, weil meine Klasse aus meiner Heimatstadt alle komplett hochgradig schwerhörig waren und die Kommunikation untereinander pflegeleichter waren als RWB (2 CI-Träger, drei hochgradig schwerhörige und zwei leicht schwerhörige, dafür konnten vier (einschließlich ich) Gebärdensprache beherrschen und die anderen nicht, interessant: 3 kamen aus den Regelschule und 4 aus Förderschule. Genau das spricht eine deutliche Sprache). Die Ursache im Unterricht hat es was mit unterschiedlicher Herkunft in der Hörgeschädigte-Schule und Regelschule zu tun.

Es ist leider ein sehr komplexes Thema.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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Karin hat geschrieben:

Pyros fragte früher gern: Wer von euch ist denn in einer gehobenen Stellung??
Wer hat denn studiert, wie viel Prozent haben sich durch die schlechten Bedingungen
an den GL Schulen durchgeschlagen?


@ Karin,
eine Richtigstellung:
Ich hatte damals nur gefragt, wie viele Gehörlose es gibt, die in DGS kommunizieren und
eine Stellung als Abteilungsleiter in der Industrie oder bei einer Behörde haben.

Nach einem Studium oder schlechten Bedingungen an GS-Schulen hatte ich nicht gefragt.
Auch von Prozentangaben war nie die Rede!

Von dir kam die Antwort, „diese Leute gibt es haufenweise“!

Auf konkrete Nachfrage hin blieben nur 2-3 Leute übrig,
die in Etwa Abteilungsleiter ohne Personalverantwortung waren.
Die kommunizierten aber nicht mit DGS, sondern mit LBG.


Pyros



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Ja, Pyros, und das wird sich ändern!
LG
Karin



Spitzenmitglied



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Karin, Du schreibst , in meinem Posting stimmt alles nicht.
Nur das Wort "Vorteilsnahme" war ein Versehen von mir.
Das hatte ich schon korrigiert bevor Du und andere User gepostet haben.
Das die Bezirke Träger der Sozialhilfe sind weis ich.
Das ist ja das grundsätzliche Problem:
Seit vielen Jahren habe ich Kontakte mit Kommunalpolitikern.
Da habe ich oft mitbekommen, wie stinksauer die sind, weil die
"hohen Herren und Damen" in der Bundesregierung oder Landesregierung
Gesetze machen, die von den Kommunen (Bezirke, Städte) umgesetzt
werden sollen.
Und die jeweiligen Verantwortlichen in der Kommunalpolitik werden
immer von politischen gegnern scharf beobachtet.
Der kleinste Fehler und die Karriere kann beendet sein.
Egal, es ist ja jetzt laut Deinem Posting alles gut für die beiden Mädchen.
Aber solange die Gesetze für kleine Minderheiten nicht bundeseinheitlich
geregelt werden und die Bundesregierung Verantwortung den Kommunen
aufbürdet, wird es noch viele "Skandale" geben wo Du dann "Aufrufe zu Hilfe"
in das Forum setzt.
Das viele Gl Zweifel am Erfolg von Regelschule haben, ist verständlich.
Wenn Regelschule mit Dolmi zum Standard wird und Förderschulen geschlossen,
ändert sich alles dramatisch für die Gl-Vereine und Verbände.
Gut inkludierte einzelne Kinder werden kaum noch den Weg in die Vereine finden.
Ob das Experiment Regelschule mit Dolmi langfristig funktioniert ist noch
nicht klar. Einige sehr begabte Kinder sind kein Maßstab für alle!
Sowas ähnliches haben früher hörende Lautsprachpädagogen gemacht:
Begabten Gl und nur schwerhörige Gl als "Erfolge" für Lippenlesen und
Lautspracherziehung vorgeführt.



Spitzenmitglied



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Ja, stimmt, lieber Charly.

Es muss sich alles noch beweisen. Wir werden es noch erleben, hoffentlich. :-)
Ich bin auch der Meinung, dass die Kommunen nicht alles zahlen müssen. - In Zukunft -! Doch im Moment ist die Gesetzeslage so, dass die Kommunen zahlen müssen. Wir werden sehen, wie die Zukunft wird. Zahlt der Kultus für barrierefreie Schulen - oder viele gemeinsam...?

Es ist ein Umbruch!

Ich unterstütze ihn - dem Umbruch - mit meinen Kräften.
Ich bin der felsenfesten Überzeugung: Es muss und wird sich etwas zu Gunsten der GL ändern!
Viele Grüße
Karin



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@CharlyBrown: Ich denke, auch diese Gl´s an der Regelschule werden den Weg zu Gl-Welt finden. Während der Schulzeit gibt es ja z.B. Treffen der hörgeschädigten Regelschulen, wie man von Taubenschlag weiß, wie z.B. hier den Link: http://www.hoernix-darmstadt.de/ Und wer dort mal herumguckt, wird schnell feststellen, mit welcher Freude die Kinder hingehen, und warum wohl?
Wenn es verbreitet ist, wird es sicher überall ähnliche Treffen geben. Und von dort aus kann man relativ leicht den Weg zur Gl-Welt finden, wenn man mal erwachsen wird...


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Rote Karte!



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@karin: danke für antwort. ich habe eben dein text an gl-eltern weitergeleitet. ja es stimmt wg. lernniveau wg. gl-schule aber es kann doch reform schaffen. warum ist förderschule so stur?

@tw1: interessant. ein frage wusstest du damals thema inklusion? oder nur luft? ich verstehe nicht warum ist thema über inklusion heute so heiss als früher.



Spitzenmitglied



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@jörgmarc,

ein interessanter Link!
http://www.hoernix-darmstadt.de/

Dort steht u.a.:

Du bist schwerhörig?
Und gehst auf eine Schule gemeinsam mit guthörenden Mitschüler/innen?
Deine Freunde hören alle gut? Nervt es dich manchmal, immer wieder nachfragen
zu müssen, weil du nicht alles mitbekommst?


SH haben also auch so ihre Probleme mit der Inklusion im Schulalltag.
Bei Gehörlosen geht man scheinbar davon aus,
dass der Dolmetscher diese weitgehend vermeidet.

Ob betroffene Eltern bereit sind, mit ihrem gehörlosen Kind immer wieder viele Kilometer zum
Inklusions-Schülertreffen zu fahren, steht auf einem anderen Blatt.
Es muss ja nicht gerade Darmstadt sein. Wo anders kann es solche Treffen auch geben.


Pyros



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@PD: Nein, damals war dieser Begriff unbekannt. Wenn ich damals betrachte war RWB ingesamt komischerweise inklusiver als meine frühere Schule.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Spitzenmitglied



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@PD - warum ist das Thema Inklusion so heiß? Ich versuche das jetzt einfach zu erklären.

Erst durch die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechts-Konvention (2008) ist es vielen Behinderten möglich, sich das gleiche Recht einzuklagen, wie es den nicht behinderten Menschen zusteht. Viele Jahre haben die Behinderten für solch ein Gesetz gekämpft. In diesem Gesetz steht zum ersten mal drin, dass die Geselllschaft behinderte Menschen inkludieren soll. (sie sollen selbstverständlich in der Gesellschaft leben)

Früher war es selbstverständlich, dass Behinderte aussortiert wurden - abgeschoben wurden.
Erst Sonderkindergarten, dann Sonderschule, dann BBW, dann Werkstatt für Behinderte. (es gab natürlich auch Ausnahmen)

Heute haben Behinderte das Recht in den Regelkindergarten, dann auf die Regelschule, dann in eine normale Ausbildung zu gehen oder Studium zu abolvieren, dann in eine normale Anstellung zu wechseln. Früher haben immer nur die Nichtbehinderten bestimmt, was mit den Behinderten passiert, dagegen konnte man nichts machen. Heute ist es anders. Behinderte haben die gleichen Rechte wie alle anderen. Sie entscheiden selbst was sie möchten.
Nur das möchten so manche, die früher entsschieden haben, nicht einsehen. Deswegen gibt es nun viele Klagen vor Gericht. Deswegen ist das Thema in der Gesllschaft so heiß diskutiert.

LG
Karin



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http://www.institut-fuer-menschenrechte ... rpd_de.pdf

Ich weiß, die UNBRK ist lang - aber lesenswert!
Karin



Spitzenmitglied



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Hallo,

ich bin eine gl (mit CI), und war auch auf Regelschule und bin lautsprachlich aufgewachsen. Ich bin froh drum, dass ich eine gute Bildung ermöglicht bekam. Das wäre auf einer Förderschule in diesem Ausmaße nicht möglich gewesen. Da bin ich mir sicher, weil ich genug Freunde habe, die auf Förderschulen waren und wir da relativ gute Vergleiche anstellen konnten.
Ich sage heute, dass es schade ist, dass ich nicht die Chance hatte, zweisprachig aufzuwachsen. Also auch DGS früher gelernt habe. Das hätte mir vieles nochmal erleichtert. Schon während der Regelschulzeit habe ich Kontakte zu den anderen Gehörlosen (Gehörlosenverein) und Bundesjugend im dt. Schwerhörigenbund. Deren Angebote waren für mich ein willkommener Ausgleich zum Leben mit Hörenden, was auch nicht schlecht war, aber ist auf Dauer zu anstrengend. Ich hatte sogar kurzzeitig überlegt, ob ich nach Essen wechsel, aber ich wollte noch bei meiner Familie bleiben, zudem wollte ich keine vier Jahre fürs Abitur investieren, während ich auf der Regelschule nur zwei brauchte. Dann ist es so, dass ich an einigen Stellen merke (heute noch), dass einige hörende Förderschullehrer ein Problem damit haben, dass ich mit meiner Intelligenz und Wissenbasis durchaus mit ihnen gut mithalten und teilweise sogar übertumpfen kann. Das ist für denen etwas befremdlich. Mich nervt es außerdem, dass manche mit mir so sprechen, als wäre ich ein wenig "beschränkt".
Auf einer Regelschule gingen die Lehrer vergleichsweise "natürlicher" mit mir um. Sie redeten mit mir auf einem Niveau, mit dem sie auch mit einem hörenden Mitschüler tun.

Schaut mal dort: http://www.bundesjugend.de/
Dort gehen viele Regelschülerin. Und ich habe oft erzählt bekommen, dass die Regelschüler, wenn sie zum ersten Mal bei so einer Veranstaltung teilnehmen, einfach überglücklich sind, dass sie wirklich mitten im Geschehen teilhaben und nicht einfach so nebenher dabei sind, wie das oft unter Hörende der Fall ist. Und der Wunsch nach solche Angebote ist groß. Manche wollen einfach nicht so schnell nach Hause, wenn sie mal dabei waren und es ist eine richtige Erholung.
Wie ZDF schön sagt: Mittendrin und nicht einfach nur dabei.



Zuletzt geändert von Zigeunerin am 19.02.2012, 12:47:00, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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Spam on:
Darum brauchen wir nicht nur Gehörlosenhund,
sondern auch Gebärdensprachdolmetscherinnen!
Es tut mir Leid, dass GSD viel teurer als.....!
Aber am Schluss bekommt Staat wieder das liebe Geld!
Wo gibt es in München "Taubstummenanstalt"?
SPAM OFF


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



Spitzenmitglied



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Ich sehe in der Inklusion von Hörbehinderten ein bisher ungelöstes Problem.

@Karin meint:
Zitat:
Heute haben Behinderte das Recht in den Regelkindergarten, dann auf die Regelschule,
dann in eine normale Ausbildung zu gehen oder Studium zu absolvieren, dann in eine
normale Anstellung zu wechseln. .


Die Betonung liegt dabei auf "haben Behinderte das Recht".


@ Zigeunerin schreibt aus eigener Erfahrung:
Zitat:
Und ich habe oft erzählt bekommen, dass die Regelschüler, wenn sie zum ersten Mal
bei so einer Veranstaltung teilnehmen, einfach überglücklich sind, dass sie wirklich mitten im
Geschehen teilhaben und nicht einfach so nebenher dabei sind, wie das oft unter Hörende der Fall ist.
Und der Wunsch nach solche Angebote ist groß. […]
Wie ZDF schön sagt: Mittendrin und nicht einfach nur dabei..


Das bedeutet doch ungefähr, bei der Inklusion in der Regelschule ist man als hörbehinderte
SchülerIN zwar körperlich mitten drin, gedanklich steht man jedoch mehr oder weniger daneben.

Ist das dann eine gelungene Inklusion?


Pyros



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@pyros: sicher nicht, aber das Umdenken unter der gesunden Menschen beginnt gerade und das braucht schon seine Zeit. Irgendwann wird es so selbstverständlich sein.
Auch wir gl Erwachsene dürfen nicht bequem sein und erinnern die gesunden Mitmenschen immer wieder dran: nicht vergessen, wir sind auch da - schaue zu, daß wir auch mit drin sind!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



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Lieber Pyros, bitte versuche daran zu denken, dass die Kommunikation (früher) mit GL und SH nur über die Lautsprache ging. Das ist eine Barriere. Das ist Anpassen an die Mehrheotssprache. Wenn sich das in -mit DGS - und Lautsprache - wenn möglich - und Schrift- ändert - wäre doch super oder?
Karin



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@Karin
Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, möchte aber meinen Kommentar trotzdem abgeben.

Zitat Karin:
Lieber Pyros, bitte versuche daran zu denken, dass die Kommunikation (früher) mit GL und SH nur über die Lautsprache ging. Das ist eine Barriere. Das ist Anpassen an die Mehrheotssprache. Wenn sich das in -mit DGS - und Lautsprache - wenn möglich - und Schrift- ändert - wäre doch super oder?

Ja, früher ging Kommunikation zwischen Gl und Hörenden fast nur über Lautsprache. Stimmt....sofern überhaupt eine Kommunikation stattfand.
Ist es heute anders geworden? Ich sehe es - gerade für Deutschland - nicht so. Kommunikation findet zwischen hörenden und gl Erwachsenen wenn überhaupt immer noch in Lautsprache statt.
Das ist nach wie vor so, es ist immer noch eine Barriere und ich nehme sehr stark an, es wird sich zu meinen Lebzeiten nicht mehr gravierend ändern.
Natürlich wäre es schön und praktisch, wenn alle Hörenden DGS oder wenigstens LBG beherrschen würden oder wir immer und überall unseren persönlichen Dolmetscher zur Verfügung hätten.
Das ist und bleibt aber Illusion. Es lässt sich nie verwirklichen.

Es wäre sicher auch im Sinne der Kinder, die gerne inkludiert werden wollen, schön, wenn es in jeder Schule in jeder Klasse etwa 2 gl Kinder gäbe mit einem (im Idealfall 2) Vollzeit-Dolmetschern. Wären bei einer kleinen Mittelschule etwa 18 Kinder und wenigstens 18 Dolmetschern, bei größeren Schulen oder weiterführenden Schulen meist mehr.
Behindertenrechte hin oder her, aber was meinst Du, wie lange der jeweilige Kostenträger bereit ist, das zu bezahlen? Bei der heutigen Wirtschaftslage bestimmt nicht lange.
Oder aber alle Lehrer und Schüler lernen DGS. Wäre toll.
Dann hätten wir den Idealfall und irgendwann in ferner Zukunft wären alle Dolmetscher überflüssig, weil jeder alle Gebärden versteht.
Spass beiseite.
Wie lange dauert es, bis ein Hörender (bei intensiver Schulung) auch schwierige Inhalte in DGS vermitteln kann? Du müßtest es wissen. Es dauert sehr lange und ist nicht gerade billig. Will man das für alle Lehrer (noch studierende und bereits als Lehrer tätige) einführen, dauert es lange und ist garantiert nicht weniger teuer.
Ausserdem müssten/sollten ja auch hörende Mitschüler etwas DGS verstehen können. D.h., sie müssen auch geschult werden. Kostenfaktor!

Freilich gibt es bei Förderschulen manchmal ein mehr oder weniger großes Defizit in dem was gelehrt wird und wie. Das sehe ich ein und das sollte sich ändern!
Ich kenne beide Seiten, d.h. die Förderschule und die weiterführende Regelschule (Stand Anfang der 70er bis Mitte der 80er) und habe gesehen, DEN Idealfall bei Schulen gibt es nicht.

Die heutige Inklusionsdiskussion hat meiner Meinung nach schon etwas missionarisches an sich. Missionieren bedeutet immer irgendwie Druck.
Ich denke nicht, dass Förderschulen jemals ganz und gar überflüssig sein werden und dass nach wie vor kluge und gut informierte junge Erwachsene von den Förderschulen abgehen können.
Alle gl Kinder (ich spreche nicht von sh oder mit CI versorgten Kindern) werden sich niemals inkludieren lassen können/wollen. Man kann sie wohl dazu zwingen, auf sie Druck ausüben, aber ich denke nicht, dass man damit dem "Recht der Behinderten zur Gleichstellung mit Nichtbehinderten in der Gesellschaft" so nachkommt, wie es eigentlich in (mit) diesem Gesetz gemeint ist.


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Du siehst es alles sehr schwarz. Wenn ich so denken würde, könnte ich mich zurücklehnen und Tee trinken ;-)

Deutschland hat die UN BRK unterschrieben.

Vielleicht etwas weniger Geld für Verwaltungsleute und Beamten ausgeben, dann hat man mehr Geld für die Kinder :-) Wenn ich höre, dass die Widerspruchsstelle 100 te Fälle auf dem Tisch liegen hat, weiß man womit die ihre Zeit verbraten. Ablehnungsbescheide schreiben. Zu Recht oder Unrecht - das entscheiden dann die Gerichte - so haben alle schön etwas zu tun..
An Kindern darf nicht gespart werden.
Die Kinder in den Klassen der gl Regelschüler lernen DGS . Wart noch ein wenig, es wird schon.

Ich bin von Hause aus ein Opitmist.
Ich glaube es war vor ungefähr 12 Jahren, da habe ich zu einem GL gebärdet: Es wäre gut, wenn die DGS als Minderheitensprache anerkannt würde. Er konnte sich das gar nicht vorstellen...
LG
Karin



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Ich sehe mich eigentlich mehr als Realist denn als Pessimist.
Aber das ist wie vieles andere auch eine Frage des Standpunkts.


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hi Petra Susanne,

ein super Posting. [super] [punk]
Du hast die Inklusionsschule und auch den aktuellen Kommunikations-Vorgang zwischen
Hörenden und Hörbehinderten sehr realistisch dargestellt.
Ich denke da ziemlich ähnlich, weil ich es im Berufsleben täglich erlebe.


Pyros



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interessant: http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0623025845

usa und russland haben noch nicht unterschrieben siehe hellgrüne farbe. grüne farbe bedeutet unterschrieben. also ehrlich ich glaube afrika nicht. soviele haben unterschrieben.



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@Karin,
GL-Kiga, GL-Schule, BBW, dann Behindertenwerkstatt *lol* [nerv]
Ich kenne in meiner Stadt keine GL die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet.

Magst du jetzt nun die Eltern Angst machen,
dass GL nicht über diesen Weg in eine normale Betrieb schaffen könnten?

@ll,
ich glaube, dass keinen goldenen Mittelweg für alle GL gibt.

Vanessas Problem ist, dass sie rein gebärdensprachig aufgewachsen ist, sie dachte und nahm an,
die GL-Lehrer an der GL-Schule würde sie verstehen, verstand sie aber nicht. Das ist eigentlich ein Skandal.

Optimal wäre evt, wenn eine Schule alle GL in derselben Stadt aufnimmt und gemeinsam mit hd unterrichtet.
So hat das GL Kind auch noch andere gl gleichgesinnte. Über mehrere Jahre hinweg wäre das besser, glaub ich.

Aber andererseits,
GL die nicht in Vanessa`s Liga mitspielt würde auf eine hd Schule vermutlich nicht so gut zurecht kommen.

Übrigens,
die GL Schule im Vergleich zu früher: Damals gab noch pro Jahrgangstufe 9-16 GL Schüler im gleichen Alter.
Heute ist 4-5 Jahrgangstufen gemeinsam nur noch 2-3 GL ... Das Bild hat sich enorm geändert.


****~cat



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Naja, sicher ist die Werkstatt nicht die Regel, da hast du schon Recht.
Ich dolmetsche dort für eine, die keinen Job gefunden hat und nun dort gelandet ist..

Da es nur noch im gesamten Einzugsgebiet von GL-Schulen so wenige gl Kinder gibt, woher sollen dann die vielen in einer Stadt herkommen???
Das ist doh das Problem. In Augsburg und Umgebung gibt es nur noch insgesamt 3 gl Kinder ohne CI.
Also was machen wir mit den einzelnen Kindern????
LG
Karin



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@snowcat: lass dich nicht täuschen. Wenn du in allen Bereichen auskennst, wirst du auch feststellen, daß es so stimmt - Wenn ich nicht in einem bestimmten Bereich gearbeitet hätte, würde ich auch so nicht feststellen können. Aber es stimmt, sehr viele Gl´s arbeiten in Behindertenwerkstatt. Allein in meiner Umgebung kenne ich 5 Behindertenwerkstätte und 4 davon haben sehr viele gl Mitarbeiter! Und von der Grundschule her kenne ich auch so einige Gl´s in diesen Werkstätten. Nur von Realschule her natürlich kaum.

BBW -> von Grundschule her sind sehr viele Gl´s nach BBW gegangen, weniger auf dem klassischen Ausbildungsweg. Von Realschule her sieht´s nochmals anders aus. Hier sieht man deutlich, je mehr Bildung, um so besser wird es mit der Arbeit / Studium.

Goldener Mittelweg ist es sowieso nicht, aber ich würde das am ehesten bevorzugen: an der Regelschule für Bildung und somit für Zukunft Beruf, und in der Freizeit dann in Gl-Welt gehen. Und an der Regelschule zuschauen, daß man zumindestens ein paar Freunde hat. Kritisch ist nur die Phase während Pubertät bis zur Entlassung, da besteht sehr oft der Gruppenzwang...


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@Karin,
Das Konzept muss sich evt. ändern, evt mit sh gemeinsam, mit GSD. Keine Ahnung. Bin nicht im Lehramt.

Auf hd Schule - vorstellen kann ich mir, dass die ersten 4 Jahre noch gut geht.
Wenn man noch klein ist spielt man viel, hab ich auch öfter gemacht mit hd Nachbarskindern.

Danach wirds schwieriger, wenn die Kinder in Pubertät kommen, ist GL alleine, und das ohne Gleichgesinnte.

@joergmarc
wenn du und so wie du das sagst - ok.
Karin meinte, dass es immer so ist d.h. also so als normalfall, was ich nur widersprach


****~cat



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Jörgmarc hat geschrieben:
Kritisch ist nur die Phase während Pubertät bis zur Entlassung,
da besteht sehr oft der Gruppenzwang...


@Jörgmarc,
was den Gruppenzwang betrifft, da kann ich dir aus Elternsicht zustimmen.

Die Phase, welche du "nur" als kritisch ansiehst, geht über einen großen Zeitraum!
Meist fängt sie im 5. Schuljahr an und geht je nach Schultyp bis zur 10.Klasse
(Realschule) oder 12. Klasse (Gymnasium)


Pyros



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Heute zufällig in meiner Tageszeitung gefunden:
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Brem ... rdert.html


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der Mensch nicht mal im Winde.



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@pyros: kann sein, daß schon ab 5. Klasse beginnt. Aber öfter ist es so ab 7./8. Klasse (also ab so um 13. Lebenjahr herum). Das konnte ich selbst bei meinen Kindern auch beobachten: bei 5.Klasse haben viele Kinder noch vereinzelte Kontakt zueinander, treffen sich auch mal zu dritt / viert zusammen. Spielen aber nicht mehr so oft zusammen, quatschen da eher miteinander, ein bißchen schwierig für hörgeschädigten Mitschülern - aber das geht noch!

@ronco: richtig, ich bin auch nicht für Abschaffung der Förderschulen, die sollen weiterhin offen für die Kinder sein, die noch zu große Defizite im Vergleich zu den gleichaltrigen Kindern haben. Gl Kinder sind gleich wie hd Kinder, brauchen nur Übersetzung, das ist alles. Da durften die LehrerInnen eigentlich nicht mehr Arbeit deswegen haben - müssen nur mehr überlegen, den Unterricht mehr visuell zu gestalten.


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@Pyros
Zitat:
… bei der Inklusion in der Regelschule ist man als hörbehinderte SchülerIn zwar körperlich mitten drin, gedanklich steht man jedoch … daneben.

Empfindest du das auch in deinem angeblich erfolgreichen Beruf?
Deine Antwort mit deiner Erfahrung als Oldi wäre mir hilfreich.
Ohne Dolmi oder Hörhilfe bist du sowieso immer danaeben als Schaupuppe. Das ist die altbekannte Erfahrung der Tauben. Siehe Deaf Studies.


@Petra Susanne
Zitat:
Kommunikation findet zwischen hörenden und gl Erwachsenen wenn überhaupt immer noch in Lautsprache statt.

Nicht immer. Nette Arbeitskollegen, die lebenslange mit gl Kollegen zusammen sind, lernen nach und nach gebärden. Nur Gesunde können sich an Behinderte anpassen. Umgekehrt geht es nicht.


@Karin
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Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



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Zitat Ulla:

Nicht immer. Nette Arbeitskollegen, die lebenslange mit gl Kollegen zusammen sind, lernen nach und nach gebärden. Nur Gesunde können sich an Behinderte anpassen. Umgekehrt geht es nicht.

Oh, ja. .......Nur mit welchen mehr oder weniger netten Arbeitskollegen ist man lebenslang zusammen bzw. welche hörenden Arbeiter, Angestellten e.t.c. haben lebenslang gl Kollegen?

Ich habe es in meinem erlernten Beruf so erlebt, dass absolut keine Rücksicht genommen wurde, weil ich gl bin. Es war denen - jedenfalls im Bereich Kommunikation - schlichtweg egal.
Gut, ich habe nur insgesamt knapp 7 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, aber trotzdem hat nicht einer (egal ob ich Mitarbeiter war oder Chef) versucht, irgendwelche unterstützenden Gebärden (von etwas DGS bzw. LBG will ich überhaupt nicht sprechen) zu verwenden.
Es waren nicht 7 Jahre Quälerei, aber manchmal war es sehr unbefriedigend.

Und auch heute in einem anderen Beruf bin ich weitgehend gezwungen, lautsprachlich zu kommunizieren. Hier eben nicht mehr mit Kollegen sondern mit Kunden und da darf ich nicht daneben sein sonst verdiene ich kein Geld.
Vieles ginge mit Dolmetscher auch, ja, aber der Aufwand wäre gemessen am Ergebnis meist zu groß.


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Hallo Petra, nimm es mir bitte nicht übel, aber was sollen die Kinder, die gl geboren sind denn machen? Sich erschießen, damit die Kollegen sie nicht mobben? Das Problem löst sich nur, wenn schon kleine Kinder mit gl Kindern zusammen in die KITA gehen, zur Schule und Berufschule, Studium usw. - dann sind sie die Kommunikation gewöhnt und die GL sind nicht mehr so exotisch, sondern normal.
Es soll und wird sich etwas verändern, geht aber nur, wenn alle über alle Bescheid wissen.
LG
Karin



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Der Vorteil der Regelschule ist doch auch, dass die gl Kinder später im Erwachsenenalter viel selbstbewusster und unverkrampfter im Umgang mit den Hörenden sind.
Man sieht doch, dass Gehörlose, die bis zum Eintritt ins Berufsleben nur unter ihresgleichen waren, sich dann viel gehemmter gegenüber den hörenden Kollegen benehmen - wel sie so etwas nicht kennen und nicht gewohnt sind, nun auf einmal wie bei einem "Sprung ins kalte Wasser" hörende "Bezugspersonen" zu haben.

So aber lernen gehörlose Kinder schon im Schulalter (oder eventuell vielleicht sogar in einem Kindergarten) den Umgang mit hörenden Kinder, profitieren dann auch von deren Wissensschatz. Und lernen dann auch, flexibler und logischer zu denken.
Und können sich dann später dadurch aus eigener Kraft geistig weiterentwickeln.

Man sieht doch heute bei vielen gehörlosen Schulabgängern, was die Förderschule gebracht hat - sie hinken der Entwicklung Gleichaltriger weit hinterher.

Das Problem sind dann allerdings die gehörlosen Eltern, die irgendwann nicht mehr mit dem Wissen ihrer gehörlosen Kinder mithalten können, was für die Kinder vielleicht mitunter zwiespältige Gefühle hervorrufen könnte, wenn sie irgendwann feststellen müssen, dass das Bildungsniveau ihre Eltern nur bis zu einer bestimmten Grenze geht.


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Jeder Mensch hat persönliche Erfahrungen mit Schulzeit und Beruf.
Man soll persönlichen Erfahrungen nicht für allgemein gültig halten.
Manche Gl haben keine guten Erfahrungen mit hörenden Kollegen und Chefs.
Andere Gl hatten nette Kollegen und faire Chefs.
Wer im sozialen Bereich arbeitet, sieht viel Gl mit Problemen.
Es gibt aber auch viele Gl mit Familie, die beruflich erfolgreich sind.
Aus ideologischen Gründen alles schlecht machen, was nicht ins eigene
Weltbild passt und hochjubeln was persönlich gut befunden wird,
ist nicht gut!
Alles hat Vor- und Nachteile.
Regelschule mit Dolmi kann für begabte Kinder in positiver Umgebung gut sein.
Für andere Kinder kann Förderschule der bessere Weg sein.
Es gibt keine allgemein gute Lösung für alle.
Grundsätzlich ist alles im Leben für Hörbehinderte schwieriger als für Hörende.
Auch perfekte Dolmi kann nicht voll ausgleichen, das hörende Kinder im
Unterricht Informationen durch hören und sehen gleichzeitig aufnehmen,
während das taube Kind nur durch sehen Informationen aufnehmen kann.
Es ist unfair die Gl-Schulen pauschal schlecht machen.
Ulla, Du schreibst von netten hörenden Kollegen, die DGS lernen usw.
Woher hast Du solche Erfahrungen?
Du bist doch noch recht jung, studierst nach dem Abi in Hamburg Deafstudie?
Klar, Hörende, die Deaf Studies studieren oder an der Uni Hamburg arbeiten
sind selbstverständlich nett und aufgeschlossen für DGS.
Mir fällt an manchen Deafy auf:
Je nach dem, wie es grade passt, sind Hörende "böse Audisten" und
dann wieder "nette Menschen".



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 20.02.2012, 23:43:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Zitat:
Petra Susanne: Ich habe es in meinem erlernten Beruf so erlebt,
dass absolut keine Rücksicht genommen wurde, weil ich gl bin.
Es war denen - jedenfalls im Bereich Kommunikation - schlichtweg egal.
Gut, ich habe nur insgesamt knapp 7 Jahre in diesem Beruf gearbeitet, aber trotzdem hat nicht einer (egal ob ich Mitarbeiter war oder Chef) versucht,
irgendwelche unterstützenden Gebärden (von etwas DGS bzw. LBG will ich überhaupt nicht sprechen)
zu verwenden.
Es waren nicht 7 Jahre Quälerei, aber manchmal war es sehr unbefriedigend.

So ist genau!
Mit Yakamoz (kommt von einfache unterste Stufe Gehörlosenschule - keine Mittlere Reife-kein Abitur) hat Nur ein Mitarbeiter mit beigebrachten Fingeralphabet die nicht-nichtverstehen-Absehwörter zu buchstabieren ... nach ein paar ungeschickte Versuche-von mir Buchstaben verbessern - steht das Wort.
Sonst nur langsam-deutlich gesprochen - oder Wörter-nicht vertehen- aufschreiben.
Anpassen und flexibel ist alles.
Die verschieden Personen-Mundbilder - das Absehen ist dementsprechend.
Es war überhaupt KEINE jahrelange Quälerei!
Für eine Gebärdensprache wie die DGS-Grammatik -die hör. Kollegen lernen sollten - hat überhaupt kein Grund bestanden.

In Firmen mit mehreren Gl-Beschäftigte (Montage-Gruppen) sollen Hörende mit leicht erlernbar LbG (nicht DGS) da sein, damit Kommunikation mit Hd möglich wird.

In den Förderschulen und Regelschulen soll Lautsprache mit LbG für die Gl-Kinder gemacht werden.
Gehörlosen-Gebärdensprache (nicht DGS-Grammatik=Dolmetscher-(Hörende)-Gebärdensprache) nur Gl untereinander.
Später - sprachfit - reicht dann aus Lautsprache mit LuG (mit unterstützende Gebärden).

Das Lernziel ist ja genau die deutsche Sprache gut beherrschen - im Beruf sprachlich sicher sein.
---



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Hi Yak, vielleicht hätte es dir gut getan, wenn deine Kollegen ihr Wissen mir dir geteilt hätten ;-) und nicht nur ein paar Wörter buchstabiert hätten...
Gut Nacht
Karin




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