Zitat:
Ich muss euch doch darauf aufmerksam machen, dass immer mehr hörende Andersbehinderten und sogar auch nicht behinderte Stinknormalhörenden als Lückenbüßer in die Förderschule für Hörbehinderte aufgenommen werden, was zu Nachteil für gehörlose Förderschüler führen kann.
Hörende und schwerhörige Kinder gehen zur Gehörlosenschule oder Gehörlose Kinder gehen zur Schwerhörigenschule oder Regelschule? Guthörende Schüler oder Guthörende Behinderten in einer Klasse mit gehörlose/schwerhörige Kindern? "Multikulti" ist in! Traurige Nachteil!
Zitat:
Erinnert euch an den Film aus Essen, in dem die Abiturschüler sich über die schlechten Bedingungen in Essen beklagen.
Das ist mir bekannt, er hat zwar Recht auf Beschwerde. Aber leider habe ich jetzt erhebliche Zweifel an aussagekräftige Youtube-Video. ->
http://www.youtube.com/watch?v=tCvhtGXrj4Q Dieser gehörlose Person "EykKauly" studiert laut nach eigenen Angaben Psychologie in Berlin. Die anderen sind mir nichts bekannt. Hat das was mit diese Youtube-Video damit zu tun? Ich würde mich sehr interessieren und bin gespannt, ob und wie er seiner Studienzeit in Berlin sich entwickelt und irgendwann erneut seine "Youtube-Video-Anklage" an Staat veröffentlichen könnte.
Wie ich mir die Aussagen von gehörlose Personen und hier vergleiche, wie verzweifelt oder reizbar die Gehörlosen doch tatsächlich sind.
Hier die Artikel
http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 53042.htmlZitat:
Seine Gebärden werden größer und wütender, als er davon erzählt, dass im vergangenen Jahr in Deutschland genau zwei Taube Abitur gemacht haben. Zwei, die Gebärde versteht jeder, Zierold lässt seine beiden Finger so zornig nach vorne schnellen, dass man hinter der Zahl das wütende Ausrufezeichen spürt.
Ich finde, Herr Zierold sollte besser am Teppich bleiben mit dieser Aussage
"genau zwei Taube". Damals gab es während meiner RWB-Kollegschulzeit mehr Gehörlose und auch wo damals CI-Träger gering war, die Abitur erlangt haben. Heute ist das nicht mehr so, weil es nicht an Schulsystem oder Bildungsmangel oder Kommunikationsprobleme oder irgendwelche Dachschaden liegt, sonders es liegt eher viel mehr an statistische Zahltäuschung. In Wahrheit könnte an die relativ geringen Anzahl der gehörloser RWB-Abiturienten/Schüler liegen. Und auch heute gibt es inzwischen immer mehr CI-Träger, die davor gehörlos waren. Und was mich irritiert, inzwischen gibt es RWB gebärdensprachkomptente Pädagogen und auch hörgeschädigten Pädagogen. Meines Wissens gibt es heute 7-8 hörgeschädigten Pädagogen und den Rest gebärdensprachkompetente Pädagogen. Siehe Stellungsnahme von RWB Essen:
http://www.taubenschlag.de/cms_pics/ste ... me_rwb.pdfHat dieser Person "EykKauly" ein Grund zum Klagen?
Ich gebe zu, damals hatte ich RWB Kollegschule Essen (siehe Thema "Dolmi am RWB gefordert") bemängelt. Heute sehe ich ein und war mir jetzt klar wo das Problem in Wirklichkeit woanders liegt. Meine frühere Schulklasse aus meiner Heimatstadt war wirklich nichts zu vergleichen wie meine frühere RWB-Kollegschulklasse, weil meine Klasse aus meiner Heimatstadt alle komplett hochgradig schwerhörig waren und die Kommunikation untereinander pflegeleichter waren als RWB (2 CI-Träger, drei hochgradig schwerhörige und zwei leicht schwerhörige, dafür konnten vier (einschließlich ich) Gebärdensprache beherrschen und die anderen nicht,
interessant: 3 kamen aus den Regelschule und 4 aus Förderschule. Genau das spricht eine deutliche Sprache). Die Ursache im Unterricht hat es was mit unterschiedlicher Herkunft in der Hörgeschädigte-Schule und Regelschule zu tun.
Es ist leider ein sehr komplexes Thema.
"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)