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Es gibt sicherlich viele Eltern, die ein hörgeschädigtes Kind haben, und nicht wissen, in welche Schule ihr Kind gehen soll.
Um die Entscheidung einfacher zu machen, möchte ich gerne,
dass wir alle Informationen über Schulen hier veröffentlichen.

So wie mit Stiftung Warentest mit den Produkten.

Die Kriterium für eine Schule muss sein:

Welche Schulformen? Gymnasium, Realschule, Hauptschule
Wie verhalten sich die Lehrer zu den Schüler?
Wie ist der Unterrichtablauf?
Was passiert im Unterricht?
Wie werden die Schüler beigebracht?
Gibt es ein Förderunterricht neben den Hauptunterricht?
Werden Hauptunterricht mit Förderunterricht zusammen
in einem Durchgang gemacht?
Wie lange werden die Schulbücher benutzt?
Wieviel Schulbücher gibt es?
Gibt es Intrigationsversuche?
Gibt es Zusammenarbeit mit hörenden Schulen?
Ist die Schule mit einem Ghetto vergleichbar?
-- (Nur Schwerhörige und Gehörlose ohne Kontakt mit Hörende)
Wieviele Schüler sind in einer Klasse?
Welche Art von Kommunikationsmittel werden im Unterricht benutzt?
DGS, LBG oder werden Gehörlose auf Lautsprache getrimmt?
Wie ist der Leistungvergleich zwischen Hörenden und Hörgeschädigten?
Besteht eine Möglichkeit mit vorhandenen Wissen eine Fachoberschule
oder Gymnasium zu besuchen?
Wieviele Fremdsprachen werden in der Schule beigebracht?

Ich möchte gerne sachliche und korrekte Informationen haben.
Damit können wir fehlentscheidungen vieler Eltern entgegenkommen
und ihnen unterstützen die richtige Wahl der Schule zu ermöglichen.

[wossi]

Das Thema ist interessant, aber es wird schwierig sein, objektiv eine Bewertung über eine Schule im Vergleich zu den anderen Schulen abzugeben. Wie kann man bewerten, ob eine Schule gut ist? Vielleicht durch die Anzahl der Schüler, die nach der Schullaufbahn studieren gehen? Wo möchtest du das den Eltern veröffentlichen?

Nit schlecht, aber stell dir ma vor:

Die Familie wohnt in Hamburg, unn erfuhren, Realschule in München iss die beste. Meinste dann, sie würden ihr Kind nach München schicken wollen???
Deswegen wird dat sehr schwierig sein...

Eine gute Bekannte von mir iss hin unn her, überlegt, wohin sie ihr Kind schicken will, nach Dortmund oder nach München. Ihr Wohnort iss beinahe zwischen den beiden. München aber etwas näher, doch insgeheim will meine Bekannte ihr Kind nach Dortmund schicken. Sie machte nur den Gedanken mit dem stundenlangen Weg... Sie wird höchstwahrscheinlich für München entscheiden...

Also Test iss zwar nit schlecht, aber wenig hilfsreich.

@wossi: Möchte zu deinen Kriterien auch noch etwas sagen:

Gibt es ein Förderunterricht neben den Hauptunterricht?
Werden Hauptunterricht mit Förderunterricht zusammen
in einem Durchgang gemacht?
Wie lange werden die Schulbücher benutzt?
Wieviel Schulbücher gibt es?

Was meinst du denn genau mit Haupt-/Förderunterricht?
Meinst du damit die einzelnen Differenzierungsmaßnahmen für Schüler, die
unter- bzw überfordert sind?
Oder ein Förderunterricht, bei dem der Lehrer alleine mit dem Schüler
zusammensitzt? Früher war das bei mir so, aber da wurde hauptsächlich
meine Artikulation verbessert, statt Wissen zu vermitteln...

Und zu den Schulbüchern:
Die Verwendung der Schulbücher sagt nicht besonders viel darüber aus.
wie gut der Unterricht durch den Lehrer gestaltet wird...
In der Gl-Pädagogik müssen die Lehrer die Arbeitsblätter oft selber
gestalten, um dem Lehrplan trotzdem folgen zu können.
[Ich will jetzt damit keine Diskussion über das Sprachniveau in der Klasse entfachen ]

Und gibt dort Hortengruppe? Wenn ja, welche Sprache nutzen die AufsichterInnen?
Auch gibt dort Internat? (Wegen größte Fernung) Wieviele Kinder gibt bei Internat? Welche Sprache (DGS/LBG/pure Oral) nutzen ErzieherInnen?
Äh, ist dort eine Ganztag-Schule?

VIel Glück, DGB!

@ calva

Der Hauptunterricht ist der normale Unterricht.
Im Förderunterricht, werden Schüler die irgendwo eine Schwäche haben
noch mal zu den Themenpunkte in der regulären Unterricht
hin gearbeitet. Damit soll verhindert werden, dass der Unterricht nicht durch leistungsschwache Schüler aufgehalten wird. Blockade ist nicht gut für die Bildung. Wichtig ist auch noch der Zusammenarbeit zwischen sehr gute Schüler mit schlechteren. Damit lernen die Schüler auch gegenseitig umzugehen und helfen bei Probleme. Nur dadurch können die Schüler effektiv
lernen.

Ja bei Gl ist es schon etwas schwieriger, aber die dürfen nach meinen Augen auch nicht schlechter behandelt werden, sondern sollen auch die Möglichkeit haben mal eine Hochschule zu besuchen. Es ist der Sinn der Sache, dass Schwerhörige und Gehörlose eine gute Bildung haben
könnten. Es geht hierbei um Informationen über Schulen, welche gut ist und welche nicht. Es ist immer ein Problem, dass es nie eine perfekte Schule gibt. Aber wichtig ist das GL und sh eine sehr gute schulische Bildung bekommen, die ist nämlich das A und das O für die Zukunft.


Zur Person:
Ich habe eine Fachhochschulreife, einen abgeschlossene Ausbildung als Mediendesigner. Ich bin für jede Fachhochschule zugelassen.
Die schulische Bildung in LBZH Hildesheim war beziehungsweise ist sehr schlecht.