Ich befinde mich im Moment für eine Zeit lang in den Staaten und was da einer über Lebensqualität (vor allem Versicherung) schreibt, muss ich einfach nur grinsen!
Wenn ihr über die Versicherung (speziell Krankenversicherung) in den USA so klagt, dann frag ich euch gern mal:
Wie oft seid ihr im Jahr so so so so schlimm krank, so dass ihr einen Notarzt braucht oder Klinikreif seid? Die kriegen zwar viel mehr Kohle als die Deutschen, aber die Versicherung haben die nicht. Aber wenn man sich es überlegt, z.B. ich bin im Jahr theoretisch 1-2 mal schlimm krank, wo ich nur Antibiotikum brauche oder manchmal auch gar nicht! Also habe ich nur 2 Arztbesuche nötig! Also braucht man nicht so ein Drama um die Versicherung machen! Wer jede Woche krank ist, der kann ruhig abhauen aus den Staaten
Und zweitens: Wenn man in einem Sportverein aktiv ist (egal ob es ein Klub, College-Klub oder Universitätsklub ist), bezahlt der Verein die Verletzungskosten! So wurde ich belehrt, weil ich zu dieser Zeit bei einem Verein trainiere und davor über die Verletzungskosten belehrt wurde. Also wo ist da auch das Drama?
Die Gehörlosen haben allgemein dort eine viel viel bessere Lebensqualität als in Deutschland! Fast überall gibts jemanden, der ASL beherrscht (McDonalds, Polizei, Bank, Offizier, Hotel, Flughafen). In Deutschland dagegen meist nur "Ahnungslose", die nicht wissen, wie man mit Gehörlosen umgehen soll. Ich selbst hab kein Problem als Schwerhöriger, nur ich habe es beobachtet und verglichen. Die Kultur bei den Gehörlosen ist starker ausgeprägt als im Deutsche Lande! Und die Gehörlosenunterstützung ist dort echt gut. Jeder GL kriegt einen Videophone von Soerensen gratis! Das als Beispiel! Es gibt noch ne Menge von Beispielen!