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 DGB 2014


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@all,
seht hier das erste Gebärdenvideo des neuen DGB-Präsidiums (mit schriftlicher Übersetzung), sozusagen das "Präsidium-Direkt":
http://www.gehoerlosen-bund.de/index.ph ... 54&lang=de


@Ronco,
Zitat:
Viel Glück, KDB! Ich hoffe, ihr habt ein besseres Händchen!

Outing ist laut gl-cafe-Regel nicht erlaubt. [nono]
Auch selbst eine kleine Anspielung nicht. [mwink]
Only self-outing is allowed.


@Pyros,
Zitat:
Ich bedaure, dass er [Wolfgang Bachmann] dem neuen DGB-Vorstand nicht mehr angehört.

Er war bereit, Vize zu werden, sogar auf Wunsch vom neuen Präsident. Aber gleich vor der Wahl hat ein anderes Ex-Präsidiumsmitglied ihm das Leben schwer gemacht. So verlor er die Wahl um ein Auge.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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Hans Busch hat geschrieben:

@Pyros,
Pyros hat geschrieben:
Ich bedaure, dass er [Wolfgang Bachmann] dem neuen DGB-Vorstand nicht mehr angehört.

Er war bereit, Vize zu werden, sogar auf Wunsch vom neuen Präsident. Aber gleich vor der Wahl hat ein anderes Ex-Präsidiumsmitglied ihm das Leben schwer gemacht. So verlor er die Wahl um ein Auge.



Man verliert einen engagierten Mitarbeiter im DGB Vorstand in Sachen Notruf u.a.
Umso weniger verständlich ist es, warum er nicht wieder mit dabei im Vortand sein soll?! [surprised]


Ich wünsch dem neuen DGB Vorstand viel Erfolg und gutes Gelingen in den nächsten 4 Amtsjahren.


****~cat



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@all,
falls ihr das SSH von heute verpasst habt, könnt ihr es im Internet immer noch nachholen. Seht unten die Links.
Diesmal ist ein Interview mit Helmut Vogel, dem DGB-Präsident.
Viel Spaß beim Gucken.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... 41468.html

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... l-100.html
.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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Danke für Hinweis :-)


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@Hans Busch,
danke für die Links zu SSH.

Der nette Herr Vogel darf als neuer DGB Kapitän gern den Blick nach vorne richten.
Den Boden der Realität sollte er dabei möglichst nicht verlassen.

Mit der Entlastung des alten Vorstandes kann er sich Zeit lassen.
Kein Gesetz schreibt vor, dass ein alter Vorstand "baldmöglichst" entlastet werden muss.
Das reicht auch noch nächstes Jahr.
Erst mal Kassensturz machen, dann sieht man weiter.


Pyros



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Lasst dem Vogel die Zeit, um ein neues DGB-Nest zu bauen, und den GL endlich die Nestwärme verspüren zu lassen.

Mein Glückwunsch zur Wahl des neuen "vorläufigen männlichen" Präsidiums, besetzt mit Money-Experten.
Möge hoffen, dass diese die Schuldenkrise des alten Präsidiums beenden können.



Mitglied



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...meiner Meinung nach war es fällig, dass der Deutsche Gehörlosen Bund einen neuen Präsidenten samt Präsidiumsmitglieder auf die Beine stellen konnte... sehr zur politischen Erleichterung der gesamten Gebärdensprach-Gemeinschaft und deren Mitglieder.
Dass ausgerechnet Helmut Vogel sich ungewöhnlich sehr kurzfristig entschlossen hat, sich als Kandidat zu bewerben aus dem Nichts - ob an diesem Wahltag in aller Frühe in FFM oder während der Wahlvorkommnis...als ob er da den Braten irgendwie gerochen hätte . Das stimmt mir merkwürdig zu...zumal er derzeitig als 1. Vorsitzender der KuGG seine eigentlichen Aufgaben seit über einem Jahr
grob vernachlässigt hat und über keinerlei Motivation verfügte. . Das sei eindeutig genug, um meine Kritik zu dieser Wahl hervorzuheben. Ich möchte nicht in die Details eingehen....
Ralph Raule als DGB-Präsident-Kandidat hätte nach professioneller Bewerbung die besten Chancen gehabt...auch wenn ich persönlich nicht für ihn als Präsident gewollt hätte. Sein Bewerbungsprofil war unschlagbar...da meldet sich eine Nettigkeit namens Helmut Vogel..der wohlmöglich die Schwächen unseres Systems kannte.

Im Vorfeld müsste etwas passiert sein...die ich nicht kannte. Für Spekulationen bin ich nicht zu haben.

Jetzt ist es Zeit, nach vorne zu schauen...wir sollten 99 Tage , wie üblich in der Politik, dem neuen Präsidium gewähren ohne anzugreifen..

Ich bin nach wie vor skeptisch...dass wir mit Mathematik-Künstler und einem Historiker an der Spitze zu neuer Blüte kommen können...Vielleicht für die endgültige Aufklärung des unverantwortlichen Finanzdebakels und der Konsequenzen, die das alte DGB-Präsidium hinterlassen hat. Eine mögliche Entlastung kann nur erfolgen, wenn das Ex-Präsidium ( ausgenommen nach Satzung : Ex- Beisitzer Wolfgang Bachmann) im Oktober 2014 in Braunschweig zu den Fehlern der finanziellen Schieflage bekennt und die Höhe der gesamten Schulden haftpflichtmässig zur Verantwortung herangezogen werden muss. Alles andere ist kommt für mich nicht in Frage.

Die eingehenden Spenden sind zweckgebunden und dienen der Förderung der in der Satzung vorgesehenen Verteilungsschlüssel.

Ich hoffe auf einen echten Neuanfang und eine lückenlose Aufklärung mit allen Konsequenzen. Die Altlasten, wie Pressesprecherin.C.v.P. muss wegen bekannter Verflechtungen entfernt werden...

Au Revoir
AvignonMan


Raus aus dem Schattendasein - Chancen suchen und sie nutzen !



Neuling



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Bonjour AvignonMan,
ich habe deine kritischen Postings zu verschiedenen Themen gerne gelesen und stimme dir eigentlich in vielen Punkten zu. Jetzt hast du aber den Bogen überspannt, in dem du die Mitarbeiterin des Deutschen Gehörlosen-Bundes Cornelia von Pappenheim namentlich als Altlasten bezeichnet, die es zu entfernen gilt. Das grenzt schon fast an Mobbing, was du hier machst. Meine Meinung ist, dass für alle Arbeitnehmer unbedingt Persönlichkeitsrechtsschutz zu beachten ist. Gerade in der Gebärdensprachcommunitiy ist mit solchen Anwürfen und verletzenden Äußerungen ein sehr schwerwiegender Eingriff ins Persönlichkeitsrecht, zumal die Communitiy klein ist und sich alle kennen. Vor diesem Hintergrund ist zu befürchten, dass der DGB oder andere Gehörlosenorganisiationen keine fähige gehörlose Mitarbeiter mehr bekommen werden, weil sie auf solche Schmutzkampagnen und Verleumdungen keine Lust haben. Es sei hier auch zu bemerken, dass die Mitarbeiter im allgemeinen nicht für die Fehler eines Vorstandes zur Verantwortung gezogen werden können.

Coco



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@ coco ....im Prinzip kann ich dir Recht geben. Als Arbeitgeber muss man die Persönlichkeitsrechte in Betracht ziehen. In diesem Fall hätte ich kein Vertrauen zu dieser Person, die in der Deaf Synergy-Sache verflechtet war ..und ist (?) . Wenn man keinen Vertrauen zu MitarbeiterInnen hat, muss man entsprechend handeln. Das sei normal.
Das wichtigste ist im Hinblick auf die neue Führung, dass ein Neuanfang gestartet werden muss und dass eine Basis des Vertrauens geschaffen werden müsse. Es geht hier um sehr viel Geld, dass durch unverantwortliches Handeln des Ex-Präsidiums und seinen MitarbeiterInnen inclusive ad-hoc-Projekt-Management verursacht wurde , die mit den Jahren aus den Fugen geraten seien. Hauptamtliche MitarbeiterInnen sind keine gedankenlose BefehlsempfängerInnen...sie können denken und zu den Problemen äußern. Intern hätte man Vieles regeln können...u.a. auch Alarmsignale senden können an das Präsidium.

Merkwürdig sei aus meiner Sicht die Entlassung des Mitarbeiters Erik Körschenhausen, für mich offensichtlich unbelastet aus dem Deaf Synergy System. Nicht nur das...
Die andere , Bettina Herrmann , eine wichtige Mitarbeiterin , sei unbelastet und kann für den DGB weiterhin beschäftigt werden.

Die andere , die derzeit für die DGB-Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, hätte zwar ihre Qualifikation für diese Aufgabe...aber für vertrauensbildende Maßnahmen der Zukunftsprojekte und der politischen Aktivitäten würde ich an die Grenzen meiner Kräfte stoßen, mit solchen Personen zusammenzuarbeiten. Da muss man konsequent bleiben.

Im Bundestag werden häufig MitarbeiterInnen der PolitikerInnen ausgetauscht - auch aufgrund des Vertrauens und der politischen Einschätzung sowie deren berufliche Qualifikation. In Bayern kennen wir öffentlich und aus den Medien solche Auswüchse aus dem Landtag - bei uns sei es auch nicht viel anders ....

Helmut Vogel braucht Zeit und Ruhe, um ein vollständiges Vertrauen an den DGB wiederherzustellen...da unterstütze ich ihn , soweit es im möglichen Bereich liegt.

Au revoir
AvignonMan


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Nach neuesten Informationen sollte der DGB einen weit höheren Schuldenstand haben als bisher bekannt, nämlich 230.000 €.
Wann hat diese Geheimniskämerei endlich ein Ende? Es werden immer wieder neue Zahlen herausjongliert.
Wir lassen uns nicht an unseren Nasen herumführen.
Alles muss auf den Tisch. Die volle Wahrheit. The Painful Truth.
Ansonsten könnte das neue Präsidium auch Schwierigkeiten bekommen?



Spitzenmitglied



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Tja, diese Entwicklung stimmt nicht gerade fröhlich und einige ahnen schon schlimmeres. Dieser Verhaltensmuster des alten DGB-Präsidiums käme im Oktober sowieso massiv in Frage. Wünsche Euch viel Hals- und Beinbruch!


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Spitzenmitglied



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[sconf] [sconf] [eek] [eek]


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Spitzenmitglied



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@MyMind, woher hast du die Quelle, dass der DGB 230.000 € Schulden hat? [sconf] [sconf]


{Schweiß ist die Tränen der Muskel}



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@Homeboy,
vielleicht kannst du Helmut Vogel mal direkt fragen, ob es stimmt. ;)
(Seine Kontaktadresse steht ja in der DGB-HP.)

Nur die Landes- und Sonderverbände wissen es. Die DGB-Fördermitglieder leider nicht.
Vor kurzem gab es eine DGB-Rundmail an alle Verbände UND AUCH an Fördermitglieder.
Aber in diesem Rundschreiben stehen leider KEINE angegebenen Zahlen. Es sähe so aus, dass wir gar nicht zu wissen bräuchten?
Im Schreiben steht nur ein netter Dank an eifrige Spender in der letzten Zeit.

In den nächsten Tagen sollte ein neues Präsidium-Direkt in Video kommen. Dann könntest du vielleicht mehr erfahren. ;)


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@Hans Busch, wir haben hier zuviele PsuedoName, denn DGB wird hier nicht antworten. DGB hat bestimmt schon viele Mails bekommen. Einfach gesagt, wer zuerst die Angaben hier geschrieben hat, der muss die Quelle auch dazuschreiben anstatt an DGB provozieren. Im Forum schreibt man viele Gerüchte ob es wahr oder nicht wahr ist. [wink]


{Schweiß ist die Tränen der Muskel}



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@, der DGB-Boss Helmut Vogel schreibt in seinem offenen Brief,

http://www.gehoerlosen-bund.de/images/stories/dgb_pdfs/05_praesidium_spendenaufruf_140929.pdf

der Bundesverband hat aktuell ca. 200.000 EUR schulden.
Und bis zum Jahresende 2014 müssen 100.000 EUR zurück bezahlt werden.
Respekt, das sind offene Worte!

Vogel hat geschrieben:
Wir haben eindeutig festgestellt, dass der vorherige geschäftsführende Vorstand der Jahre 2009 bis
2014 mit den Finanzen des DGB nicht verhältnismäßig umgegangen hat


Dann sollte man sich sehr viel Zeit lassen mit der Entlastung des alten Vorstandes.
Das muss nicht mehr dieses Jahr sein.


Pyros



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Bis zum Jahresende 100.000 Euro zurückzahlen...
Ouuh...ob das gelingen wird? Das wird schwer, in einer solch knappen Zeit so viel zusammen zu kratzen. Es sind ja nur noch drei Monate übrig.


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



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@Homeboy: Hans Busch hat ja schon geschrieben wer es schon weiß. (die Landes- und Sonderverbände). Ich habe vorher auch schon geschrieben, wann hat die Geheimniskämerei (seitens des DGB) ein Ende? Die Wahrheit muss auf den Tisch. Was ist da so geheimnisvoll im DGB (vor allem vom alten Präsidium) und wird unter Verschluß gehalten?



Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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http://www.taubenschlag.de/meldung/9864


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Spitzenmitglied



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@,
ist eine Zwangsregistrierung bei Facebook notwendig,
damit man die neuesten Informationen vom/über den DGB bekommt?
Es sieht so aus!

Hier kann man nur lesen, wenn man sich registriert hat:

https://www.facebook.com/groups/1531275187103331/?fref=ts

Tatsächlich erfährt man in dieser Spendengruppe Vieles, was bei der Neuwahl des DGB-Vorstandes abgelaufen ist.
Man muss aber bei den "weiteren Kommentaren" nachlesen.


Man freut sich über die offene (ohne Anmeldung lesbare) FB-Seite der DGZ:

https://de-de.facebook.com/glzeitung

Zum Spendenaufruf schreiben ein paar User dort treffende Kommentare zur neuen Transparenz beim DGB.


Pyros



Spitzenmitglied
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lt. offenen Brief: Investition in Standorte Hamburg und München waren teurer als gedacht und diese sind nun geschlossen.

200.000€ ist der Stand momentan - da kann man nur hoffen, dass nicht noch mehr zusammenkommt. [neutral]
Bis die alles sichteten und ein umfassendes Sanierungskonzept vorlegen können, benötigen die sicherlich noch etwas Zeit ..

Viel Glück an die DGB, das wird kein Zuckerschlecken.


****~cat



Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Meinung von Volker Schüler:
https://www.facebook.com/video.php?v=814001831978552


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



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Die Meinung von Volker Schüler sieht logisch richtig aus:
"Der neue Präsident soll nicht die Schulden des alten übernehmen.
Der alte Präsident soll selbst die Schulden zurück zahlen.
Keine Spenden für die Schulden."
Viel Zustimmung in Facebook-Kommentaren.
Leider haben Volker Schüler und die Zustimmer im Facebook keine Ahnung
von der juristischen Rechtslage:
Die Gläubiger haben Forderungen an den DGB, nicht an den Privatmann Sailer!
Der DGB muss die Schulden zahlen oder Insolvenz anmelden.
Der alte Präsi (Sailer) kann nur persönlich haftbar gemacht werden,
wenn ihm grobe Fahrlässigkeit bewiesen werden kann.
Das ist juristisch eine ganz andere Sache und interessiert die Gläubiger nicht!
Die Gläubiger haben Schuldenforderungen an den DGB.
Entweder zahlt DGB 100.000,- bis Jahresende oder Konkurs!
Darum schaden "Gegen-Spenden-Gebärdler" in Facebook und Foren dem neuen Vorstand!
Es ist Ok, wenn ein Gl nicht spenden will.
Aber wer öffentlich gegen Spenden gebärdet, ist mitschuldig wenn der DGB in Konkurs geht!



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Hut ab vor Volker Schüler, ich kann mir seine Meinung schon anschließen. Es gibt schon viele GL, die genauso denken.
Volker Schüler differenziert im Video die Spenden an den DGB genauer. Grundsätzlich ist er offen für Spenden an den DGB, aber nicht für die undurchsichtigen Schulden des alten Präsidiums. Er darf hier seine Meinung schon frei ausdrücken, Spenden sind ja auch freiwillig. Schulden sind evtl. mutwillig gemacht worden? Volkers gutes Recht auf die Meinungsäußerung und Haftungsfrage.



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Mymind,
Zitat:
Volker Schüler differenziert im Video die Spenden an den DGB genauer. Grundsätzlich ist er offen für Spenden an den DGB, aber nicht für die undurchsichtigen Schulden des alten Präsidiums.

Der neue Präsident muss erstmal den DGB vor Konkurs retten.
Dafür hat er um Spenden gebeten.
Ich kann verstehen, das viele Gl nicht für Schulden des alten Präsidium spenden wollen.
Aber es ist sinnlos, wenn ein Spender dem neuen Präsidium "differenzierte Spende" zahlt die
nicht für Schuldentilgung verwendet werden soll.
Nochmal die juristische Rechtslage:
Wenn der DGB bis Jahresende nicht 100.000,- Schulden zurück zahlt, können die Gläubiger beim
Gericht Konkurs, bzw Zwangsvollstreckung gegen den DGB beantragen.
Dann wird das gesamte Geld und Sachvermögen des DGB vom Konkursverwalter für die Schuldentilgung
herangezogen! Da wird vom Konkursverwaltung nicht differenziert!
Differenziert wird nur nach Vermögen, das eventuell nicht dem DGB gehört.
(Zum Beispiel gemietete PKW etc)
Mit Schimpfe gegen das alte Präsidium und Spenden differenzieren, wird dem neuen Präsidium
nicht geholfen den DGB zu retten!
Eventuelle Haftungsklage gegen das alte Präsidium kann das neue Präsidium entscheiden.
Wie gesagt, zuerst muss der DGB gerettet werden.



Spitzenmitglied



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Es sieht so aus, als würde Volker Schüler den Begriff "Entlastung" falsch vestehen.

Entlastung bedeutet bei einer Hauptversammlung, die Mitglieder des Vereins sind mit der Geschäftsführung
und dem Kassenbericht im Berichtszeitraum einverstanden. Mit einer Entlastung
verzichten die Mitglieder auf Schadenserstzansprüche
und Forderungen gegen den (alten) Vorstand.

Es gibt aber keinen gesetzlicher Anspruch auf Entlastung. Deshalb kann ein alter Vorstand nicht verlangen,
dass er entlastet wird. Die Haftung für seine Vorstandsarbeit bleibt dann bestehen.

Bisher gab es für den alten Vorstand des DGB keine Entlastung.

Die DGB-Mitgliederversammlung sollte sich damit Zeit lassen, bis die Schulden abbezahlt sind.


Pyros



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[gpost] [applaus]


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CharlieBrown hat die Vereinsrechtslage ueber die Haftung des Vorstandes klar dargelegt. Danke!

Volker Schuelers Tip, Spenden an DGB nur zweckgebunden zu geben, nicht fuer den Abbau des Schuldenberges, ist auf den ersten Blick "logisch". Jedoch nicht logisch auf den zweiten Blick. Nichts kann jetzt dem DGB mit zweckgebundenen Spenden geholfen werden, wenn der DGB in Konkurs wegen der Unfaehigkeit, die Schulden zu begleichen, steht. Die Schulden muessen entweder beglichen oder von den Glaeubigern verziehen werden. Das ist wo die jetzige hoechste Notwendigkeit liegt. Auch kann nicht dem alten Vorstand persoenlich fuer die Schulden wegen der Schlampigkeit in der Finanzverwaltung verantwortlich gemacht werden. Sie koennen darin "schuldig" sein, aber kein Geld kann von ihnen gerichtlich geholt werden, da Fahrlaessigkeit (folglich CharlieBrown) erst juristisch als GROB festgestelt werden muss und ihnen diese Fahrlaessigkeit hoechstwahrscheinlich nicht nachgewiesen werden kann.

Uebrigens, ich finde Schuelers Gebrauch der Gebaerde fuer "Haftung" recht interessant. Pyros glaubte, Schueler moechte die Bedeutung von "Entlastung" missverstanden zu haben. Schueler benutzt die Gebaerde VERHAFTEN, wie die Haende beim Verhaften gebunden werden. Ich sah eine andere Gebaerde in Deutschland schon im Gebrauch, die fuer den Begriff "Haftung" besser angewendet werden konnte, und zwar die fur "Verantwortung", eine Gebaerde fuer das figurative Tragen einer Last auf dem Schulter.

Ich spende DGB 200 Euros, zusaetzlich zu meinem Beitrag als Foerdermitglied. Ansporn genug fuer Euch?


Hartmut



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@Hartmut, es ist jedermann's Entscheidung, wenn man spendieren möchtet. Ich respektiere viele Solidaritätsgemeinschaft unter
GL-Community: Das zeigt uns die Stärke der Gemeinschaft, darauf muss der DGB mächtig stolz zu haben. Diese Stärke birgt auch
eine Gefahr, wie die Information richtig und ehrlich an uns ankommt. Ich persönlich unterstütze sehr gerne, wenn es um Notwendigkeit
und lückenlose Aufklärung besteht.
Leider sind viele Fragen immer noch offen! Präsident H. Vogel sprach von "IST" Situation i. H. v. ca. 200.000 € Schulden! Das Ergebnis ist
noch nicht abgeschlossen, versteht man zwangsläufig, dass eine Ende noch nicht in Sicht ist. Außerdem bittet er bis Ende 2014 100.000 € den Schulden zu begleichen, um die Gläubiger zu sänftigen. Was ist aber mit anderen 100.000 € (oder evtl. noch mehr?)? Wie werden sie begleichen? Dazu kommt doch das Bundeskompetenzzentrum (BKZ) aus der Herrschaftszeit von Ex-Präsident. Es muss 30 % Eigenmittel in 3 Jahren finanziert werden, etwa 130.000 € soll sein. Diese Entscheidung eines BKZ-Projekt zu finanzieren, wurde nach meiner Wissen, eigenmächtig gehandelt trotz immense Schulden. Sogar unter Präsidiumsmitglieder gab es auch keine Einigkeit! In diesem Sachverhalt ist
bereits eine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen worden. Was wird dann nach 3 Jahren aussehen, wie sollen dann BKZ weiter finanzieren werden? Oder nach 3 Jahren schliesst man BKZ weg..., dann ist ein hinausgeworfenes Geld für Nichts, dass man lieber an andere Ecke finanzieren werden soll. Dazu kommen noch die lfd. Kosten für Personal (muss wiederum ca. 30% Eigenmittel abdecken), Verwaltung, Vorstandstätigkeit etc. Diese soll durch die Beitragseinnahme (ca. 80.000 €) möglichst ausgleichen, reicht das, ist hier eine andere Frage! Das neue Präsidium versucht durch Sparmaßnahmen, die vielen Kosten zu decken und kurzfristig zu überbrücken. Aber in der Zeit der gesellschaftlichen Wandlung durch Mitwirkung der politischen Prozesse (Inklusion, Teilhabe, etc.) verpflichtet der DGB auch, an vielen Termine und Orte mitzuwirken, um aktiv zu verfolgen. Wie kann der DGB mit dieser immense Schulden und Sparmaßnahmen gegenüber der politischen Verpflichtungen aufrecht halten? Leidet der DGB wegen Sparmaßnahme die Qualität seiner Arbeit? Wie kann DGB vor böse Überraschung in absehbarer Zeit wehren, z. B. neue ungeahnte Ausgabe aus Altlast von Ex-Präsidium? Ohne Rücklage, eiserne Reserve mit hoher Schulden ist eigentlich für jeder Verein bzw. Verband nicht überlebensfähig! Ein Sanierungskonzept für die nächsten 3 bis 5 Jahren liegt auch nichts vor. Auf Dauer über Spendengelder "zu pumpen" ist nicht möglich.

Leider hat innerhalb von 4 Jahren viele Misskredite gebracht, die nun heute DGB ist. Verantwortlich sind die Entscheidungsträger, die den DGB manövrierungsunfähig gebracht haben. Einen Teil haben auch die Delegierten (LV, Verbände etc.) zuschreiben müssen. Sie hätten früher reagieren müssen und energisch wehren müssen, wenn 2 mal aufeinanderfolgenden Jahren keinen Finanzbericht vorgelegt werden kann. Dadurch ist auch ein Teil der Haftung und Verantwortung zu chaotischer Verhältnisse gekommen. Man kann auch hier sagen, dass viele naive Leute am Werk sind, die sich nicht die Bedeutung als Rechte und Pflichten verstanden haben. Ein professionelle Verbandsführung im DGb hat es schon lange nicht mehr gegeben und wird auch heute noch nicht geführt.

Das sind viele Fragen, die der DGB uns noch erklären muss, wie er diese Brandherde löschen kann.

Zur Spende über "Rettet den DGB" begrüße ich diese Initiative, jedoch sehe ich mit Zweifel, dass die Spendengelder auf DGB Konto kommt. Ich habe große Angst, dass die Spendengelder vielleicht auf Nimmerwiedersehen verschwindet in die Gläubiger, wenn DGB die Forderung nicht erfüllen kann, bzw. die Delegierten bei der ao. Bundesversammlung im Ende Oktober die Zustimmung verweigern. Die Spendengelder sollen lieber auf ein Sonderkonto von einem Treuhand verwalten unabhängig vom DGB. Falls DGB "versinkt", muss logischerweise ein neuer Bundesverband gegründet werden, um die Arbeit des DGB fortzuführen, dafür braucht er auch Geld. Aus Sonderkonto kann er dann gleich an die Arbeit rangehen. Oder wenn der DGB trotz keiner Chance weiterführen soll durch die Entscheidung der ao. BV, kann er immer noch auf Sonderkonto zurück greifen. Mit dem Sonderkonto schützt uns vor allem vor der Gläubiger und Insolvenz.

Nach meiner Meinung ist es bedauerlich, dass die Handlung des neuen Präsidium zu einseitig ist, DGB auf alle Fälle erhalten zu bleiben, koste was es wolle. Ob er der richtige Weg ist, wage ich an zu bezweifeln.

Die nächsten Wochen und Monate bis Ende Dez 2014 ist der letzte entscheidende Punkt für die GL Community!!! Das sage ich klar. Das muss der Präsident auch selber genau wissen. Ein erneuter Debakel oder ein Fiasko unter DGB wird GL Community endgültig zerbrechen und wird nicht mehr zu kitten! Ein neuer Bundesverband wird auch schwer entwickeln, wird auf Jahre brauchen bei dieser wichtige gesellschaftspolitischen Prozesse... Eine düstere Szenario!



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Klickt drauf:
2. Offener Brief und Spendenaufruf des DGB


ッ Humor ist ansteckend und Lachen ist infektiös, aber beide sind gut für die Gesundheit. ッ



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@Akiab:
Zitat:
Ein professionelle Verbandsführung im DGb hat es schon lange nicht mehr gegeben und wird auch heute noch nicht geführt.


Ach, das ist bei Deutscher Schwerhörigen-Bund auch nicht viel anders. Siehe Stellungsnahme vor fast 2 Jahren. http://bundesjugend.de/dateien/pdf/stel ... stritt.pdf

Was mir heute auffällt vertragen heutige Generation, speziell jüngere naive Generation, Föderalismus in unserem Land nicht mehr. Ja lustig!


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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@all,

seht hier den Spendenaufruf von der DGB-Ehrenpräsidentin Gerlinde Gerkens im Gebärdenvideo:

http://vimeo.com/108573738


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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Hier scheint sich niemand mehr für den DGB zu interessieren.
Diskussionen dazu finden scheinbar nur noch bei "Rettet den DGB!" auf Facebook statt:

https://www.facebook.com/groups/1531275187103331/

Das Palaver dort ist teilweise schon kurios. Kritische Schreiber werden beschimpft.

Der DGB sagt, er braucht 100.000.-EUR an Spenden bis Ende Dezember 2014.
Was passiert, wenn er diese Summe nicht zusammen bekommt?

Das hat der DGB bisher nicht gesagt.

Der angezeigte Spendenstand auf der DGB-Homepage beträgt zum 15.10.2014:

24.663 EUR + 14.660 EUR = 39.323 EUR

Es fehlen also noch rund 60.000 EUR bis zu den erhofften 100.000 EUR.


Pyros



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Zitat:
Das Palaver dort ist teilweise schon kurios. Kritische Schreiber werden beschimpft.


Ein Haufen Palaver ist doch eh zu dumm, sich darum solche Kritiker auseinanderzusetzen.
Hab dort genug beobachtet, wie die Ach-so-schlaue Deafies wirklich ticken. Genügt mir! [lach]


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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aha, den Wort "Palaver " dazugelernt, da wusste kannte vorher nicht.

dank Google mich erklärt..


**Die Menschen haben die Atombombe erfunden.
Keine Maus der Welt wäre auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen!



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nett zum angucken: [wink]

http://www.youtube.com/watch?v=cK4A-dAS4Mg&feature=youtu.be

Für Leute die es gern schwarz auf weiß haben wollen, steht hier der Text dazu:

http://www.gehoerlosen-bund.de/images/stories/pdfs_2014/01_spendenaktion_unterstuetzungsaufruf.pdf


Pyros



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Julia Probst: https://www.facebook.com/julia.probst/p ... 5296509516


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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TW1 hat geschrieben:


Da muss anmelden, möchte nicht.

Schade nicht für alle da offen.


**Die Menschen haben die Atombombe erfunden.
Keine Maus der Welt wäre auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen!



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Am 01. November wird die Kriegsgräberfürsorge auf den Friedhöfen gut vertreten sein mit eigenen Spendensammlern. Die Geldtaschen oder -börsen der eigentlichen Spender für den DGB können sich dort schon vorher leeren, aus Liebe zum gefallenen Opa oder Vater, der damals für das deutsche Vaterland kämpfte und ein gepflegtes Sammelgrab der Kriegsgräberfürsorge verdient hätte.

Das sind meine Gedanken (= My Mind) was am 01. November noch möglich wäre.

Noch weitere Gedanken:
Im Facebook posten sich viele Leute, die nicht Mitglied in organisierten GL-Vereinen/Verbänden sind. Nach meiner Einschätzung sind es 75% Nichtmitglieder. Wären diese Leute Mitglied in sogenannten Ortsvereinen, dann wäre der DGB längst gerettet. Die Spenden reichen auf Dauer nicht aus und es ist sehr mühsam, immer wieder aufzurufen. Irgendwann macht man nicht mehr mit. Die jetztigen Spenden werden nur für den Schuldenabbau des alten Präsidiums verwendet! Nicht für die Untertitel, Gebärdensprache, Teilhabegesetz, Kaffeetreffs, usw.. Ich verstehe die Videos hier ganz gut, und sage: ihr macht die Sachen wirklich ganz gut, gut für die Zukunft. Aber hier geht es um die Spenden, die nur für die Vergangenheit bestimmt sind. Da passen die beiden Dinge wirklich nicht zusammen. Ich weiß, viele wollen den DGB überlebensfähig halten, um jeden Preis. Das ist auch mein Interesse. Aber von mir aus fließt kein Cent für die Vergangenheit, sondern nur für die Zukunft wenn es möglich wäre.



Spitzenmitglied
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Tja, auch wenn viele scheinbar der Meinung sind, dass die Spenden nur für die Zukunft
bzw. neuen Vorstand und deren neuen Projekte verwendet werden sollen:

Fakt ist allerdings, DGB kann nur weiter bestehen, wenn die Schulden (auch wenn der alte Vorstand dies verursachte) abgebaut sind...

Nu mal ein anderes Thema:
Ist eigentlich jemand schon auf Idee gekommen, ein Verkaufsbörse-Forum zu gründen - zugunsten DGB?

[arrow] Die Sachen (gut erhalten wie z.b. DVD, Bücher etc.)
die User (=Besitzer) nicht mehr benötigt ins Forum stellen, verkaufen und der Erlös kommt der DGB zugute?

3 Fliegen mit ner Klappe
User (=Besitzer) sind die Sachen los, der Käufer hats günstig erworben und DGB kann sich über die Spende freuen...


****~cat



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Zitat:
Im Facebook posten sich viele Leute, die nicht Mitglied in organisierten GL-Vereinen/Verbänden sind. Nach meiner Einschätzung sind es 75% Nichtmitglieder.


Keine Frage und das ist die nackte Wahrheit! Ich selbst kenne noch viel mehr Leute, die nicht im Facebook-Gruppe eingetreten sind und die meisten haben oft ein sehr distanziertes Verhältnis zum Verein oder Verband oder irgendwelche. Ich selbst bin seit 15 Jahren Vorstand im GL-Sportverein und erlebe oft wie die GL wirklich ticken. Hab oft selbst hautnah erlebt, wie die Mitglied oft über die hohe Mitgliedbeitrag im unsere Sportverein beschwerten. Nicht nur das, auch es gibt noch andere Gründe zum Austritt. Kein Wunder, warum es rapide Mitgliederrückgang bei uns gegeben hat. Ich kann euch ruhig erzählen, wieviele Mitglieder wir seit 2005 tatsächlich verloren haben. Das sind und sage schreibe etwa 70 Mitglieder, jede Gründen sind verschieden. Einige sind nachvollziehbar und einige kurios. Sehr viel und das nur wegen hohe Mitgliedsbeitrag (?!?). Je weniger Mitglieder, desto höher Verlust würde ausgefallen. Je mehr Mitglieder, desto geringer Verlust wäre zu verzeichnen! Umgekehrt heisst es auch, je…… Deshalb haben wir vor paar Jahren beschlossen wieder Mitgliedsbeitrag zu erhöhen und das aus simplen wirtschaftlichen Grund. Meine Feststellung ist, sehr viele haben in Sachen Wirtschaftslogik nichts begriffen und haben deshalb die Arbeit des Vereins einfach im Stich gelassen. Es gibt aber auch andere Schattenseite, leider sind sehr viele die Hartz-4 beziehen. Die SPD und Grüne hat diesen Wandel damals quasi nur zu eingeladen. Falsche Wirtschaftspolitik oder falsche Umsetzung! Und Nachwuchsprobleme, das kennt Ihr auch!

Und was die Solidarität im Facebook anbetrifft, bin ich diesmal anderer Meinung. Ich schätze diese Solidarität dort sehr, keine Frage.
Aber: "Solidarität als gedachte Einbahnstraße" oder besser erklärt "Solidarität kennen manche Leute wohl wirklich nur in eine Richtung"?!?
Nette Worte im Facebook. Meine ist da aufgebraucht, sorry.

Ich schreibe nur zum Schluss, was ich derzeitige Entwicklung heute und später befürchte: Leider haben vieler Ortsvereine / Stadtverbände / Sportvereine in Deutschland bis heute nicht realisiert, dass die "erlesenen Kreise" immer kleiner werden und, wenn Nachwuchs bzw. unzufriedene Bürger nicht wirklich gewollt ist, irgendwann Schluss ist.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



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@all,

seht hier das neue DGZ-Interview mit Rudi Sailer in kurzen Video-Ausschnitten:

http://www.youtube.com/watch?v=oTqfzpGU ... e=youtu.be




@Pyros,

du hast in deinem vorletzten Posting gefragt:

"Was passiert, wenn er diese Summe nicht zusammen bekommt?
Das hat der DGB bisher nicht gesagt."

Dann hier die passenden Antworten vom LV BW per Video
(siehe unbedingt diese BEIDEN Videos):

Ein wirklich ganz offener Brief vom Landesverband Baden-Württemberg ...

http://www.youtube.com/watch?v=fg0jscs_7Rs

http://www.youtube.com/watch?v=i2Tek50HMjM

Das Letzte ist wirklich WOW! Eine absolute Klarheit. Ja, endlich diese Aufklärung.
Mein herzliches Dankeschön an Daniel Büter.


Hey, Daniel, du motivierst mit deiner Klarheit alle Spender. :)
Prima, dann werde ich auch gleich spenden. ;)

.


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Hallo,

die Frage passt nicht ganz zum Thread DGB 2014, dafür entschuldige ich mich schon mal im Voraus.

Was ich mich frage: wer ist dafür verantwortlich, dass es in manchen Bundesländern Gl-Geld gibt. Also wer hat das in diesen Bundesländern erkämpft?
Der Landesverband oder der DGB? Oder zusammen? Oder wie kam es da zum GL-Geld?

Ich habe schon versucht, eine Antwort über Google zu finden, aber es ist mir noch nicht ganz klar.

Viele Grüße



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@raab: GL-Geld ist Ländersache, also Landesverband. Siehe zum Beispiel NRW: http://www.schwerhoerigen-netz.de/DSBES ... engeld.htm


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Zuletzt geändert von ocram am 18.02.2022, 15:36:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Der DGB schreibt hier zum Gehörlosengeld:

http://www.gehoerlosen-bund.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2557%3Apraesidium-direkt&lang=de#GL-Geld

Zitat:
Wenn sich Gehörlose für Gehörlosengeld in ihrem Bundesland einsetzen möchten,
dann ist der DGB nicht der richtige Ansprechpartner!
Gehörlosengeld ist Sache jedes einzelnen Bundeslandes.

Daher bitte immer an den jeweiligen Landesverband wenden, dieser kann dann mit guten Argumenten bei der Landesregierung vorsprechen.


Also hatte der DGB nichts mit dem Gehörlosengeld zu tun!


Noch ein Zitat von dieser Seite zum Untertitel:

Zitat:
[…..], uns wurden jedoch 100% UT in maximal 1-2 Jahren versprochen und seit neustem ist der NDR sich sicher, dass bis Ende des Jahres 2013 100% Untertitelung bei allen 9 Fernsehanstalten des ersten Programms erreicht werden kann. Auch das ZDF hat sich angeschlossen und verspricht bis Ende 2014 100% Untertitelung zu erreichen.


Wir haben bald Ende 2014 und noch lange keine 100% UT. Zudem sind die gesendeten UT teilweise miserabel.

Was sagt der DGB dazu?


Pyros



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zurück zum Thema.

@Hans Busch,

der DGB schreibt in seinen News am 24.10.2014 u.a.

Zitat:
Es besteht kein Grund zur Sorge mehr, dass der DGB die Insolvenz beantragen muss.
Selbstverständlich sollen die Schulden zeitnah abgebaut werden, damit die Stabilisierung
des DGB schneller voranschreiten wird. Deshalb hat sich das Präsidium ein Ziel mit den
Spendensammlungen von 100.000 Euro bis zum Jahresende gesetzt
.


Das heißt im Klartext, der DGB wünscht sich als Weihnachtsbescherung 100.000.-EUR an Spenden.
Ein Zahlungstermin von Gläubigern ist der 31.12.2014 jedenfalls nicht!

Wenn die 100.000.-EUR nicht zusammen kommen, geht der DGB nicht Pleite.
Transparenter und ehrlicher wäre es, echte Zahlungstermine und Ziele zu nennen.


Was soll man davon halten, wenn der DGB kurzfristig zu einem Workshop nach FFM einlädt und schreibt:

Zitat:
"Eine formlose Anmeldung an info@gehoerlosen-bund.de ist bis zum 31.10.2014 aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl notwendig."


Jedermann & Frau von Facebook sind also herzlich willkommen. Für engagierte Ortsvereine ist diese
"formlose Einladung“ ein verbaler Tritt in den Hintern.
Sie werden einfach übergangen. Wenn der neue DGB seine Basis so behandelt, darf er nicht auf Beifall hoffen.

Bei dem Workshop soll von Hinz und Kunz in 4 Stunden ein Positionspapier zum Bundesteilhabegeld
erarbeitet werden. [roll]


Pyros



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TW1 hat geschrieben:
Zitat:
Im Facebook posten sich viele Leute, die nicht Mitglied in organisierten GL-Vereinen/Verbänden sind. Nach meiner Einschätzung sind es 75% Nichtmitglieder.


Keine Frage und das ist die nackte Wahrheit! Ich selbst kenne noch viel mehr Leute, die nicht im Facebook-Gruppe eingetreten sind und die meisten haben oft ein sehr distanziertes Verhältnis zum Verein oder Verband oder irgendwelche. Ich selbst bin seit 15 Jahren Vorstand im GL-Sportverein und erlebe oft wie die GL wirklich ticken. Hab oft selbst hautnah erlebt, wie die Mitglied oft über die hohe Mitgliedbeitrag im unsere Sportverein beschwerten. Nicht nur das, auch es gibt noch andere Gründe zum Austritt. Kein Wunder, warum es rapide Mitgliederrückgang bei uns gegeben hat. Ich kann euch ruhig erzählen, wieviele Mitglieder wir seit 2005 tatsächlich verloren haben. Das sind und sage schreibe etwa 70 Mitglieder, jede Gründen sind verschieden. Einige sind nachvollziehbar und einige kurios. Sehr viel und das nur wegen hohe Mitgliedsbeitrag (?!?). Je weniger Mitglieder, desto höher Verlust würde ausgefallen. Je mehr Mitglieder, desto geringer Verlust wäre zu verzeichnen! Umgekehrt heisst es auch, je…… Deshalb haben wir vor paar Jahren beschlossen wieder Mitgliedsbeitrag zu erhöhen und das aus simplen wirtschaftlichen Grund. Meine Feststellung ist, sehr viele haben in Sachen Wirtschaftslogik nichts begriffen und haben deshalb die Arbeit des Vereins einfach im Stich gelassen. Es gibt aber auch andere Schattenseite, leider sind sehr viele die Hartz-4 beziehen. Die SPD und Grüne hat diesen Wandel damals quasi nur zu eingeladen. Falsche Wirtschaftspolitik oder falsche Umsetzung! Und Nachwuchsprobleme, das kennt Ihr auch!

Und was die Solidarität im Facebook anbetrifft, bin ich diesmal anderer Meinung. Ich schätze diese Solidarität dort sehr, keine Frage.
Aber: "Solidarität als gedachte Einbahnstraße" oder besser erklärt "Solidarität kennen manche Leute wohl wirklich nur in eine Richtung"?!?
Nette Worte im Facebook. Meine ist da aufgebraucht, sorry.

Ich schreibe nur zum Schluss, was ich derzeitige Entwicklung heute und später befürchte: Leider haben vieler Ortsvereine / Stadtverbände / Sportvereine in Deutschland bis heute nicht realisiert, dass die "erlesenen Kreise" immer kleiner werden und, wenn Nachwuchs bzw. unzufriedene Bürger nicht wirklich gewollt ist, irgendwann Schluss ist.


Der Austritt von so vielen Mitgliedern ist nicht überraschend. Ich denke ein wichtiger Punkt ist dabei, dass vielen schlicht das Geld fehlt. Auch wenn diese Personen dies nicht als ausdrücklichen Grund angeben. Wer stellt sich schon gerne bloß.
Der Gl-Bund hat versagt, weil wichtige Änderungen für Gehörlose nicht vorangetrieben wurden. Beispiel wäre ein Gehörlosengeld gewesen. Blinde beziehen schon seit Jahren ein solches Geld.
Ich gehöre keinem Gl-Verein an, habe aber Kontakte zu verschiedenen. Schon bei den einzelnen Vereinen kann man deutlich sehen wo die Probleme liegen. Vorschläge für Änderungen werden nicht aufgegriffen. Personen, die das Wissen haben einiges zu bewegen werden übergangen. Es ist viel Gerangel zwischen den Mitgliedern und eine sehr ausgeprägte Rangordnung. Der Besitz von Eigentum (Auto, Eigenheim auch gute berufliche Position) spielt eine starke Rolle. Arbeitslose und Leute mit wenig Einkommen stehen da ganz unten - leider.

Ein weiterer Wichtiger Aspekt scheint mir zu sein, dass Gehörlose auch nicht akzeptieren können dass sie hilfsbedürftig sind. Wir sind es nun mal. Ohne Dolmetscher geht nur der Kontakt zu anderen betroffenen Personen. Diese Hilfsbedürftigkeit kostet auch Geld. Nicht nur für Dolmetschereinsätze, auch im täglichen Leben fallen extra Kosten an, die Nichthilfsbedürftige nicht haben. Diese Hilfen muß man auch annehmen können.
Auf die Gefahr hin nun einen großen Aufschrei hervorzurufen möchte ich mal darauf hinweisen das jemand , der von klein auf nicht hören kann auch nicht wissen kann welche Möglichkeiten ihm verwehrt sind oder wie er sein Leben abweichend von anderen lebt. Der Mensch arrangiert sich mit seinem Los im Leben. Durch die finanzielle Schwäche werden auch noch die Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen könnten, eingeschränkt.
Ich rede hier von der großen Mehrheit der Gehörlosen. Es war mir im Laufe der Jahre möglich auch Gehörlose zu treffen, die finanziell gut gestellt waren. Deren Leben gestaltet sich sehr anders von dieser großen Mehrheit und ich meine damit nicht materiellen Besitz, sondern Lebensqualität.
Auch die Leute, die hier im Forum sind stellen nicht ein repräsentatives Bild der Allgemeinheit von Gehörlosen dar. Dies darf man auch nicht vergessen.

Leider gibt es auch einige wenige Gehörlose, die diese Hilfsbedürftigkeit sehr stark ausspielen. Dadurch entsteht ein verzerrtes negatives Bild der notwendigen Hilfe.




 DGB 2014





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