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Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 10.05.2024, 12:05:47





 Taube tauber Eltern vs. Taube hörender Eltern?!


Spitzenmitglied



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Taube tauber Eltern vs. Taube hörender Eltern?!

Heute und vor vielen Monaten gab es große Diskussion zu diesem Thema
bei uns beim Frontrunners. Einer, der hörende Eltern hat, ist felsenfest da-
von überzeugt, dass Taube hörender Eltern durch die Bevorzugung der tau-
ben Menschen, die tauben Eltern haben, weniger berücksichtigt, benachteiligt
und ungleich behandelt werden. Weniger Aufmerksamkeit, weniger Interesse!

Beispiele sind:
    - Bei erster Begegnung wird öfter Frage gestellt, ob man
    taube oder hörende Eltern hat.

    - Taube tauber Eltern versammeln sich in einer Gruppe,
    wo Taube hörender Eltern sich irgendwie ausgeschlossen
    fühlen.

    - Bei irgendeiner Veranstaltung machen Taube tauber El-
    tern zusammen ein Gruppenfoto.

    - usw.
Was meint Ihr dazu? Habt Ihr solche Benachteiligung oder gar Diskriminierung
erlebt? Ich selbst werde später nach euren Antworten meine Meinung zu die-
sem Thema äußern!



Spitzenmitglied



offline
Gutes Posting!!

Dieses Problem kenn ich schon. Viele
haben vorher unbemerkt gedacht, dass
meine Eltern auch taub seien. Danach fühle
ich mich von dieser Gesellschaft, wo taube
Freunde, die nur taube Eltern haben, sind,
ausgeschlossen. Aber ich frage mich immer, warum es so ist, wenn ein tauber Junge,
der nur hörende Eltern hat, zur normalen
Gesellschaft der tauben Leuten, die
hörende Eltern haben, zu gehen.

Und ich wuchs schon bei ein paar tauben
Eltern, die mit mir mit Gebärdensprache
kommunizieren, auf.

Aber warum fragten sie danach, ob ich
taube Eltern habe? [nerv]

Meiner Meinung nach soll diese Intregration zwischen beiden Gesellschaften
zusammengefügt werden.


°°°Surdus neve mutus sum°°°



Rote Karte!
Rote Karte!



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bengie hat geschrieben:
Taube tauber Eltern vs. Taube hörender Eltern?!


das "bengie-Foto mit weit aufgerissenen Augen" staunt sehr
über Taube hörender Eltern.

Ein versteckter Aufruf zur Hatz auf die Tauben tauber Eltern??? //yz
--



Spitzenmitglied



offline
meist fragt nach der generationen der verwandtschaft, um schnell eine entscheidung treffen zu können, ob der taube genug clever ist u sich für gehörlosenwelt gut auskennt...

deshalb werden die taube tauber eltern vom gesellschaft öfter beliebter und selbstbewusster...

viele tauben hörender eltern leben seit der schulbeginn im internat. viele schätzen dann irrend, sie sind die von tauben eltern! sie sind stolz darauf.

aber wer obwohl taube eltern haben, glaubt man ihnen nicht, fühlen die tauben sich schon beleidigt.


Menschen sehen Dinge wie sie sind u fragen:"Warum?"-
Ich träume von Dingen,die es nie gab und frage:"Warum nicht?"



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Mir ist nur eins aufgefallen - Vielleicht aus dem Grund:
Man merkt schon instinktiv oder inuitiv, ob die / der die Denkweise in GL-Welt oder hd-Welt haben ...

Denn die Unterhaltung bzw. Kommunikation verläuft auch anders, wegen der unterschiedlichen Denkweise.

Ich glaub auch, dass 1 GL mit gl Eltern eher mit 1 gl mit gl eltern besser zurechtkommt, als 1 gl mit hd Eltern.
Auch eine/r gl mit eine/m gl die/der gleiche gl-Welt Denkweise oder gleiche hd-Denkweise hat.

Vielleicht deshalb fragen die ... [shrug]


****~cat



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
snowcat hat geschrieben:
Mir ist nur eins aufgefallen - Vielleicht aus dem Grund:
Man merkt schon instinktiv oder inuitiv,
ob die / der die Denkweise in GL-Welt oder hd-Welt haben ...

Denn die Unterhaltung bzw. Kommunikation verläuft auch anders, w
egen der unterschiedlichen Denkweise.

Ich glaub auch, dass GL mit gl Eltern eher mit einem gl mit gl eltern
besser zurechtkommt,
als eine gl mit hd Eltern.
Auch eine/r gl mit eine/m gl die/der gleiche gl-Welt Denkweise oder
gleiche hd-Denkweise hat.

Vielleicht deshalb fragen die ... shrug.gif


Nicht nur SO ist es!

Ich habe ein paar Tauben von tauben Eltern gekannt.

Die Tauben von hör. Eltern die wie die Tauben von tb Eltern gleichen,
das sind die Mehrzahl.

Diese Tauben von hör. Eltern die wie die Tauben von tb Eltern gleichen,
das hat mit der Gl-schule-Internat sicher zu tun gehabt.

Diese verhalten sich zu "Gehörlosen von hör. Eltern" gern "audistisch"
und auch abgrenzend.
Und diese haben es sehr gern die "Gehörlosen v. h.E." für sich einzunehmen und einzuspannen,
sozusagen als Eintrittspreis in die "Taubenwelt". ;-))

Und diese Gehörlosen wollen mit den Tauben pragmatisch zusammentun,
und schon knistert es in der "Taubenwelt".

Abgrenzungs - Dominanz - und Intrigenspielchen sorgen für Storys.

Sind die Gemeinsamkeiten aber ausgeschöpft geht's streitig oder fröhlich auseinander.

Aber was genau bezweckt der bengie damit???

Eine Tauben-Herrschaftskultur über die Gehörlosen von hör. Eltern
aufzubauen???
Ein Experiment einer verspielten Frontrunner-Taube, da schauen alle mal zu. //yz
--



Spitzenmitglied



offline
@Moses,
die Frage "Hast du taube Eltern?" ist ziemlich "modern". Frueher fragte man, ob du taub, resthoerig oder schwerhoerig bist. Noch frueher fragt man, ob du erbgesund oder erbkrank bist (diese Worte standen in den Heiratsanzeigen in DGZ bis in den 60er Jahren, lange nach der Nazizeit).

Hast du nicht danach zurueck gefragt, warum du so gefragt wurdest? Meistens ist es wegen der hohen GS-Kompetenz und Kommunikationsfaehigkeit, die zu dieser Frage motivieren. Die Frage impliziert auch Kompliment und wuerde niemanden ausgrenzen. Aber wenn gestellt aus anderem Grund, hmm ...

Einige GS-Dolmetscher wurden auch gefragt, ob sie taube Eltern haben. So auch meiner Nicht-CODA-Frau. Wenn etwas an ihrem Gebaerden nicht stimmt, erhalten sie bestimmt nicht diese Frage.

@bengie,
in meiner Jugendzeit war erbliche Taubheit schlechtgestellt und Lehrer hatten erblich taube Kinder oft Maengel, eingeschlossen die der Sprache (nur weil sie nicht gut sprechen koennen), angesprochen und die Schuld ihren tauben Eltern zugeschoben. Klassismus nach Beruf und Reichtum war damals tonangebend. Und taube Familien landen sozial auf der untersten Stufe nach Bauern und Strassenarbeitern. Jetzt sind sie wie zum Adel erhoben worden. Alles ganz informell. Tja, wie Zeiten sich geaendert haben!

An der Gallaudet Universitaet beobachtete ich informelle Freundschaftsgruppierungen von Studenten, die taube Eltern haben. Nicht nur sie, sondern auch andere Formen Sondergruppen: Schwerhoerigen, Auslaender, Studenten aus oralem Hintergrund (sie lernten ASL oft erst in der Hochschule oder einige Jahre zuvor) und die von "residential schools for the deaf", Athleten, usw. Diese Gruppen sind selten geschlossene Einheiten und offen begrenzt, sodass "Aussenseiter" anschliessen koennen. Das Anschliessen von Aussenseitern dauert immer eine Weile. Z.B. ich bin oft mit Studenten aus tauben Familien zusammen, obwohl niemand in meiner Familie taub ist.

Studenten aus tauben Familien zeichnen sich oft durch Fuehrungsqualitaeten aus durch Mitarbeit in allen Studentenorganisationen und der Studentenzeitung. Daher Eindruck von "Adel". Sie kennen einander schon von frueher, da ihre Eltern einander schon kennen, auch wenn sie weit auseinanderwohnen und nur einmal in zwei/drei Jahren in Bundesversammlungen und Meisterschaftssportveranstaltungen zusammentreffen. Sie kennen einander auch von den frueheren Sommer-Lagern. Jetzt gibt es sehr viele Verbandsfuehrer, die taube Eltern haben. Frueher war es haeufig Spaetertaubten.

Eine sehr hohe Prozentzahl von tauben Kindern aus tauben Eltern erhalten eine akademische Bildung und sind professionell taetig. Das gleiche kann auch in Deutschland festgestellt werden. Alle drei Finalisten fuer den Praesidentenposten von Gallaudet Universitaet haben taube Eltern.

Taube Kinder von hoerenden Eltern sind entweder unter sich oder moechten der "interessanteren" Gruppe von denen mit tauben Eltern anschliessen, oft wegen groesserer Intelligenz im Vergleich zur anderen von hoerenden Eltern.

Besondere Hochnaesigkeit (weil sie taube Eltern haben) habe ich selten den Studenten aus tauben Familien nachgesagt gehoert.

Freundschaftsgruppierungen basierend an besonderen Merkmalen sind normal. Sie sind jedoch nicht festgefahren, um sich zur Kaste oder Klasse zu bilden. Manche erfahren Zugangsschwierigkeiten in eine bestimmte Gruppe. Es sind eher andere Faktoren im Spiel als das Clannishness der Gruppe.


Hartmut



Spitzenmitglied



offline
yakamoz,

bevor du mich weiterhin schikanierst, möchte ich einiges klarstellen:

Nur einer der Frontrunners vertritt diese Ansicht, wie ich hier am Anfang be-
reits geschrieben habe! Natürlich bin ich völlig anderer Meinung! Als Tauber
tauber Eltern und tauber Großeltern kann ich diese Form der Benachteiligung
nicht spüren und feststellen. Deshalb habe ich die Diskussion hier eröffnet,
um mehr darüber zu erfahren.



Spitzenmitglied



offline
Ist wohl unterschiedlich so... Auf meiner Schule war es nicht so angesehen,
wenn ein Kind gl Eltern hatte, denn wir sahen ja auch die ziemlich schlechte
Bildung bei den Eltern (war ja auch kein Wunder bei der Bildung damals in
den 60-70ern). Wir sahen es so, dass unsere Eltern (also die hörenden)
"gescheiter" waren als die gl Eltern, von daher fühlte ich mich als Kind hörender
Eltern keineswegs diskriminiert.

Erst in Essen sah ich, dass es nicht immer so ist und es eigentlich schnurz-
piepegal ist, ob die Eltern hörend sind oder nicht, solange sie das Kind gut
fördern.



Spitzenmitglied



offline
Hi Bengie, ich denke, so eine Frage nach den Eltern ist erlaubt und ist so gar keine Diskrimminierung. Wenn sich Leute zusammenstellen für ein Foto, ist es deren Sache... also ich würde das (ohne Geschichtlichen Hintergrund) als eher Snobismus sehen, der aber keinem anderen schadet.

Viele Grüße
Karin



Spitzenmitglied



offline
@Calva,
das Gescheiter-Sein der hoerenden Eltern als tauber Eltern habe ich auch frueher in den 50er Jahren gehoert. So wurden in meiner Schule zwei aus drei Kinder von tauben Eltern dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Aber spaeter als weitere taube Kinder in meine Schule eintraten, wandelte sich das Bild grundlegend.


Hartmut



Mitglied



offline
Nicht zu vergessen ist aber auch der wichtige Faktor, ob taube Eltern der Gehörlosengemeinschaft angehören oder nicht. Wer nicht angehört, ist meist ungebildet und isoliert (natürlich nur wenn man nicht gut in der hörenden Gemeinschaft integiert ist).



Spitzenmitglied



offline
@yippiee,
stimmt, manche taube Eltern sind nur marginal in der Taubseinsgemeinschaft integriert. Aber ihre tauben Kinder sind um eine Stufe weiter aufgestiegen. Die zwei Faellen, die ich kenne, sind aktive Teilnehmer in den Bamberger Vereinen.


Hartmut



Mitglied



offline
...und ihr diskutiert über Audismus oder Diskriminierung und (Be)Wertung von Menschen?
Ich lach mich grad kaputt.... [british]


L.G.
Conny

Zweifler siegen nie-Sieger zweifeln nie!



Spitzenmitglied



offline
@Conny63,
dein Kommentar ist wenig hilfreich. Wir diskutieren ueber ein Phaenomenon, naemlich ueber eine angebliche Ausgrenzung. Jemand fuehlt sich ausgegrenzt. Ein ehrlicher Mensch muss dann das untersuchen, ob die Klage berechtigt ist.

Jedes Abweisen wird zu einem Verneinen eines moeglichen diskriminierenden Verhaltens.

Diskriminierendes Verhalten ist nicht zum Kaputt-Lachen!


Hartmut



Mitglied



offline
**Aber ihre tauben Kinder sind um eine Stufe weiter aufgestiegen.**

Aber die Eltern sind eine Stufe tiefer = weniger Wert, oder ungebildet.
Prima...
[nerv]

**Diskriminierendes Verhalten ist nicht zum Kaputt-Lachen!**

*öhm* ehrlich, hier schon!


L.G.
Conny

Zweifler siegen nie-Sieger zweifeln nie!



Spitzenmitglied



offline
@Conny63,
vergiss du nicht die oralistische Bildung damals, die tauben Menschen halbgebildet ins Leben entliessen. Diese Menschen sind leider Opfer einer misslungenen Bildung.

Dein anderes Kommentar ist unverstaendlich! Kannst du dich nicht klarer ausdruecken?


Hartmut



Zuletzt geändert von Hartmut am 27.02.2008, 03:06:58, insgesamt 1-mal geändert.

Mitglied



offline
Nun, es wurde aber hier gefragt, ob ein Unterschied (Abgrenzung) gemacht wird zwischen GL von GL Eltern und GL von hörenden Eltern.
Schon daß das gefragt wird, zeigt, daß es das so geben muß, sonst würde nichts auffallen, was zur Frage führt.

Und es wird auf der einen Seite angeklagt, daß GL in der hörenden Gesellschaft weniger Wert sind und auf der anderen wird aber in eigenen Reihen "aussortiert", abgegrenzt, Grüppchenbildung nach "ich bin aber "tauber" als du, ich bin gebildeter usw..."
Hilfe...
Wissensbildung halte ich oftmals nicht für besser, als Herzensbildung.
Wer auf der einen Seite ungebildet wirkt, hat Fähigkeiten auf einer anderen Ebene
Und wenn ich schon so vehement gegen irgendwelche Diskriminierungen bin, dann rede ich nicht von "eine Stufe tiefer und eine Stufe höher" und sogar 2 "Fälle" (Menschen???) die ich kenne.

Ja das ist alles O.T: aber auf mich wirkt das hier parallel zum Audismusdings einfach absurd, oder paradox.


L.G.
Conny

Zweifler siegen nie-Sieger zweifeln nie!



Quiz-Millionär´09
Quiz-Millionär´09



offline
Ich selbst habe hörende Eltern und war früher in Berlin beim Gehörlosen Sportverein aktiv. Einmal kamen meine hörende Eltern mit zur Weihnachtsfeier. Sie wurden herzlich von den tauben Sportleitern bzw. Sporttrainern empfangen. Auch wenn die Kommunikation nicht klappte und ich selbst als "schwerhörig" galt, waren die zwei "verschiedenen Welten" nicht diskriminierend zueinander gewesen. Man konnte schon merken, dass sie nicht miteinander kommunizieren konnten.

Sonst hatten meine Eltern nichts mit den tauben Menschen zu tun gehabt.


Frage nicht: warum etwas NICHT geht - sondern: Was kann ich tun, DAMIT es geht!
________________
Suomi on ihanaa :-)



Spitzenmitglied



offline
Conny03,

da einer diese Form der Diskriminierung und Ausgrenzung beklagt hat, nur
weil er nicht von einer tauben Familie kommt, möchte ich ihn nicht ignorie-
ren, auch wenn ich anderer Meinung bin. Ich möchte mich nicht wie Audis-
ten verhalten, wie sie viele Diskriminierungen verharmlosen oder in Frage
stellen.

Ich sehe nur, dass Taube bisher oft mehr Aufmerksamkeit oder Anerkennung
bekommen, nur weil sie die Gebärdensprache sehr gut beherrschen und gute
Bildung haben. Das ist auch bei Hörenden in Bezug zur Sprachbegabung und
Bildung zu beobachten.

Ich bin der Meinung, dass manche Taube benachteiligt werden, nicht weil sie
hörende Eltern haben, sondern weil sie nicht mit der Gebärdensprache auf-
gewachsen sind und keine gute Bildung hatten. Solche Benachteiligung ist
auch bei Hörenden festzustellen. Das hat meiner Meinung nach weniger mit
der Herkunft zu tun!

Die meisten Taube mit guter Bildung sowie schöner Gebärdensprache stam-
men eben von der tauben Familie.
    "Schon daß das gefragt wird, zeigt, daß es das so geben muß,
    sonst würde nichts auffallen, was zur Frage führt.
    "
Vielleicht hast du den ersten Beitrag von mir nur halb gelesen. Nicht die
von der tauben Familie machen sich darüber Gedanken, sondern die von
der hörenden Familie, die sich diskriminieren fühlen! Mir fällt nichts auf,
da ich solche Ausgrenzung kaum feststellen kann, da ich von der tau-
ben Familie kommt. Ich eröffne die Diskussion hier, um zu erfahren,
ob die Taube hörender Familie sich wirklich ausgegrenzt und dis-
kriminieren fühlen.



Mitglied



offline
Ich verstehe, was Conny meint. (glaube ich)

Wir beklagen Audismus der hörenden Welt, fühlen uns abgewertet und diskriminiert, etc.. und was diskutieren wir hier? Sind manche GL besser als andere? Das muß auf Außenstehende, bzw, jene die nicht ihr halbes Leben in der GL-Welt verbracht haben, schon seltsam vorkommen.

Meiner Meinung nach läßt sich die Audismusdiskussion mit diesem Thema hier sehr gut verbinden. Wie einige hier schon richtig erkannt haben, wurden GL von GL Eltern früher eher diskriminiert. Das zeigt, wie tief der Audismus der hd Gesellschaft reicht, so tief daß selbst GL meinen, daß GL dümmer, bzw. weniger gebildet seien als Hörende. GL waren damals froh, keine GL Eltern zu haben.
Im Laufe der Zeit entstand dann ja langsam ein neues Selbst- Bewußtsein (meiner Meinung nach in der Zeit, wo die DGS "entdeckt" wurde) der GL-Kultur, analog dazu stiegen dann auch die GL mit GL-Eltern in der Hierarchie nach oben. D.h., der Platz der ihnen eigentlich zusteht, als Bewahrer und Weitergebende der GS, quasi als Garanten dafür, daß die DGS nicht ausstirbt.

Wenn einige "adelige" GL deswegen eigebildet werden, sind sie halt Arschlöcher. Das trifft aber auf die Mehrheit nicht zu.

Evtl. stößt sich Conny auch an der Wortwahl. "Eine Stufe höher" oder "Hierarchie" können grob klingen. GL sind aber eher sorgloser in der Wortwahl, da sie die Feinheiten in der Bedeutung nicht kennen bzw. ignorieren. In GS hat "eine Stufe höher" nicht dieselbe elitären Beigeschmack wie im Deutschen.

b.



Mitglied



offline
Berenice
ganz genau, du weißt wie ich es meine.
Das mit dem sorgloseren Umgang, gut das kann sein, klingt einleuchtend, danke.

berenice hat geschrieben:
Im Laufe der Zeit entstand dann ja langsam ein neues Selbst- Bewußtsein (meiner Meinung nach in der Zeit, wo die DGS "entdeckt" wurde) der GL-Kultur, analog dazu stiegen dann auch die GL mit GL-Eltern in der Hierarchie nach oben. D.h., der Platz der ihnen eigentlich zusteht, als Bewahrer und Weitergebende der GS, quasi als Garanten dafür, daß die DGS nicht ausstirbt.

DAS klingt für mich gut, das kann ich nachvollziehen.
Diese Sichtweise kann ich auch begreifen und annehmen.


L.G.
Conny

Zweifler siegen nie-Sieger zweifeln nie!



Spitzenmitglied



offline
Conny63,
danke, dass du mich auf das problematische Wortwahl aufmerksam gemacht hast: "Stufe hoeher steigen bzw. auf der untersten Stufe sein" und "Faelle" statt "Menschen". Das Hinweisen ist gut und auch wichtig, um sich mit einem unbewussten diskriminierenden Ismus sensibilisiert zu werden.

Ich untersuche, ob mein Gebrauch des "offensiven" Vokabulars zu vermeiden waere. Bernice ist richtig, dass in der DGS solche Ausdruecke nicht diskriminierend sind, aber im Deutschen sein koennen. Ich sehe, es ist auch so in ASL, meine staerkste Sprache. Eine Interferenz aus ein anderer Sprache in mein Deutsch? Das ist durchaus moeglich. Schaue ich in meiner Darstellung nach. Ich sehe, die Erwaehnung von sozialer "Stufe" ist beschreibend gebraucht, wie man damals klassistisch denkt. Daher nicht diskriminierend und die besprochenen Personen wurden als Opfer dargestellt, also nicht diskriminierend schlecht gestellt. Es ist eine Beschreibung des damaligen Denkens, nicht Betrachtung, aus welcher Stufe sie kommen oder wo sie sein sollten.

Aber das andere Wort "Faelle". Ja, in meinem Satz ist diese Wendung unnoetig und sollte umschrieben werden.

Ein solches Aufmerksammachen auf versteckte Diskriminierung, gleich welcher Art, hilft Sensibilisieren und foerdert ehrliche Selbstuntersuchung. Natuerlich musste man sich vorher die reelle Existenz von Rassismus, Sexismus usw. und auch Audismus anerkennen und erkennen, dass sie gesellschaftliche Probleme bereiten. Forschung hat gezeigt, dass solche diskriminierenden Ismen aus un(vor)bewussten, unreflektiertem Gedankengut und Wertsystem kommen.

Daher muss ich bengie applaudieren, dass er ernstlich untersucht, ob die Klage, dass taube Kinder von tauben Eltern die Kinder von hoerenden Eltern ausgrenzen und sie irgendwie benachteiligen, berechtigt ist. Daher seine Eingangsposting. Wir helfen ihm, zu untersuchen, ob das allgemein stimmt, d.h. ob wir das gleiche beobachtet haben.

Interessant ist aus den Postings zu vernehmen, dass taube Kinder von tauben Eltern damals schlecht gestellt wurden. Aber niemand erzaehlt hier, dass taube Kinder von hoerenden Eltern die von tauben Eltern ausgrenzten oder benachteiligten. Es wurde zwar gedacht, "Gottseidank, ich habe hoerende Eltern", aber keine Diskriminierung wurde dabei praktiziert.


Hartmut



Zuletzt geändert von Hartmut am 28.02.2008, 22:20:36, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



offline
Ich las bengies Eingangsposting noch einmal naeher.
Der erste Absatz:
Zitat:
Einer, der hörende Eltern hat, ist felsenfest da-
von überzeugt, dass Taube hörender Eltern durch die Bevorzugung der tau-
ben Menschen, die tauben Eltern haben, weniger berücksichtigt, benachteiligt
und ungleich behandelt werden. Weniger Aufmerksamkeit, weniger Interesse!

Das sieht wie Bevorzugung von der dritten Partei aus. Von wem? Oder wird gar gemeint, dass die von tauben Eltern diejenigen von hoerenden Eltern benachteiligen. Der Klagende muss naeher ausfuehren, in welcher Gestalt die Bevorzugungen auftreten. Ich kann vorstellen in der heutigen Zeit, dass taube Kinder haeufiger als Informanten der GS bevorzugt werden und Stellen, die gute Kenntnisse der GS und Taubseinskultur erfordern, schneller bekommen als andere.

Nun zu den drei Beispielen:

1. das Fragen, ob Eltern taub oder hoerend sind: Der Klagende muss zeigen, zu welchem diskriminierenden oder ausgrenzenden Verhalten die Antwort "hoerende Eltern" den Fragenden verleiten. Wenn nichts weiteres als Kommentar ueber die GS-Fertigkeit geschieht, dann ist die Fragestellung nicht diskriminierend.

2. Gruppenbildung und Zugang zur Gruppe: Wenn derjenige von hoerenden Eltern Schwierigkeit hat, mit denen von tauben Eltern zu verkehren, kann der Eindruck von Ausgrenzung entstehen. Aber Diskriminierung, wenn auch unbeabsichtigt, ist sehr schwer zu ermitteln. Zu viele Faktoren, die nicht diskriminierend sind, spielen dabei: Freundschaft, vorherige Bekanntschaft, gemeinsame Interessen und andere Gemeinsamkeiten, Kommunikationsfertigkeit usw. Der Klagende soll diskriminierende und ausgrenzende Verhalten der Gruppe von Kindern mit tauben Eltern naeher beschreiben.

3. Gruppenfoto: nichts Diskriminierendes daran, wenn es nicht um ein allgemeines Gruppenfoto einer Veranstaltung handelt, wo das Kind von hoerenden Eltern ausgeschlossen ist.

Was letztendlich hinauskommt, der Klagende muss sich erst im Klaren sein, inwiefern er ungerecht benachteiligt wurde. Er kann nicht pauschal aus Groll sagen.


Hartmut



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Thema:
Überladene und geschwollene Texte aus Amerika
von dem unermüdlichen Missionar und Aufklärer aus Boston:

Hartmut hat geschrieben:
...
Der Klagende soll diskriminierende und
ausgrenzende Verhalten der Gruppe von Kindern mit tauben Eltern naeher beschreiben.
...
Er kann nicht pauschal aus Groll sagen. ...


Ganz einfach und menschlich ausgedrückt:

Gleiche Tauben und Gleiche Tauben kommen gern zusammen und
tun sich zusammen mit allen Tricks und Fiesigkeiten die Ungleichen Tauben
subtil auszugrenzen.
Warum so ist?
Die Ungleiche Taube ist eben anders und soll nicht stören.
Die Gleichen Tauben wollen am liebsten unter sich bleiben.
Das ist so eine Art von Selbstverständlichkeit-Umgangsform.

Erlebt und gesehen bei den "Grossen Tauben-Kinder".

So war es immer und der Gruppenklüngel bleibt immer munter. //yz
--
Edit: Ergänzung
In den Taubengemeinschaften "regelt" die Hackordnung den Umgang
untereinander.
Bei den gefiederten Tauben ist es genauso.
Das seh ich fast täglich in der Stadt. :-)

Ein Tauber hör. Eltern "muss" sich stets anpassen und bei den Obertauben
gut gelitten sein. ;-))

Dem bengie zuliebe hat yz "Tauben" geschrieben. //yz
--



Spitzenmitglied



offline
@Hartmut: es hängt natürlich von intellektueller
Identität der Person ab. Ich möchte dich
nicht prahlen, weil ich GS sehr gut
beherrsche, usw.... Es geht also um die
Gemeinschaft, die ich für sehr wichtig
halte. Taube tauber Eltern sollen mit
Tauben hörender Eltern zusammenleben.

Du hast geschrieben, dass dies Thema
zurzeit modern ist. Aber ich glaube eher nicht, es ist schon seit Jahren angesagt.

Als ich im vergangenen Sommer in den USA
(Washington -> Gallaudet mit katholischer
Jugendgruppe und in der Nähe von Detroit)
war, fragten die Tauben mich immer, ob ich
taube Eltern habe. Aber wieso fragten sie
auch gleich über dieses Thema? Nur weil es für sie wichtig ist, zu wissen? Ich verneinte
immer, aber trotzdem glaubten die Amerikaner
mir kein einziges Wort. [nerv]

Ein tauber amerikanischer Pfarrer
fasziniert mich total, weil er genau weiß,
worum es sich handelt. *respekt*


°°°Surdus neve mutus sum°°°



Spitzenmitglied



offline
@Moses,
"modern" ist ja relativ gemeint. Es wird drei Zeiten verglichen, wie man nach der Person fragt. "Heutige Zeit" kann mehrere Jahren umspannen.

Die Frage hier ist, ob die Frage "Hast du taube Eltern?" jemanden ausgrenzt oder diskriminiert. Das Nichtglauben, dass deine Eltern hoerend sind, ist soweit nicht diskriminierend. Es muss noch mehr gesagt, getan oder verhalten, die ausgrenzend ist. Hast du irgendwie ausgrenzend erfahren oder deine GS-Fertigkeit gelobt. BTW: hast du nicht Erstaunen mit Nichtglauben verwechselt?

Den tauben Priester in Detroit kenne ich. Dieser sagte mir, er wuerde in der Predigt ueber Markus 7 nicht die Heilungsakt hervorheben, aber das Epheta-Thema stark ansprechen.


Hartmut



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
berenicce,

Hartmut hat dir eben eine PM über yakamoz geschickt!

berenice,
du sollst sie hier publik machen,
alle sollen die PM über yak,
dem Nutztier in den Himalayaregionen der Tibeter
lesen und amüsieren dürfen.

Dieses yak, schreibt sein schlechtes deutsch doch nicht fehlerfrei.
Das wissen alle.

Alle wissen, dass hinter Dir dein Mentor dich behütet und lenkt. //yz
--



Spitzenmitglied



offline
@Hartmut

Deine Erläuterung ist klar verständlich.
Das war wirklich keine diskriminiernde
Frage. Aber wieso ist immer diese Frage so
auf mich wichtig? Vielleicht ist was sehr
Besonderes an mich? Natürlich bin ich
irgendwie froh darauf, direkt gefragt zu
werden. Aber aufdauernd, hmm?

Meine Freunde, die teilweise selbst taube Eltern haben, sind mit mir gut befreundet.
Auf anderer Seite gibt es die hochnässigen
anspruchsvollen tauben Personen tauber
Eltern, die nur nach Familie verlangen. Ich
kämpfe immer um diese Sache, die gut
gemacht werden kann. Dagegen fragen die
Tauben hörender Eltern ganz selten.


°°°Surdus neve mutus sum°°°



Zuletzt geändert von Moses am 29.02.2008, 00:31:27, insgesamt 2-mal geändert.

Mitglied



offline
yakamoz,

hä? Was für ne PM meinst du denn? Hast du irgendwelche Plms? [neutral]

b.



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
@Thema
ich bin einer der hörende Eltern hat.
Was mir schon stört ist dass ich beim GS
mündlich der deutschen Sprache nach mitrede
und dadruch als jemanden gesehen wird,
der schwerhörig sei oder gut schreiben kann.
Auch in meiner Engagement, GL als selbstverständlich
zu sehen, werde ich damit konfrontiert dass
ich "Zum Glück" hörende Eltern habe und
auch besseren Bildungsstand habe.

Was der "Gruppenfoto tauber Kinder tauber Eltern"
betrifft denke ich vielmehr dass da eine
Selbstverständnis der Gruppenzugehörigkeit gibt.
Ich bin beispielerweise als Eltern von CODA Kinder
auch in der Elterngemeinschaft von Mitschüler
meiner Kinder gar nicht integriert. Das liegt
dran, dass wir schlecht kommunizieren können,
trotz meiner Sprachkompetenz (i versteh aber anderen
schlecht). So ist es auch ähnlich bei
taube Kinder hörende Eltern, die vorwiegend gar
nicht GS können.

Ich finde es ist kein Diskriminierung, sondern eine
logische Folge fehlender Pflege für zusammenführen
von gl und hd Eltern. Das ist aber nicht überall
so, es gibt sicherlich sensibilisierungsabsichten
manche Vertretern (es sei Gehörlosenvereine oder
Pädagogen die GS-freundlich orientiert sind)

Soviel meine Meinung.
lg deafmax


=============== Moderatorenhinweis: ===============
@yakamoz
yakamoz hat geschrieben:
Eine Tauben-Herrschaftskultur über die Gehörlosen von hör. Eltern
aufzubauen???

yakamoz hat geschrieben:
Überladene und geschwollene Texte aus Amerika
von dem unermüdlichen Missionar und Aufklärer aus Boston


Gl-Cafe Regeln hat geschrieben:
Sauberes und faires Posten ist in diesem Forum GL-C@FE
erwünscht. Benutze daher grundsätzlich eine ordentliche Sprache, damit
die anderen Teilnehmer keinen Grund zum Ärger finden. Respektiere die
Meinung anderer User, denn nur so kann ein angenehmer
Meinungsaustausch stattfinden.

Zum nachlesen: http://www.gl-cafe.de/regeln.php

Kannst du bitte sachlich bleiben?
Schau mal die Postings von bengie und Hartmut,
wo haben sie dir mit sarkastischem Flair angeredet?
Hier wissen alle, dass du ständig mit bengies oder Hartmuts
Meinungen nicht einverstanden bist, das reicht schon.
Du musst nicht noch zusätzlich anschwärzen,
dadurch wirst du nicht was besseres.

[nerv]


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



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Lieber Moderator Deafmax,

„ … geschwollen …“, das habe ich bei Dir - dein Posting an den Hartmut - abgeguckt!

Zu Mahnung und Warnung und Regelwerkhinweis:
Nicht ich bin der Posting-Unhold.
Da muss Du dir den Hartmut aus Boston vornehmen,
auch wenn er hohes Fo.-Spitzenmitglied ist.

Du lässt es aber zu, dass Hartmut aus Boston Amerika das „blaue Forum“
zu seinem „persönlichen Blog“ macht???
Er ist eine von den paar großen Tauben die auf der blauen Forumsspielwiese
seine heftigen Taubseins-Leidenschaften unermüdlich auslebt.

Verzeihung, ich habe mich mit total taubistisch Flair
(wie ich es in der Taubenpraxis allzu perfekt gelernt und ausgeübt habe)
(es ist nicht sarkastisch = ist den hör. Wortschatz vorbehalten) dagegen gehalten.
Weil es auch die Gehörlosen und andere CI-Gl und die SH gibt.

Natürlich sind taubistische Wadenbeissen a la Verein nicht ganz nett, aber unumgänglich.
Der anderen Tauben können dann die Selbstprüfung machen.
Ist so was wie „Vorsicht Falle“.

In der Stadt sehe ich die vielen Tauben, hie und da … Vergleichsbeispiel:
eine Obertaube umkreist und hackt auf eine Untertaube ein, weil die Untertaube
sich nicht gängeln lässt,
die unaufhörlichen hackenden Botschaften und Erklärungen ganz schnurzpiepegal sind,
die nervtötenden „Belehrungen“ und Instruktionen amerikanischer Natur sind.

Das ist so wie ein Lehrer (Obertaube) seine Schüler(Untertauben) zu belehren (hacken) beliebt. // Gruss yz

P.S.: Aus der Zitatenschachtel:
"Das ist eine Glosse (Satire, Ironie, Kabarett), sie ist bewusst überzogen.
Sie soll Menschen zum Nachdenken bringen.
Mitunter braucht man dafür die Holzhammer-Methode (für den Lehrer immer öfter)."

„Das Forum besteht nicht nur aus ein paar eloquenten Schreibern.“
---
Keine giftige Praline: ohne leselust - muss nicht lesen!
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... _bruellte/
--



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offline
Deafmax,
Berlins Skurillsenatorrrr Sarrazinn ... der schießt prächtige Tore ... ;-)

Herrlich ehrlich, immer inkorrekt

2. Teil: "Übel riechende Beamte"

Berlin hat zu wenig Beamte.
So einfach hätte es der Finanzsenator ausdrücken können.
Doch weil Sarrazin ein Mann der drastischen Worte ist,
beschrieb er die Situation im Februar 2002 lieber so:
"Die Beamten laufen bleich und übel riechend herum,
weil die Arbeitsbelastung so hoch ist."

http:]//www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,538574-2,00.html

Sarrazin-Aussprüche sind des Spiegelberichts wert.
Dafür wird im Spiegel-Forum tüchtig gedroschen. // yz

--



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OFF TOPIC - bissl Spässle -
Liebe Ösis, Lubko und Deafmax,

die hohe Kunst "Wiener Schmäh" zum Besten, die hätt ich gern.

Verzeihung!

Im blauen Forum, eine konzertierte ohrenbetäubende Stille,
wird frech durchbrochen.

Vom SpiegelOnline ein Sachertortenstück mit Wiener Melange
drauf mit Schlagobers:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,538679,00.html

Don Quichotte in der Alpenrepublik

Tu Felix Austria-wie's den Leutz g'fällt.


Ihr seid um die schöne Unterhaltung zu beneiden,
das wohlige Tummeln im "Korruptionsschlammbad".

Pechle, alles kocht hoch, weil ... die Machtfingerchen ...
allzu leidenschaftlich hochgespielt haben.

Und bei uns im Lammnde, wird der Beckie nach Kräften nicht so schön "liebgekost".

Grüsse nach Austria //yz
--



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OFF TOPIC - bissl Spässle -
Liebe Ösis, Lubko und Deafmax,

die hohe Kunst "Wiener Schmäh" zum Besten, die hätt ich gern.

Verzeihung!

---- doppelt gemoppelt // gelöscht --- yz
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Hallo bengie,
zu deinem ernsthaften Thema, die laute Stille zu durchbrechen: :-)

Zitat:
Einer, der hörende Eltern hat, ist felsenfest da-
von überzeugt, dass Taube hörender Eltern durch die Bevorzugung der tau-
ben Menschen, die tauben Eltern haben, weniger berücksichtigt, benachteiligt
und ungleich behandelt werden.


Der Gehörlose, also die Taube von hörenden Eltern und hör. Großeltern
wird natürlich gleich gestellt und ausgiebig ausgefragt ... denn die Tauben von tauben Eltern und
tauben Großeltern sehen die großen unüberbrückbaren Abweichungen sofort und
schotten sich wohl zu Recht ab.
Ist sowas im Erbgut programmiert. :-)

Aber, aber die Tauben von tauben Eltern und tauben Großeltern
verpflichten die Tauben von Hör. Eltern und hör. Großeltern allzu
gern zu niederen bis hohen Vereinsarbeiten. :-)
Den Taubenaugen entgeht kein winziger Fehler,
"Achtung" das ist eine Taube von hör. Eltern und hör. Großeltern.
Nicht artgerechter Umgang, komisch. :-)

Verzeihung, aus den Erlebnistiefen ist das hervor geholt.

Sehr gut verständlich ist die Abschottung der Tauben von tauben Eltern
und tauben Großeltern, lieber ganz unter sich bleiben.
Dumm ist nur, dass das nicht perfekt funktioniert.
Das ist die alltägliche unsichere Taubenschlagseite.

Aufgenommen und geadelt von Taubenmeistern, frei imTaubismus
flattern und gebärden-gurren, das tut auch mal gut.
Das ist aber nicht von Dauer, die gesetzl. e.V.-Hauptversammlung, anwesend,
klug-Ideen-gebärden-gurren, prombt gewählt und
mit Aufträge voll beladen, zum Motor zwangsläufig geworden,
nach Taubenfreundschaft-Schonfrist, Sand im Getriebe,
holprig-stotter-ächz ...
Die PS-starken Tauben v. tauben Eltern spielen im Taubenhaus,
die großen Wünsche der Tauben von tauben Eltern und
tauben Großeltern sind nicht alle zu verwirklichen.

Die Taube von hör. Eltern und hör. Großeltern wird wegen
der neuen Taubenpolitik mit den Instruktionen Ratschlägen von
Obertauben aus Amerika nicht mehr gebraucht und
darf gnädigerweise aber beaufsichtigt im Taubenschlag bleiben. :-)
Aber Flügel weg vor heisse Taubenweibchen. :-)

Verzeihung, ohne gespitzte Feder geht es nicht. //Grüsse von yakamoz

--




 Taube tauber Eltern vs. Taube hörender Eltern?!





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