GL-C@FE.de

Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 27.12.2024, 08:46:10





 Taube(r) / taube Person versus Gehörloser


Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5  Nächste
gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
Servus Gl-Cafe Freunde,

schon wieder was neues wird mancheiner wohl denken.

Beim KuGG-Tagung zum Thema Audismus hatte der Referent Teuber auf die Hintergründe der Bezeichnung "Gehörlos" aufgeklärt und auch die wirkliche Bedeutung der Begriff erklärt.

"Gehörlos" wurde von den hörenden "erfunden" um die damals üblichen Bezeichnung "Taubstummen" durch etwas neues zu ersetzen, da diese sprechen können. Das wird für mancheiner nicht besonder sein, aber viel interessanter ist:
Was bedeuten die andere Sinne mit diesem "los" anbindung:
Geruch -> geruchlos -> ETWAS ist geruchlos. Jemand ist geruchlos (im Sinne "jemand ist gehörlos") würde bedeuten, dieser Jemand "stinkt" nicht bzw. hat keinen Duft. Es bezieht sich nicht auf die defekte Nase!
Dasselbe bei Geschmack -> Geschmacklos -> 1. unverschämt, oder 2. Etwas schmeckt nicht, aber nicht dass der Geschmacksinn defekt ist.
Also gehörlos ist in diesem Fall eigentlich nicht passabel.

Zuletzt: Die damals häufig verwendete taubstumm wurde in viele Sprachen auf taub geändert (deaf dumb, doofstomm, etc.) Nur die Deutsche hat taubstumm in gehörlos geändert... HMMM
(Siehe http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?p=841605#841605 ff.)

Ich finde es ist wahr: taub ist eigentlich die richtige Definition für jemand der nicht hören kann. gehörlos ist eigentlich jemand der zwar hören kann aber nicht zuhört. ("Dialog der Gehörlosen" sind z.B. die Politiker, die aneinander vorbeireden ohne auf die anderen einzugehen :) )

Also was denkt ihr darüber? Ich finde Taube oder Tauber passt nicht oder ist ungewohnt, ebenso diese mit Nomen zu ergänzen: taube Person. (Ich bin ein tauber Person)

lg deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Spitzenmitglied



offline
Genau das habe ich auch gedacht, immer nur das Wort "taub" zu verwenden, weil ich diese "blöden" Wörter "gehörlos, hörgeschädigt und hörbehindert" komisch finde.


°°°Surdus neve mutus sum°°°



Spitzenmitglied



offline
Aloha Grossmaul,

warum sind wir nicht früher draufgekommen?
Also, deine Vorschläge finde ich nicht schlecht!


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Tanz-Love & Team-Wettbewerb
Tanz-Love & Team-Wettbewerb



offline
Es finde komisch: Hörgeschädigt und Gehörlos.


gehör
los


Mir gefällt es gut: taube.



Mitglied
Benutzeravatar
offline
Großmaul hat einen sehr interessanten Punkt angesprochen !

"Deutscher Sportverband Tauber", wenn schon dann bitte, warum werden wir selbst nicht internationaler und weichen auf die Englische Sprache aus?

Das Problem ist, das wort Taub im Deutschen erzwingt ein "für" davor herbei, was eine eindeutige Abgrenzung zu anderen hervorruft. Ich wollte sagen, "D. Bund für taube Menschen", hört sich an wie "Sonderschule", dagegen möchte ich noch auch unter anderem ankämpfen!

Ich plädiere hierbei für eine Ansichtsweise einer Englischen Schreibweise, was allerdings wiederum sich die Frage stellt ob wir uns dadruch nicht von der Deutschen Sprache noch weiterer abgrenzen?

Ich wollte nur sagen dass die Schreibweise möglicherweise Vourteile erwecken könnte. Wenn die Schreibweise unbedingt ein "Taub" erhalten sollte, dann bitte ohne das "für". Taubsein ohne Abgrenzung! Warum nicht die Englische Schreibweise? Das Problem ist wenn man die Englische Schreibweise ins Deutsche übersetzt kommt dabei "Tauber Sportverband" heraus und das führt meistens zu einer anfänglichen großartigen Verwirrung, da der Begriff "Taub" einen Zustand bezeichnet und daher man denkt dass der Sportverband (das Gebäude, nicht die Menschen) taub sind.

Wir sind kein "für"! Wir sind ein "was", wir sind alle Menschen!



Zuletzt geändert von Maximius am 04.06.2007, 14:24:04, insgesamt 1-mal geändert.

Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
@Maximius

Deutscher Bund der tauben Menschen?

@Lukbo

Genau das hatte Hartmut bei der Diskussion gemeinsam mit mir, C. Rathmann und S. Goldschmidt gesagt. Er sagte, er hätte ein Stilfibel mit 30-50 Wörter. Hast Du dies mitbekommen?


°°°°°°°



Spitzenmitglied



offline
Maximius hat auch wieder recht.

"für" erweckt einen schlechten Eindruck, ähnlich wie "Fürsorge".
Großmaul, der Samariter? [lach]

Also, mein Vorschlag wie ich die internationale Bezeichnungen kenne:

Deutscher Gehörlosen Bund -> Deutscher Bund der tauben Menschen
Deutscher Gehörlosen-Sportverband -> Deutscher Sportverband der tauben Menschen

auf englisch wäre das:

German National Association of the Deaf (nicht: German National
Association for the Deaf), es gibt andere Bezeichnung wie World Federation of the Deaf,
European Union of the Deaf usw.

Für Österreich bzw. Austria muss ich mir das auch überlegen [smile]

[Nachtrag] uff, erdbebchen du warst schneller als ich ;)
Nach klar, die Stilfibel habe ich auch, ist aber seit Jahren veraltet.
Eine aktuelle Version lasse ich mir von Hartmut zukommen.


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
@Maximius
Dein Posting ist toll [super] [buttrock]
deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Spitzenmitglied



offline
Ich habe nun im Google nachgeschaut, es gibt weitere Möglichkeiten:

"Deutscher Bund ..." hm...
"Deutscher Verband ..."
"Österreichischer Verband ..." hm...
Der Unterschied zwischen "Bund" und "Verband" ist mir nicht klar.
Jedenfalls ist die Diskussion um die passende Bezeichnung noch offen! :)

Möchte nur noch hinzufügen, dass der ÖGLB (Österr. Gehörlosenbund)
seit der Gründung 1913 ingesamt 5 x ihren Namen geändert hat. Kommt
demnächst der sechste Versuch? :D

ups, in Österreich heisst ÖSB... Österreichischer Bund für Schwerhörige. [sorry]


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
Was ist mit

GL -C@fe ?????

:(

Doch nicht Tauben-C@fe, eher Taubi-C@fe, hehehe....


°°°°°°°



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@ erdbebchen:

Darüber hab ich auch mit einigen Leuten geredet..
ich denke, es soll so bleiben, weil dieser Begriff
gl-cafe bekannt ist.. und weil gl abgekürzt ist. [sorry]



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Beim Vortrag von Hartmut in München habe ich mit diesem Punkt angebärdet (statt: angesprochen :D). Mein Gott! Das Wort „Menschen“ erscheint mir zu biblisch oder zu heilig. Stattdessen „Deutscher Bund der tauben Leute“?
„Deutscher Sportverband der tauben Sportler“ :D

„Schule für taube Kinder“ statt „Gehörlosenschule“.

Tauben-C@fe ist gut, aber auch diskriminierend, denn hörende User fühlen sich nicht willkommen … hm … natürlich kann gl-c@fe so belassen werden.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Zuletzt geändert von Hans Busch am 04.06.2007, 16:14:13, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@ Hans Busch:

Tauben-C@fe ist genauso wie Gehörlosen-C@fe..
Ich sehe da keinen Unterschied.. Kannst du
mir da genauer erklären wieso hörende User
bei gl-c@fe willkommen sind und bei Tauben-C@fe
nicht so? [roll]



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@deafziege11,
erdbebchen suchte ein optimales Wort als Ersatz für gl-c@fe. Ich sagte hier oft, dass sowieso JEDES Wort irgendwie mal diskriminierend ist. Nichts zu machen. Okay, bei „Tauben-c@afe“ würde ich als Non-Gefieder mich nicht willkommen genug fühlen. :D


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Ich hatte/war Gehör, Loser und fühlte nichts!
Nun bin ich taub!


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
WARUM NICHT „Deutscher Taubenbund“??? Die Gesellschaft ist ja NICHT so blöd, um zu glauben, dass Tauben (Gefieder) solchen Deutschen Bund gegründet hätten.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Tanz-Love & Team-Wettbewerb
Tanz-Love & Team-Wettbewerb



offline
Es steht seit 1848 bis jetzt

erst: Allgemein Taubstummen- und Unterstützungsverein(1848)
Reichsverbandes der Gehörlosen Deutschland(1927)
Deutscher Gehörlosen Bund (1957)

Es wär schön jetzt: "Deutscher Bund-Tauber"

Diese ist schon erst Taubstummen(1848), jetzt im Taub zurück wieder da.



Mitglied
Benutzeravatar
offline
Ich wette aber darauf, dass die Gesellschaft bei dem Wort vor allem an eins denken wird, an Tauben! Tauben sind allgegenwärtig, die offiziele volksstürmische Bezeichnung für diese Sorten sind eben - Tauben.

Die Gesellschaft wird "Tauben" als Vögel interpretieren, auch wenn man es "Deutscher Bund der Tauben" nennt, sie wird vor allem - eine kurze Umfrage unter Kollegen hat es zutage gefördert - als erstes die Tauben der Mitgliedschaft in einem Verein verdächtigen, wenn man rein vom Wort ausgeht. Was aber nicht überraschend war, die Mehrheit verband es mit einem Verein für Taubenzüchter/-schützer.

Demzufolge wird die Gesellschaft auch Automatisch mit dem Wort die Tauben mit den Tauben zusammenhängend verbinden. Das Wort "Taub" alleine verdeutlicht den Unterschied, aber "Tauben" sind nunmal "Tauben", das ist eingebürgert.

Folgende Möglichkeiten böten sich nach meiner Ansicht bisher an:
  • Die Akzeptanz dass "Tauben" mit einem Vögelverband verwechselt wird.
  • Die Übernahme des Englischen Wortes "Deaf", im Zuge der Globalisierung sogar gerechtfertigt/interessant, in den Firmen werden die Stellen auch in Englischen Bezeichnungen gehalten.
  • Eine bestrebte Handlung das Wort "Tauben" als allgemeiner Begriff von den Stadtvögeln abzukapseln, was ich aber nicht wirklich als Erfolgsversprechend ansehe.
  • Das Bestreben das Wort "Tauben" soweit wie möglich zu vermeiden. Es wird anstatt Tauben "Taube" benutzt. "Deutsche Gesellschaft für Taube" in Ordnung, aber bei "Taubenverein" haben wir wieder das Problem mit den Vögeln. "Stadtverband der Taube" funktoniert auch nicht, da die deutsche Grammatik zwingend ein "-en" will -> Vogelgefahr!

oder als etwas anderes

  • Einen komplett neuen Begriff anstelle des Wortes "Taub" zu erfinden/finden und es unter das Volk zu bringen. Ich persönlich finde diese Methode machbarer als Punkt 3.


Persönlich finde ich Punkt 2 ("Deaf") als die leichteste Möglichkeit sich mit einer internationalen Gehörlosenkultur zu gleichstellen und gleichzeitig ein durch die breite Akzeptanz des Wortes dieses in den Deutschen Sprachgebrauch einzugliedern. Es wurde unter anderem die Gehörlosenkultur in der ganzen Welt - durch einen Begriff - gleich zusammenfassen. Einzige Gefahr ist eben die mögliche indirekte "Abstandnahme" von der Deutschen Sprache.



Zuletzt geändert von Maximius am 04.06.2007, 17:00:25, insgesamt 1-mal geändert.

Quiz-Millionär´09
Quiz-Millionär´09



offline
Es werden auch gewisse negative Assoziationen mit dem Wort "taub" geweckt. Bspw. Du "taube" Nuss.

Und... Deutscher Bund tauber Menschen... Da wird das Wort "taub" als Adjektiv verwendet und klein geschrieben. Wenn schon, dann sollte es ein Wort sein, womit wir uns identifizieren können. Wir outen uns als taube Menschen? Andere können sich als "Blinde", als "Lesben", als "Grüne" etc. outen. Und wir? Wäre da nicht Taubstumm eine Alternative? Wobei... taubstumm --> das wirkt mir irgendwie nationalsozialistisch.

Weitere Wortspielereien (ob man das ernst nimmt oder nicht, sei jedem selbst überlassen)

Tauber- Tauberin
Taube
Taubin
ich bin taub
Ich bin ein Tauber
Ich gehöre zum Deutschen Tauben-Sportverband - Taubenzüchterverein?
Ich gehöre zum Deutschen Sportverband der Tauben
Ich bin in der Deutschen Nationalmannschaft für taube Fussballer


Frage nicht: warum etwas NICHT geht - sondern: Was kann ich tun, DAMIT es geht!
________________
Suomi on ihanaa :-)



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
„Stehlen“ wir den Gefiedern „ihr“ Wort „Taube/n“ einfach weg. Geben wir ihnen einfach „Taubenzüchterverein“ als Ersatz. Wenn die Gesellschaft von „Die drei Tauben studieren an der LMU.“ und „Eine Taube errang bei Olympia Gold im 100-m-Lauf.“ immer noch verwirrt ist, kann sie dann ruhig ein anderes Wort für „Taube/n“ (Gefieder) suchen. Ist mir egal. Von mir aus ist „Deutscher Taubstummenbund“ auch absolut okay, wie ich in Wiesbaden „Taubstummsein“ gesagt habe. ;)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Aloha Hans Busch,

wie wäre es mit: Deutscher Verband der mundfaulen Tauben?

So kommt man gleich nicht auf Tauben mit Schnabel [lach]


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Aloha Lukbo,
Deutscher Bund der mündigen Tauben! [stolz]
Aber er würde dann entmündigte Tauben diskriminieren. [crap]


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Ich finde eure Diskussion sehr interessant, nur was machen wir mit den schwerhörigen Menschen, die jetzt auch im DGB sind??
Wir haben ja ganz viele Mitglieder mit HG und CI auch! Die würden sich dann nicht unbedingt verteten fühlen oder?!

Hatte Hartmut da auch eine Idee?
Der DGB möchte ja auch für die Menschen da sein, die sh sind und in Gebärdensprache kommunizieren...

Schreiben wir dann jetzt: Bund der tauben Menschen und Gebärdensprachnutzer?
Viele Grüße
Karin



Spitzenmitglied



offline
Vielen Dank, jetzt ist es mir klarer!!
Lieben Gruß Karin



Mitglied



offline
interessant ist zu lesen dass fast alle seit Wiesbaden das Wort "Gehörlos" in Taub umbenennen wollen. Haben sich wohl alle von Hartmut blenden lassen? [lach]

Gehörlos klingt einfach besser, man soll nicht allzuviele vergleiche machen "beispiel: geruchlos, sprachlos usw.)

"taub" klingt einfach altmodisch und ist meiner meinung nach veraltet. Die Gefahr besteht auch wieder dass den hörenden das Wort taubstumm wieder in den Gedanken kommt.



Spitzenmitglied



offline
@smirnov: Ich bin nicht gehörlos, weil ich mein Gehör nicht verloren habe!
Die amerikanische Besatzer in München hatten nach dem 2. WK "Gehörlosenschule" verboten und
verlangte es, wie die Taubstummenanstalt vorher heisste!
Wir werden nicht stumm, sondern den Hörenden gebärden, dass wir TAUB sind! Basta!


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
@smirinov
Zitat:
Haben sich wohl alle von Hartmut blenden lassen?

Nein, Geschichte, Etymologie etc. spricht gegen das Wort Gehörlos.
Das ist ungefähr wie wenn man lieber Neger sagt als Schwarze.
Die Gefahr wegen Taubstumm besteht nicht, denn in andere Länder ist das auch nicht anders gewesen, siehe Beschreibung oben.

Und noch was Wichtiges: Taub muss nicht auf die hörstatus beschränkt sein. Taubsein ist eine (kulturelle) Identität, eine Lebenseinstellung, die auch hörende sein können. Hörende Menschen die Gebärdensprache können, gehören auch zu Deaf Community :)

Kann durchaus sein, dass Gehörloser bleibt, aber Taubsein statt Gehörlossein etabilieren wird. Wer weiss.

lg deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
P.S.
was meinst du mit
Zitat:
Gehörlos klingt einfach besser...

Meinst du es hört sich schöner an?
Möglich, wir sind es gewohnt. Änderung oder Berichtigungen ist schwierig, aber sinnvoll.
deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Spitzenmitglied



offline
@Taubmäxchen: Ehe Farbige als Neger!
Denk an kaffeebrauner tauber Brasilianerin! [bdaygrins]


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Erinnert ihr euch vielleicht, was Hartmut darüber auch gebärdet hat?
Wir sollen uns mit Wort "Taube" wegen Wortverwechselung mit
Taubvogel nicht verunsichern lassen!!! Am Anfang ja, später NICHT...

Wir Tauben können/werden in nächsten Jahren viel bewegen und das
Wortbegriff "Taub/Taube/Tauben, usw." wird durch unsere Bewegung
nach oben steigern. Also auch den Wortbegriff des Vogels überholen...


@ deafziege: Wie ich schon mit deafmax auch darüber unterhalten habe,
mit Bezeichnung "GL-Cafe"... Es ist noch nicht reif, aber ich bin mir sicher,
dass irgendwann passieren wird... z.B. www.Taub-Cafe.de fordern!!! :D

PS: Taubenschlag muss sich ja gar nichts umbenennen werden... [lach]


@ deafmax: Genau, das ist die Geschichte! Ich sehe vor allem wegen
Identität. Beim Kofo in FFM mit Tanja Bierschneider habe ich schon
gebärdet, dass das Wort "gehörlos" seit meiner Kindzeit stark gestört ist.
Heute bin ich glücklich, dass nicht nur ich mich immer "taub" bezeichne,
sondern viele haben auch begriffen und werden ihn auch sich bezeichnen.

Die "Verfolgung" und die schlechte Erinnerung durch das Wort taubstumm
ist heute VORBEI!!! Daran denken wir nicht mehr, wir schauen
nach vorwärts und denken/leben positiver.
Mit -richtiger- Geschichte von früher!


@ smirnov: Kurze direkte Frage, wenn ich darf?
Welche Identität hast du? Bist du taub oder schwerhörig? Wie lebst du?


_________________________
Meine Hände sterben, stirbt mein Herz...



Zuletzt geändert von JUE am 05.06.2007, 12:46:17, insgesamt 1-mal geändert.

Mitglied



offline
@deafmax

Es wirkt sich allgemein besser aus, kann mir ziemlich schwer vorstellen dass das Wort "Gehörlos" negativ von hörenden/gehörlose betrachtet wird. Aber das ist auch ansichtssache...

Würde folgendes vorschlagen:
Die Begriffe "Taub" u. "Gehörlos" sind vom hörstatus her zu bewerten und deswegen heisst es auch so.

Für die indentität sollte ein anderes geeignetes Wort her... (von mir aus deaf od. gebärdensprach-Welt etc....)

Es kann nicht funktionieren, angenommen jemand möchte sich um den Hörstatus eines Schwerhörigen erkundigen, die eine Person antwortet "Gehörlos" (denke das wäre nicht passend und führt meistens zu irrationen).

Ein weisser kann niemals ein Neger oder Schwarzer sein. (ausgenommen beim Karneval) [lach] Auch wenn manche weisse den Neger zugehörig fühlen...



Spitzenmitglied



offline
Hartmut hat folgendes vorgetragen (Abschrift aus einem Notiz):

    In anderen Ländern wie in Holland wurde „doofstomm“ (taubstumm
    auf holländisch) auf „doof“ (taub) geändert. Jedoch im deutschsprachigen
    Raum wurde das Wort statt taubstumm gehörlos verwendet. Die Änderung
    wurde also audistisch oder falsch umgesetzt.

    Die 5 Sinnesorgane und ihre Bedeutungen:

    1. Sehen: Ich sehe. Ich bin ein Seher. Wenn ich nicht sehe, bin ich blind. Ich bin „sehlos“, gemeint ist hier aber „unsichtbar“.

    2. Hören: Ich höre. Ich bin ein Hörender. Wenn ich nicht höre, bin ich taub. Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich keine Geräusche mache.

    3. Schmecken: Ich kann Geschmack erkennen. Ich bin nicht „geschmacklos“ (andere Bedeutung!), sondern das Wasser ist geschmacklos!

    4. Riechen: Ich kann riechen. Ich bin nicht geruchlos, sondern das Glas ist geruchlos.

    5. Fühlen: Ich kann fühlen. Ich bin gefühllos (hat aber eine andere Bedeutung und hier ist „Ich bin kalt, herzlos…“ gemeint).



Aloha smirnov,

von "gehörlos" bin ich auch nicht 100%-ig überzeugt, darum habe ich seit
2003 in meinem Reisepass "TAUB" stehen. ;)


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Zuletzt geändert von Lukbo am 05.06.2007, 13:00:17, insgesamt 1-mal geändert.

Mitglied



offline
@off Topic

@Jue

Zitat:
Kurze direkte Frage, wenn ich darf?
Welche Identität hast du? Bist du taub oder schwerhörig? Wie lebst du?


bin taub/gehörlos und beherrsche auch die Gebärdensprache perfekt und indendifiziere mich in der GL- Welt und sowohl auch bei den schwerhörigen und hörenden.
Habe meistens nur gute Erfahrungen gemacht wenn man 2Welten verbindet und das ist auch für die Zukunft ein ganz wichtiger Punkt.



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
@Jue ;)

@smirinov
Zitat:
Die Begriffe "Taub" u. "Gehörlos" sind vom hörstatus her zu bewerten und deswegen heisst es auch so.

Ebendeshalb. In meinem Fall ist es so (auch wenn ich es als
Randbemerkung empfinde): Ich kenne das Hören nicht, ich kenne es nicht
- warum soll ich taub sein, nur weil ich nicht höre?
"Ist ein Krokodil deshalb ein Krokodil weil er 4 Füsse hat statt einem Fisch
mit Flossen?"
Taub muss nicht anhand der Hörstatus definiert werden. Es ist eine andere
Art der Lebensweise. Dran kann sich jeder Beteiligen, mir gefällt dieser
Vorstellung. In diesem Sinne bedeutet es beim "Deaf" auch.

Stell dir mal vor: da sagt ein Hörender sprechend zu dir "Ich bin ein taube
Person." Und du würdest sofort denken, ach spinnt der, der kann doch
hören. Dann geht er zu paar Freunden und gebärdet eben wie ein taube
Person.
Ok, für sicher viele ist das unvorstellbar. Für mich nicht. Es ist nun etwas
weiter natürliches, wie dass für mich taubsein etwas absolut natürliches ist
:)

lg deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Spitzenmitglied



offline
Zitat:
Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich keine Geräusche mache.


Erstaunlich, wieviel diamantene Klarheit in diesem einfachen Satz steckt.
Sind unsere Augen so verschwommen, dass wir nicht dahinter 24-Karat erkennen?

Ich frage mich, warum sind wir da seit Generationen nicht draufgekommen?! [roll] [neutral] [nerv] [ops]


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
@Luk ... schlicht weil Audismus existent ist. In enormen Umfang.
Das muss man entgegenwirken.

lg deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
@Lukbo

Was ist mit "geräuschlos"?
Das würde zu Deinem Satz oben passen.


°°°°°°°



Spitzenmitglied



offline
Aloha erdbebchen,

uff! [sorry] Hast recht.

Besser ist also diese Formulierung (entnommen von Sehen -> unsichtbar):
    Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich mich (nicht hörbar | unhörbar) mache.


[Nachtrag]

Fallbeispiele für "unhörbar", "nicht hörbar"

- unhörbare Frequenzen, von Walen, Delfinen... im Meer und nicht von Menschen wahrnehmbar

- unhörbare Schallwellen, z.B. bei Erdbeben, Erschütterungen im Erdboden, von Tieren und nicht von Menschen wahrnehmbar

- unhörbare Ultraschallwellen, von Fledermäusen und nicht von Menschen wahrnehmbar


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Zuletzt geändert von Lukbo am 05.06.2007, 14:18:16, insgesamt 3-mal geändert.

Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Nur eins, was mich wirklich stört, ist „Visuelles Kind“, das Hartmut auf der Bühne in Wiesbaden tatsächlich gesagt hat. [ops] (Ja, ich habe es zufällig ganz genau abgelesen.) Das ist auch nicht richtig. Denn daraus könnte man dann auch sagen: „Gibt es non-visuelles (unsichtbares) Kind?“ (In einem anderen Thread habe ich mit Hartmut schon genug darüber diskutiert. Aber wo? … hm …) „Visuelles Kind“ ist wirklich ein „Virus“ in unserem Deutsch! und darf als Missverständnis (bzw. schlechtes Deutsch) nicht an Taube weiter angesteckt werden. Oder doch eine ganz neue Regel in Deutsch? [ops] [stolz] Gemeint als „Abkürzung“ für „Visuell orientiertes Kind“. ;)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Lukbo hat geschrieben:

Hartmut hat folgendes vorgetragen (Abschrift aus einem Notiz):


2. Hören: [..]

Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich keine Geräusche mache.



Das ist eine absolut lachhafte Behauptung.
So langsam verliert diese Diskussion jeglichen Bezug zur Realität.

Das Audismusfieber hier hat schon 41 Gaudigrade!

Ich bin gehörlos, aber mit meiner Stimme mache ich manchmal sehr laute und
deutlich als Sprache identifizierbare Geräusche.

Weil ich gehörlos bin, erlebe ich beruflich und teilweise auch privat das Übergehen meiner Anwesenheit,
Zurücksetzung bis hin zur Diskriminierung.

Mit Selbstbewusstsein, Aufklärung und meinem Können im Beruf halte ich dagegen.

Und so manchen habe ich schon davon überzeugt, dass Personen, die nichts hören,
auch als Projektleiter gleichwertige Partner sein können.
Das bleibt im Gedächtnis anderer haften.

Die Taubismus-Doktrin führt in eine Sackgasse. Wir leben nicht anno 1900.

Aber ich möchte niemanden davon abhalten, in einer Taubistenkultur zu leben, vergleichbar den Amish in der USA.


Pyros



Spitzenmitglied



offline
Aloha Pyros,

deine Antwort kannst du wieder vergessen, denn ich habe mich in der
Zwischenzeit korrigiert. Übrigens kann ich nicht wissen, ob Hartmut
tatsächlich so gebärdet hat (die Sätze zu den Sinnen standen nicht
schriftlich auf der Präsentation)
Ich schreibe hier nur, was er ungefähr so gemeint haben könnte.

2. Hören: [..]

    Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich mich (nicht hörbar | unhörbar) mache.


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Neuling



offline
Was haltet ihr vom Namen?

"Stiftung Taubstummenanstalt"

Warum wollt ihr euch wieder ausgrenzen! Generationen vor euch haben dafür gekämpft, dass Gehörlos zu einer Symbolik einer ausgrenzenten Gesellschaft ist und nun wollt ihr wieder von vorne anfangen. [confused]

Was ist mit den Worten:

- Gebärdensprachnutzer
- DGS-Kompetenz
- Hörgeschädigter

Worte entscheiden über Einsichten in eine Gesellschaft. Taub grenzt eine Gesellschaft von der anderen. Wenn ihr euch selbst als "Taub" bezeichnet ist dies eure Sichtweise. Aber für Vertreter einer Gesellschaft z.B. DGB oder LV ist dies schwer umzusetzten. Denn die Zahlen der Tauben ist stets rückläufig und es sind immer mehr Gebärdensprachnutzer unter uns.

fan



Spitzenmitglied



offline
Aloha deafmax,
Zitat:
("Dialog der Gehörlosen" sind z.B. die Politiker, die aneinander vorbeireden ohne auf die anderen einzugehen)

Stimmt, ich erinnere mich noch ganz gut an die Karikatur (zwei Personen
mit Gewehr gehen aufeinander los) in der Kronen Zeitung mit eben diesem
Untertitel, das war noch lange her... und dass wir uns darüber aufgeregt haben. [lach]


--
Wir sind die Mundfaulen. Na und? :D



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@OverTop,
Taubstummenanstalt? Nein! Aber: Taubstummeninstitut? Ja!
Gebärdensprachnutzer? Na ja, Hörende sind auch willkommen, denn die Sprache ist ja kein Eigentum von irgendjemandem. Keine Identitätsmerkmale Nr. 1. Zuerst Taub, dann …
DGS-Kompetenz? Da bin ich lieber vorsichtig! Ich jedenfalls bin nicht DGS-kompetent.
Hörgeschädigter? So lange und negative Nachsilbe, nein, danke! Ich bin geboren, wie Gott so wollte. Nicht als Geschädigter!


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
@Lukbo,

ich habe dich nur als Chronisten zitiert, nicht als Urheber.


Zitat:

2. Hören: [..]

Ich bin gehörlos, damit ist gemeint, dass ich mich (nicht hörbar | unhörbar) mache.




Mit solchen verdrehten Umdeutungen kommt die Mehrzahl der hörenden Menschen nicht zurecht. GL noch weniger.

Gehörlos und unhörbar in diesem Zusammenhang zu verwenden, zeigt doch, dass der Urheber viel Sprachgefühl vermissen lässt.


Pyros



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@Pyros,
so wie ich vom angeblichen „Urheber“ verstanden habe, sollte es das Wort „gehörlos“ schon seit 1830 gegeben hatte. Aber erst ab (etwa) 1960 (wer weiß das genaue Datum und kann mir helfen?) kam es in den Duden. So sehr lange verwehrt, weil dies Wort das sinnloseste Wort oder das Unwort des Jahrtausends war.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Mitglied
Benutzeravatar
offline
Entschuldigung, aber gegen das Wort "Taubstumm" als Witz ist nichts generell einzuwenden, aber es ernsthaft als Defention der Deafies/Gehörlosen zu benutzen - dagegen sträube ich mich. Nein!

Es sind damit viel zuviele Vourteile verknüft - wie auch das Wort "stumm" beschreibt einen Zustand den wir nicht haben und durchhaus immer wieder missverstanden wird. Nämtlich dass man ernsthaft stumm sind, wir sind nicht stumm. Waren wir nie, werden wir nie sein.

--

Ich befürantworte damit zugleich eine zweisprachige Unterrichtsweise und auch unter anderem die Zulassung von gehörlosen Lehrern. Die Deutsche Lautsprache würde ich gerne in dem Schulwesen als "Fremdsprache" ansehen. Die Gebärdensprache ist unsere Grundlage, sie ist unsere Muttersprache - die Deutsche Lautsprache erwerben wir, natürlich so früh wie möglich, aber in der Form einer Fremdsprache.

Damit wollte ich andeuten, dass der Unterricht entweder in der DGS, alternativ LBG, geführt wird und bei den Unterrichtsstunden die Lautsprache als Fremdsprache gelehrt wird, man übt im Rahmen des Schulunterrichtes Wörter, als würde man Englisch lernen und in der Gebärdensprache bekommt man die Erklärung dazu. Meiner Ansicht nach ist diese Methode effektiv um den Schulunterricht zu fördern und den Zugang zur Lautsprache zu vereinfachern.

Ich habe das Gefühl, dass durch die vorherrschende verbale Unterrichtsweise der Lehrern an Schulen zwar versucht wird, die Schüler an die Realität heranzuführen - das könnte klappen in einer idealen Welt, wir leben aber in keiner idealen Welt. Bei der rein "verbalen" Unterrichtsweise geht dem Schüler sehr viele Informationen verloren, welche er eigentlich über die Gebärdensprache erlangt hatte.

Verzeiht mir bitte wenn ich die "Dummheit" anspreche, ich will damit nicht sagen, dass wir alle Dumm sind - sondern einfach nur wir sind soweit "Dumm", weil uns keine Möglichkeit gegeben wird an die Informationen, die uns im Schulunterricht gelehrt wird, heranzukommen. Kommt man an die Informationen nicht vollständig heran, gibt es in den meisten Fällen ein Bildungsdefenzit.

Ausserdem führt der allgemeine "Zwang" des Unterrichtes zur "verbalen" Kommunikation (der Zwang wird meistens schon ausgeübt, indem der Lehrer den Unterricht rein lautsprachlich führt) automatisch zu einem Trotzverhalten/Ablehnung gegenüber der Lautsprache.

Gebärdensprache im Schulunterricht? - Ja!
Deutsche Lautsprache als Fremdsprache? - Ja!

--

Ich bin weiterhin dafür die Bezeichnung der Gehörlosen aus dem Englischen zu entlehnen "Deaf", alternativ ein neues Wort dafür bilden/finden. Eine andere Möglichkeit ist es an den heutigen Begriffen zu festhalten und dafür aber sich bemühen die Vorurteile aus dem Weg zu räumen.



Mitglied
Benutzeravatar
offline
@Lukbo|Pyros

"Ich bin gehörlos - damit ist sinnbildlich gemeint, dass ich mein Gehör verloren habe. Gemeint ist aber hingegen der Verlust der Fähigkeit Ton und Klang in ihrer ursprünglichen Art zu wahrnehmen oder gar nicht."

Soweit mein Verbesserungsvorschlag dazu.

Was dich betrifft Pyros, deine Beiträge sind in den meisten Fällen rein provokativ gewählt, dieser Stil ist eine interessante Verfahrensweise, um damit auf eine Problematik hinzuweisen, jedoch lässt sich hier der konstruktive Inhalt vermissen. Meinem generellen Empfinden kommst du mit rein provokativen Beiträgen ablehnend über, ohne sich die Mühe zu machen, mit eigenen Ideen oder Verbesserungsvorschlägen zu den von dir kritisierten Punkten beizusteuern.



Spitzenmitglied



offline
@Grossmaul:

Surditas an sich ist eigentlich kein schlechter Vorschlag, nur etwas
gewöhnungsbedürftig.
Aber wahrscheinlich vorurteilsfrei und frei von negativen Assoziationen,
da ihn viele Hörende nicht kennen.

surditig: Eigentlich würde "surd" als Adjektiv reichen, wie auch "sourd"
oder "sordo", "sordos"...

Nur als Nomen wäre es wohl schwierig: Wir sind die Surditen? Hmm...

Aber im Großen und Ganzen ein guter Vorschlag!



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
Leute, DEAFDUMB und DOOFSTOMM (hol.) u.a. hatte es schon mal gegeben.
Seitdem heisst es DEAF und DOOF (hol.)
Warum solls bei uns TAUB gleich TAUBSTUMM heissen?!?!

Ich bin der Meinung wie JUE: Tauben kann mal sich gegen die gefiederte Namensvetter behaupten!

Warum ich so für Taub bin: Taub ist im Sinne auch der Stille (nicht hören bringt Stille in der Seele) und Stille gewährt tausende Gedanken eine ruhigen Raum, die sich voll mit Gefühle erfüllen kann. Gefühle kann konzentriert, aufgewühlt, beruhigend, undwasauchimmer sein. So leer diese Stille ist, ist es doch so erfüllend.
Gute nacht, ich geh mal kurz in Trance, geniesse diese Möglichkeit zum Nachdenken! Taub nachdenken ist schöner als hörend nachdenken (tschuldige diesen Vorurteil, aber ich bin emanzipiert :D )

deafmax




 Taube(r) / taube Person versus Gehörloser





Suche nach:
Gehe zu:  
cron




Kontakt: info(at)gl-cafe.de

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de