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 Tomato und Paula


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Neuling



offline
@ yippiee:

Lieber yippiee, ich bin mir sicher dass Karin für sich selbst sprechen kann.



On-Topic:

Designer-Babys, Retorten-Embryos, man mag sie nennen wie man will. Eins ist jedoch sicher: die technologische Errungenschaft wird langsam zweckentfremdet. Die künstliche Befruchtung sollte Paaren helfen glücklich zu werden, einfach ein Kind zu bekommen und es auf dem Weg in die Welt zu begleiten. Das war und sollte immer noch der Grundsatz der künstlichen Befruchtung sein,ein Wunschkind ermöglichen. Doch jetzt bekommt der Begriff "Wunschkind" eine ganz andere Definition, die kleine Seele wird zu einem Gegenstand degradiert; "Ware" wie aus einem Supermarktregal.

Ich denke dass das Thema des Auswahlverfahrens gesellschaftlich noch größere Wellen schlagen wird, vor allem wenn es in immer mehr Ländern zugelassen werden sollte. Es gibt so viele Menschen die diese Möglichkeit als passendes Druckmittel nutzen werden um sich und ihrer Subkultur einen "Vorteil" zu verschaffen und die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf sich zu richten.

Meiner Meinung nach, kann das Auswahlverfahren ethisch vertretbar werden, irgendwann in ferner Zukunft. Heutzutage ist das menschliche Individuum als auch das Kollektiv zu unreif um die Tragweite ihrer Entscheidungen die durch die PID entstehen, zu erfassen. Aber vielleicht irre ich mich und vielleicht brauchen Tomato und Paula eben diese Erfahrung und daraus zu Verstehen.



Spitzenmitglied



offline
Danke, yippiee, es stimmt was du sagst. Ich behaupte nicht, dass künstliche Befruchtung ein natürlicher Prozess ist, ich sage nur - bis jetzt wird nicht in Deutschland maipuliert oder gar sortiert.

Hallo Fresskater, du schreibst
Zitat:
"Meiner Meinung nach, kann das Auswahlverfahren ethisch vertretbar werden, irgendwann in ferner Zukunft."


Nun, das glaube ich nicht. Es sollte nicht jetzt und auch nicht in Zukunft eine Auslese geben. Das wäre das Ende von Vielfalt und damit igrendwann das Ende der Menschheit.

Hier ein ganz frischer Artikel:
http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... p?ID=38744

Viele Grüße
Karin



Neuling



offline
@ Karin:

Anscheinend haben wir beide ganz einfach unterschiedliche Auffassungen von Manipulation. Für mich fängt die Manipulation bereits mit der Nutzung der künstlichen Befruchtung, egal ob sortiert wird oder nicht.

Der Artikel den du verlinkt hast zeigt wo wir stehen. Er zeigt auf dass wir Menschen noch weit davon entfernt sind Ethik und Wahlfreiheit jedes einzelnen Individuums richtig zu definieren.
Das Wort "Vielfalt" bringt es auf den Punkt. Wir haben eine natürliche Vielfalt, wir werden in unterschiedlichsten Körpern geboren ud sterben wieder und wie oft können wir von Müttern lesen wo sie alles aber auch wirklich alles während der Schwangerschaft getan haben um dem Embryo das Beste und Gesündeste zukommen zu lassen um trotz allem ein behindertes Baby zu gebären. Und keiner hat die Antwort parat wieso das so geschehen ist.
Deshalb ist es schon fast amüsant wenn es nicht so ernst wäre, wie die ganzen Ärzte und Professoren krampfhaft versuchen perfekte gesunde Embryos heranzuzüchten wo sie dann meistens den Kürzeren ziehen weil man die Natur nicht austricksen kann!
[smile]



Spitzenmitglied



offline
So ist es! Die Technik wird den Kürzen ziehen.
Frohe Ostern!
:-) Karin



Rote Karte!
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offline
@Freeskater,
dank Lubkos Links beim Thema" ist Taubheit erstrbnswt"
gefunden.

http://www.zeit.de/2004/25/M-Invitro

+++ Für mutige Paare der Art "Augen zu und durch".

Roulette in der Retorte
In-vitro-Fertilisation kann bei Menschen ähnliche Schäden
verursachen wie das Klonen bei Tieren.
Mediziner streiten über die Ursachen und Konsequenzen

+++Nichts ist ganz sicher! :-)


Seltene Defekte als Alarmsignal etc.

aufschlußreicher Artikel ...
und noch mehr
eine schöne Osterlektüre nennt Yak es nicht,
auf profane Zeit verschieben. //yz
--



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Fortpflanzungsmedizin,
-ARDtext Seite 161 -vom Sonntag 23.3.2008-21.00 Uhr-

Ein nicht erwünsches Ergebnis, das australisches Ehepaar hat
eine Klage gegen Fortpflanzungsmediziner eingereicht.

Bei der künstlichen Befruchtung ist statt Baby-Tochter
ein Baby-Sohn geworden.
Das Babysohn hat eine gefährliche Bluterkrankheit.
++++
Die Behandlung kostet viel Geld.

Und was wäre für Tomato-Paula, statt taub Baby ein hörend Baby,
Fehler der Reproduktionsmediziner? und Klage einreichen?

Hd Baby zur Adoption freigeben und erneut tb Baby versuchen?
Auch das ist möglich.

++++

Osterpredigt aus SpiegelOnline 23.März 2008:
Huber warnt vor Phantasten
...
In die gleiche Kerbe schlägt laut Vorabmeldung der Ratsvorsitzende
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber.

Dabei würden zwei Zweige der Medizin faszinieren:
"Die Reproduktionsmedizin soll menschliches Leben
künstlich zustande bringen.
(Der andere Zweig ist unsterblich machen.)
...
++++
Die Menschen haben in der Natur nicht risikolose Hintertüren gefunden.
Auf eigene Gefahr darf versucht werden. :-) //y
--



Spitzenmitglied



offline
In den USA gibt es jetzt schon den nächsten "Fortschritt" oder
"Irrsinn": Ein Mann ist schwanger!
Kein Scherz!
Er war früher eine Frau und wurde von Medizinern
zum Mann umgewandelt.
Hat Bart, keine Busen, ab er jetzt einen runden Schwangerbauch
in dem eine Tochter heranwächst.
Wurde auch mit irgendeiner künstlichen Befruchtung gemacht.
Wer mehr wissen will schau in Bild.de.



Spitzenmitglied



offline
"Haben taube Eltern Anspruch auf gehörlose Retortenbabys?"

Vielleicht ist ein Artikel von ZEIT für euch interessant zu lesen: Hier klicken!
Es ist dabei auch interessant zu lesen, wie der Verfasser des Artikels drei Be-
griffe für Menschen, die nicht hören können, auf einmal verwenden:

"Taub", "Gehörlos" und "Taubstumm"!! :D



Spitzenmitglied



offline
Bengie, ich dachte England ist Behindertenfreundlicher als
Deutschland und die Gl haben es dort besser?!
Jedenfalls wurde das von Deafys ab und zu erzählt.

In Deutschland ist die PID verboten.
Trotzdem gab es hier im Forum gleich zwei sehr hitzige Diskussionen.

Tomato und Paula hatten nicht vor, tatsächlich ein taubes
Baby per PID zu bekommen.
Sie wollten nur eine wirkungsvolle Aktion machen gegen das Gesetz
mit dem taube Embryonen gezielt aussortiert werden.
Jedenfalls hab ich das aus den vielen Beiträgen und anderen Infos
so verstanden.

Aber so wie Tomato und Paula die Aktion gemacht haben, war es falsch!
Sie haben gefordert, hörende Embryos aussortieren.
Das ist ethisch genau so schlimm wie das aussortieren tauber Embryos
durch hörende Eltern.
Man darf NIEMALS einem Unrechtes ein anderes Unrecht entgegen
setzen!

Es wäre besser gewesen, Tomato und Paula hätten gefordert,
das keine PID bei ihnen gemacht werden darf, das sie ein
Baby nach Zufallsprinzip bekommen wollen.

Das in der Zeit alle drei Bezeichnungen, taub,gehörlos,taubstumm,
verwendet wurden, ist bei diesem Thema nicht so wichtig.
Es zeigt nur, das die Hörenden immer noch viel zu wenig
über hörbehinderte Menschen wissen.



Mitglied



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CharlyBrown

Es ist manchmal notwendig zu provozieren und der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, damit man Publicity bekommt.

Hätten Tomato und Paula so gemacht wie du vorschlägst, hätte sich kein Mensch für sie interessiert.

Durch diese Aktion kommt es hoffentlich zu einer breiten Diskussion über die Praktiken bei der PID.

b.



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berenice,
echt wow, was die englisch Wissis machten,
eine Chimäre.
Diese sind ganz mächtig stolz darauf. (Spiegelartikel)

Wie Deafmax beim Thema "Ist Tbht erstbwt" postuliert ... die Intelligenz-Fähigkeit überspringt
alle Vorbehalte und sprengt die Grenzen ...

Das hat mit "...den Spiegel vorhalten..." nichts zu tun.
Die Wissenschaft hat sozusagen "Narrenfreiheit". :-)

Tomato war schlau-lustig, spasseshalber, betroffenspielend,
wirbelt er die Leuts wegen Fehler bei der Embryo-Defini auf.

In vielen Köpfen schlummern wuchtige kluge Einfälle,
die warten auf passende Gelegenheiten.
Die nächste "Bombe", etwas noch warten.

Für die Medien ein gefundenes Fressen, gut so. /y
--



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heute 2.Mai 2008

gugge den Spiegel von heute:


http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,550760,00.html

Haben Gehörlose ein Recht auf gehörlose Designerbabys?
Das sonst so liberale Großbritannien will es ihnen
per Gesetz verwehren. Kritiker halten dies für Eugenik.
...
--



Mitglied



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Herrje, regt man sich immer noch darüber auf?

Das Thema ist schon so alt, dass die Embryos einen langen grauen Bart haben!



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Zitat:
Herrje, regt man sich immer noch darüber auf?

Beim langen grauen Barte der Embryonen. :-)

die Grossbritannier regen sich auf, das ist für den Spiegel
ein prächtiger Artikel zum Amüsement wert.

Und wie hat das grossbritannische hohe Haus an der Themse abgestimmt?

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=3881&page=9
Der lange graue Bart der Embryonen ist weitergewachsen auf
Heute, 04:59 #88 (Seiten lang)
Newspeak
Die Rechthaben-Balgerei kann bei guter Verbal-Kondition ewig dauern. :-)

--



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Tomato und Paula

Erinnerung - Wiedervorlage:

28. April 2008 Der Spiegel 18/2008

...Text...
In Kürze wird das Parlament darüber beschließen.

"In Kürze" - und heute ist der 19.Mai ?

Beschluß liegt vor oder liegt noch nicht vor?

--



Spitzenmitglied



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http://www.heise.de/tr/Keine-Angst-vor- ... kel/108131

http://www.gensuisse.ch/focus/stammz/gd02.html

http://science.orf.at/science/news/3761

Neuste Nachrichten zum Thema. Heute wurde das Gesetz beschlossen.
Karin



Spitzenmitglied



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genauer gesagt, es geht in England um die Schaffung von Misch-Embryonen
aus Mensch und Tier.

Über Tomato und Paula regt sich niemand mehr auf.

URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,554307,00.html


Pyros



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Tomato und Paula ...
beiden sei daumendrück ...
ganz nach Wunsch ...
zu Verkaufen Meistbietend das Nichtgehörlosenembryo ...
behalten das taube Embryo ...
diddeldidum ... diddeldidei ...
:-) /y
--



Mitglied



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http://www.welt.de/wissenschaft/article2013349/Grossbritannien_erlaubt_Mensch-Tier-Embryonen.html

Mensch-Tier-Embryonen ... ob später "Du Kuh!" noch eine Beleidigung sein wird?



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Zitat:
... ob später "Du Kuh!" noch eine Beleidigung sein wird?


Lt. UT Tageschau ...
99 % Mensch und 1 % Kuh
"Du Kuh" ist da beleidigungsfähig, weil mehr Mensch als Kuh.

99 % Kuh und 1 % Mensch ebenfalls
"Du Mensch" ... das nimmt die Kuh sehr übel.
--



Mitglied



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http://www.bbc.co.uk/dna/mbouch/F2322274?thread=5553249

Morgen am Mittwoch gibt es im See Hearing (wie Sehen statt Hören bei uns) im BBC 2 darüber zu berichten. Kleiner Auszug davon:

"This week is a politics and campaigning special where we take stock of the issues affecting the Deaf community, whether it's subtitle access, the progress of the controversial Human Fertilisation and Embryology Bill, or even the accessibility of politicians… that's this week's See Hear."



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@Voghel,
du bist ja soooo mächtig stolz auf dein Englisch.
dass du völlig vergessen hast, dass hier Deutsch geschrieben wird.[roll]
Immer wieder bestätigt sich die gefallsüchtigen Vorlieben der Deafpowerles
auf Englisch. Auf Deutsch traut ihr es wohl nicht zu übersetzen?[confused]

---



Spitzenmitglied



offline
Diese Woche ist eine Politik und Kampagnen, wo wir besondere eine Bestandsaufnahme der Fragen, die sich auf die Gehörlosen-Gemeinschaft, sei es der Untertitel Zugang, den Fortgang der umstrittenen menschliche Befruchtung und Embryologie Bill, oder auch die Zugänglichkeit der Politiker… das ist in dieser Woche See Hear

Dank Sprachtools und auch my Hirn für Korrektur! [british]



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Hi Gummikuh,
herzlich besten Dank!:D

Das hätte Voghel (ist kein Handwerker wie Klempner)
gleich mit dazu machen können.

--



Spitzenmitglied
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@Gummikuh,
so wie ich diesen englischen Text verstanden habe …

Das Programm von „See Hear“ dieser Woche wird eine politische Kampagne sein, wo wir das Ergebnis aus Belangen der Gehörlosen ziehen, sei es der Zugang zu Untertiteln, der Ablauf der umstrittenen menschlichen Befruchtung und die Embryologie Bill, oder sogar die politische Lobby.

Natürlich ohne Gewähr. Hier kann man vielleicht unser Urgestein Hartmut fragen?

@yakamoz,
du bist ja viel ZU taubstolz, um unseren geliebten Deafpowerl Hartmut, der fließend Englisch sprechen kann, taubbrav zu bitten, ins Deutsch zu übersetzen. Du versuchst dauernd ihn aus Deutschland hinauszuekeln. Nun siehst du ein, dass du langsam von ihm taubabhängig wirst … hm …


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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Nee, nee, @Hans Busch,
den Dt-Ami-Freund HT braucht KEINER bitten!!!
Er hat dort in seinem geliebten Amiland genug viel zu tun.

Ihr die Deafpowerles seid von ihm sooo gefährlich tief deaf-abhängig.

Die dt. Deafpower sind Lirum-Larum-Löfelstiel (Sie können es nicht)?

---
Voghel ist der stolze Urheber für die Einfügen von englischen Sätzen.

Gummikuh hat ihm die schwere Übersetzung abgenommen.
Ein netter Liebesdienst, der ihre "Pimmlzitate" vergessen lässt.

---
Hans Busch, auf dich, du mit der Überdosis Deaf-selbstbewußt,
wartet ein Feuerwehr-Dienst für die Berliner Gl-Probleme.
Die können's nicht!
Siehe Thema von Biene63.
Und nimm LB als eingebetteten Berichterstatter mit.

Siehe TS...
http://www.taubenschlag.de/meldung/3765
http://www.deafberlin.de/dateien/Schrei ... n-Muhs.pdf
http://www.deafberlin.de/dateien/Berich ... ai2008.pdf

Der Jochen Muhs gehört zur Deafpower-Mannschaft zusammen mit Dir und Voghel und
eurem amerikanischen Deafpowerführer Hartmut Teuber.

--



Spitzenmitglied



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Die beiden Uebersetzungen von Gummikuh und H.Busch bringen den Inhalt des englischen Textes vollkommen und sinngemaess wieder. Congratulations (Uebersetzung unnoetig)!

Das englische 'access' or 'accessibility' betrifft unser Anliegen besonders. Wie schon richtig in den Uebersetzungen angegeben, handelt es sich um Zugang zu denen was uns bisher verschlossen sind und wie ansprechbar die Politiker sind fuer unsere Belange. Unter "Politiker" denken die Angelsachsen an die MPs, also an die Parlamentsabgeordneten, nicht die Parteifuehrer und Ministern. Ein Uebersetzer mag vielleicht ueberlegen, ob 'accessibility of politicians' fuer die deutschen und oesterreichischen Verhaeltnisse besser mit "Zugang zu den Parteien" uebertragen wird. Parteien spielen relativ eine andere und ziemlich untergeordnete Rolle in den U.K. und U.S.A. als in Deutschland und manchen anderen europaeischen Laendern.

Interessant finde ich, dass das englische 'human fertilisation' richtiger auf Deutsch "kuenstliche menschliche Befruchtung" heisst. Die "menschliche Befruchtung" kann im Bett geschehen, aber im englischen Namen der Gesetzvorlage denkt man nicht ans Bett, sondern an Petri dish. Naja, andere Sprachen, andere Kulturen!


Hartmut



Spitzenmitglied
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@Hartmut,
lieben Dank für deine Erklärung! Stimmt, ja, richtig mit Künstlichkeit.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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@Hans Busch,
der taube Inhaber der Taubenpraxis kommt
ohne Hartmut-Teuber-Hilfen und -Lehrstunden nicht aus.
-kopfschüttel-
So eine umfangreiche Interpretationshilfe-Blase aus dem fernen Amiland,
hier platzt sie zu Schall und Rauch.

Die Übersetzung von Gummikuh ist natürlich und deshalb sympathisch.
Das reicht völlig aus.

--



Spitzenmitglied



offline
Jaja, Befruchtung mit "Schilfrohr"! [british]
Das erinnerte me wieder vom Thema "Jungfrau Maria"!
Um Maria´s Jungfrau noch zu erhalten, musste ja Josef vor mehr als 2000 Jahre Kaiserschnitt vornehmen können!
Sorry! Back zu diesem Thema!



Spitzenmitglied
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@yakamoz,
du kommst ohne Hartmut als dein Ventil nicht aus.
Dein unfruchtbarer Neidkopf wächst weiter bis zu …
Die fruchtbare Bombenstimmung naht. :)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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@Hans Busch,
du machst dich als unterwürfigster Hartmut-Statthalter einen großen Namen.[smile]

Hartmut hat mit Dtl sein Ventil für seine
zwei grossen Probleme mit den Gehörlosen-Lehrern.
(beim Vorsprechen und mit der HÖRPÄD).
Diese zwei Stachel sitzen tief in seiner Seele.

--



Spitzenmitglied



offline
Hartmut hat geschrieben:

Parteien spielen relativ eine andere und ziemlich untergeordnete Rolle in den U.K. und U.S.A.
als in Deutschland und manchen anderen europaeischen Laendern.


hi Westsider,

deine Ansicht zur untergeordneten Rolle von englischen und amerikanischen Pateien fällt etwas aus dem Rahmen!

Kannst du das mit einem Beispiel einmal näher erklären?


Pyros



Spitzenmitglied



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@Pyros,
im Vergleich zu Deutschland spielen die zwei Parteien in den USA eine kleinere Rolle als die deutschen Parteien. Wenn man fuer etwas lobbieren moechte, wendet man nicht an eine Partei, sondern nur an die Abgeordneten persoenlich. Die Abgeordneten (und Regierung) bringen Gesetzvorlagen ein, nicht eine Parteifraktion. Sie werden nicht innerhalb der Partei diskutiert und abgestimmt. In Deutschland muss ein Gesetzvorschlag zuerst innerhalb der Parteien ausdiskutiert und abgestimmt werden und die Abgeordneten sind per Fraktionsdisziplin an deren Entscheidung gebunden.

Das ist eine der Unterschiede in der Politik in den USA und Deutschland. Kurz: Partei ist metaphorisch gesprochen kleingeschrieben hier und grossgeschrieben dort.

Um Lobby in Deutschland erfolgreich zu betreiben muss man sich in Deutschland mit zwei Groessen herumschlagen: Partei und Abgeordneten persoenlich. Das ist was oben 'accessibility' angesprochen wird.


Hartmut



Spitzenmitglied



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Hartmut,
Danke für den interessanten Beitrag über die unterschiedliche
Bedeutung von politischen Parteien in USA und Deutschland.
Die Politiker aller Parteien haben in Deutschland kein gutes Ansehen.
Da kannst Du nicht mehr viel schlecht machen.
Aber es erheitert sehr, das Du anscheinend glaubst, das System in
USA wäre besser?
In USA können Lobbyisten einfacher arbeiten, müssen nur einzelne
Abgeordnete "ansprechen","überzeugen", etc?!
Stimmt, in Deutschland ist es für Lobbyisten schwerer, es genügt nicht,
einzelne Abgeordnete zu bestech.. äh anzusprechen.

Tip an Alle:
Der Doku-Film Sicko auf DVD mit UT.
In dem Film hat Michael Moorer dokumentiert wie das US-Gesundheits-
und Krankenversicherungssystem von der Lobby der Versicherungen
mit Hilfe weniger Regierungspolitiker gesetzlich installiert wurde!
Vor einer USA-Reise sollte jeder eine sehr gute spezielle
Krankenversicherung für USA abschliessen!
Sonst kann es böse Probleme geben!
Wer in USA im Krankenhaus oder beim Arzt nicht sofort bar zahlen
kann oder eine anerkannte Versicherungskarte vorlegt, wird
einfach auf die Strasse gesetzt!



Spitzenmitglied



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@CharlyBrown,
Aber es erheitert sehr, das Du mir hier wieder unterschiebst, ich sagte, das amerikanische System sei besser als in Deutschland.

Zeig mal, wo habe ich geschrieben, dass das politische System, betreffs der Zugangsmoeglichkeit zu den Politikern, besser sei in den USA als in Deutschland? Lies doch den ganzen Zusammenhang, bevor du deinen elenden 2-cents abwirfst. Du brauchst nicht wieder danach deinen Anti-Amerikanismus herunter zu leiern, weil es den Punkt der vorhergehenden Diskussion weit danebentrifft. Vor- und Nachteile des "offenen" Zugangs zu den US Politikern ist nicht Thema hier.


Hartmut



Zuletzt geändert von Hartmut am 13.06.2008, 05:35:52, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



offline
OT on:

Zu CharlyBrowns "Krankenversicherung" fuer Besucher in den USA:

Richtig, man sollte vor der Reise von seiner KV eine schriftliche Zusicherung fuer eine medizinische Behandlung in den USA erhalten. Aber niemand wird auf die Strasse gesetzt, wenn er eine medizinische Behandlung benoetigt. Ich war in vier Faellen als Dolmetscher fuer taube Besucher aus Europa und Zentral Amerika anwesend. Bei zwei Faellen war Bezahlung unklar und wahrscheinlich nicht zu bekommen. Trotzdem bekamen alle eine gute medizinische Behandlung. Sie bekamen sogar vom Hospital zwei bis drei Dolmetscher kostenlos eingesetzt, die sie in ihrem Heimatland nie bekommen haben.

OT off


Hartmut



Mitglied



offline
These von H.:Aber niemand wird auf die Strasse gesetzt, wenn er eine medizinische Behandlung benoetigt.

Wirklichkeit: Frau stirbt qualvollen Tod in Notaufnahme - keiner hilft: 45 Minuten lang krümmte sie sich vor Schmerzen, doch niemand half. Am Ende war sie tot: Edith Isabel Rodriguez starb mitten in der Notaufnahme einer Klinik in Los Angeles. Die Videoaufnahme des Dramas schockiert die US-Bürger - zumal es kein Einzelfall ist.....

Pnin



Spitzenmitglied



offline
@Pnin,
Du hast den Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Ich schrieb ihn als Antwort zu CharlyBrown im Zusammenhang mit der Faehigkeit, die medizinische Behandlung bezahlen zu koennen.

Dein SPIEGEL Artikel handelt sich um die Frau, die nicht wegen der Zahlunfaehigkeit nicht behandelt wurde, sondern um grobe Fahrlaessigkeit seitens des Emergency Room Personells. Ich weiss aus Erfahrung als Dolmetscher, dass das Emergency Room in einem grossstaedtischen Krankenhaus oft ueberlastet ist. Wie berichtet, finden deswegen Entlassungen statt.


Hartmut



Spitzenmitglied



offline
Pnin, ich finde es auch sehr seltsam, dass du zu solchen Mitteln greifst um jemanden zu diskreditieren! Ich hätte dir mehr zugetraut.

Karin



Mitglied



offline
Frau Kestner, ich habe niemanden "diskreditiert" sondern lediglich eine Aussage und einen Zeitungsbericht gegenüber gestellt - nicht mehr und nicht weniger! Der Rest ist Ihr Wunschdenken und sagt mehr über Ihre "Denke" aus, als über den Autor des betreffenden Beitrages! Ich gehe davon aus, dass die Leserinnen und Leser hier in der Lage sind, sich ihre eigene Meinung zu bilden und eben vielleicht zu dem Schluss kommen, dass nicht alles Gold ist, was hier als glänzend in den USA dargestellt wird. Der dargestellte Vorfall ist ja nun leider nur die Spitze eines Eisberges, der eben doch so aussieht, dass die Qualität der medizinischen Behandlung in den USA wesentlich stärker von den finanziellen Möglichkeiten des jeweiligen Patienten abhängt, als dies - noch - in Deutschland der Fall ist. Zu konstatieren ist leider auch, dass sich das Gesundheitssystem hier ebenfalls in Richtung auf eine "Zwei-Klassen-Medizin" hin entwickelt.

Pnin



Spitzenmitglied



offline
Ich glaube auch, dass jeder hier mitbekommt, welchen Sinn Postings wie deine haben.
Karin

Sei so gut und nenne mich bitte Karin - (kannst mich gern weiter siezen, wenn es dir damit besser geht!) Also Karin und Sie!

ich bin hier nämlich nicht mit meinem vollen Namen eingetragen, auch nicht mit meiner Homepage, wenn ich es gewollte hätte, hätte ich mich mit meinem vollen Namen eingetragen.
Auch wenn vielleicht jeder weiß, wer ich bin.

Ich spreche dich ja auch nicht mit deinem Realname an.

Karin



Mitglied



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Unterlassen Sie doch - bitte! - einfach mal Ihre haltlosen Unterstellungen! Dann wäre allen hier im Sinne einer sachlichen Diskussion schon enorm gedient! Danke!

Pnin



Spitzenmitglied
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@Pnin,
in Amerika gibt es vieles, das besser als hier ist. Das müsstest du schon akzeptieren können. Einzelfälle gibt es überall, auch hier. „Zwei-Klassen-Medizin“ gibt es auch überall schon seit dem Anfang der Menschheit. Also nichts Neues.

Ob du ein gezieltes Opfer wie Hartmut angeblich diskreditieren mögest … hm … so einen gleichen Eindruck wie Karin habe ich leider auch. Du wirst dem Pyros, der Hartmut dauernd und zuviel liebt, immer ähnlicher sein … hm …
Was Taubenbelange hier und in Amerika betrifft, ist unser weises Urgestein der größte Kenner! Ich profitiere von ihm viel.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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@Hans Buch, die Einschätzung bzgl. des Vergleichs zwischen den USA und "good old europe" teile ich nicht. Wirklich stichhaltig "beweisen" wird man das ohnehin nicht können (weswegen ich mich auf das Kontrastieren der positiven Aussage von Hartmut beschränkt habe, was offenbar etwas zu kurz war - man hätte es ausführlicher schreiben sollen). Die Erfahrung lehrt mich, dass es letztlich auf ein Null-Summen-Spiel hinauslaufen wird. Es gibt Aspekte, die in den USA sicherlich besser geregelt sind und besser laufen. Es gibt aber auch Aspekte, in denen das nicht der Fall ist und es in Europa oder Deutschland besser läuft oder geregelt ist. In Summa wird es so sein, dass es sich letztlich nicht viel nehmen wird. Unverständlich ist mir allerdings, warum Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen sein Licht immer unter den Scheffel stellt und so tut, als seien die USA das gelobte Land. Ich bin der Überzeugung, dass das - auf den Gebieten, die ich wirklich überblicken kann - nicht nötig ist: Auch in den USA wird nur mit Wasser gekocht! Und auf Grund der unterschiedlichen Geschichte, der unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Struktur etc. pp. kann man viele Konzepte nicht einfach 1:1 und kritiklos übernehmen.

In Anbetracht der Tatsache, dass ich Hartmut weder beschimpft noch beleidigt habe, ist Dein gesamter zweiter Abschnitt haltlos (im Gegensatz dazu, was andere hier treiben mit Leuten, die eine abweichende Meinung vertreten).

In diesem Sinne - schönen Tag noch!

Pnin



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Hi Hans Busch, lustig,
... "Urgestein" ... , davon profitieren ... , schmunzel ...

Der Hartmut ist in die "Taubsein-Maske" geschlüpft,
wie auch die Karin.
Das ist eine beliebige Form der schlauen Anpassung.

Mein damalig Urgestein vom Verein war generationsfolgig im Taubsein,
also wahrhaftiger.
Bei ihm war alles 100 % pur Taubsein.

Heute ist es "künstliches Taubsein" - die "Taubsein-Maske" aufsetzen und auf
"Audismus"-Seminare "Taubsein-ist-schön" verbreiten. :-)
--



Mitglied



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ich denke es liegt an die menschen aus usa, dass sie mehr respekt zu anderen menschen sowie zu behinderten haben. wenn sie was falsch getan haben, sagen sie schnell sorry oder excuse me... oder sind immer freundlich zu menschen, z.b locker mal hi zu die fremden begrüssen, hier in deutschland oder europa sind menschen anders, eher unfreundlich und rücksichtsloser.
also ich denke man soll damit nicht vergleichen dass amerika für tauben alles besser sei....
denn ich weiss dass da in usa einige tauben auch schlechter oder harter lebt als die einige die in deutschland lebt... man hat entweder pech oder glück im leben..
es liegt auch an bildung!



Rote Karte!
Rote Karte!



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RALFITO,
die Leute merken es sofort... und stellen sich darauf ein.
die Leute haben auch gelernt, aha ... schlaue ... / Schlitzohr ... ;-)
--



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Karin,
ich verstehe nicht, warum Du glaubst, Hartmut würde diskreditiert.
Er ist es doch, der mich quasi als "Lügner" diskreditierte weil ich
unangenehme Wahrheiten über sein hochgelobtes USA schrieb.
Und er diskreditiert seit zig Jahren immer wieder direkt oder
indirekt unser Heimatland!
In USA ist Dolmihilfe für Gl sehr gut und auch UT ist vorbildlich.
Deswegen darf man aber nicht alles andere unter den Teppich
kehren. Die Lebensqualität durchschnittlicher Gl ist in USA
keineswegs besser als in Europa, eher schlechter!

Seit Pnin ein CI hat, reagierst Du irgendwie "reflexartig" auf
Postings von Pnin, besonders wenn Du glaubst, Hartmut würde
angegriffen.
Pnin ist mir nur zuvorgekommen.
Ich wollte selbst diesen Presseartikel über Zustände im
US-Gesundheitsystem hier reinstellen.
Das betrifft Hartmut garnicht persönlich.
Es ist nur eine unangenehme Wahrheit über USA.
Bei dem naiven "US-Wunderland-Glauben" mancher Gl
ist es leider notwendig.



Spitzenmitglied
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@yakamoz,
„endlich“ tauchst du hier wieder auf nach einer taubewigen Weile. Wo warst du so lange denn geblieben? Im finsteren Taubenschlag stubenhocken? Oder darin im Kreisverkehr flattern?
Warum gurrst du so plötzlich laut wie ein beleidigtes Huhn? Weil ich den weisen Hartmut statt dich lobe? Spiele doch nicht das armselige Huhn, sondern trage deine Taubenmaske weiter.
Hartmut, Karin und Hans Busch sind echt. yakamoz ist die Taubenmaske oder eine Möchtegerngrautaube.

@CharlyBrown,
nein, ich denke sicher auch nicht, dass Amerika ein Deafwunderland ist. Unser Land aber auch nicht. Aber wo dann ist dieses Deafwunderland? … hm …


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)




 Tomato und Paula





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